Wer war in einer Klinik für Psychosomatik und kann mir Erfahrung sagen

Ich wollte gern mal wissen welche Beschwerden euch in so eine Klinik brachten und welche Behandlungen ihr erfahren habt!Wäre froh mich mit euch auszuauschen#winke

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Hi :-)

Ich war 2007 in einer psychosomatischen Klinik, nähe Dresden. ich würde sagen es kommt darauf warum man in so eine Klinik muss.

Bei mir war es eine Kur, angelegt auf meine Ängste und Panikattacken und ich würde es jedem weiter empfehlen. Das wichtigste war für mich die Psychologie, um den Grund meiner ganzen Symptome herauszufinden. Und natürlich die Konfrontation der Dinge, denen ich aus dem Weg gegangen bin.

Lg

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du hast ganz schön muffensausen oder?

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Ich hab Muffensausen ??Nee Quasch wieso denn das ?Ich will das sie mir helfen und den Grund für meine Schmerzen rausfinden !Du dafür hab ich schon andre Sachen erlebt wovor Muffensausen???


Will mich nur ein bisschen austauschen hier und würde gern erfahren was sie dor alles so machen betreiben sie Diagnostik bekommt man Blut abgenommen und und ?Bekommt man auch PHysiotherapie oder oder ?

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also es kommt darauf an in welche klinik du gehst und warum du da bist. lass mich überlegen. in der adula... wurde da blut abgenommen? ich weiß es nicht mehr... und ja leute haben dort auch physiotherapie bekommen und Massagen und kneippen und und und...
in der anderen klinik wurde auch Blut genommen. ebenso gab es auch physiotherapie...Massagen, und andere anwendungen wenn nötig.

in beiden kliniken wurde auf körperliche Betätigung in Form von Frühsport geachtet.

Was ich schade an vielen einrichtungen finde, ist dass die Ernährung irgendwie total am allerwertesten ist. fertigprodukte, convenience und co...
da fand ich die Adula wiederum top.... die lagen ernährungstechnsich ganz weit vorne... und hatte noch ein paar andere interessante Therapieansätze... Bonding, oder Einstellarbeit... ebenso hatten sie einen tollen Familientherapeuten der aufstellarbeit gemacht hatte. Der ist aber leider gegangen... ach andreas... er hat mir echt weitergeholfen.

Wir hatten einen patienten der hatte auch psychosomatische Beinschmerzen und konnte nach ein paar wochen sogar mitwandern.

was mich stört an einigen Klininken (ich spreche von merhere, auch wenn ich nur in 2 war, von andern patienten hoert man eingies)
dass viele Menschen auf Antidepressiva gesetzt wurde oder neuroleptika (in der Adula hatten sie versucht alle von den Medis runterzunehmen) was für mich kein Vorteil ist. ich sehe es zwar ein dass man stabil sein muss um therapie machen zu koennen. aber man kann auch patienten ohne Anti D´s therapieren in dem man eine sehr gutes Pflegeteam hat, die sich nicht davor scheuen auch nachts 2 stunden den leuten zuzuhoeren und sie in den arm zu nehmen (falls gewünscht)

was ich auch negativ finde: kliniken sind oft ein geschützer rahmen und oft prasselt dann die volle realität nach der KLinik wieder auf dich ein... und das kann überfordern... und zwar sehr

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Hallo,

also ich kann dir leider beinahe nur negatives berichten...

Ich war 2010, also jetzt genau 1 Jahr her das ich da war, in der Psychosomatischen Klinik in Herford.

Bei mir war es wegen einem Suizidversuch. Die ersten Tage, klar sind immer bescheiden sag ich jetzt mal.

Ich bekam von den ersten tagen nicht viel mit, da ich Tavor und Taxilan bekommen habe, wie alle aus der Klinik. Nur bis der Körper dran gewöhnt ist, pennt man echt durchgehend.

Therapien gab es keine. Ich war 3 mal zur Ergotheraphie und hab 1 mal eine Psychologen gesprochen, die ich aber kaum verstand weil sie mehr russisch als deutsch sprach.

Die Oberärztin kam immer mal wieder um mir zu drohen, dass wenn ich nicht essen würde, dass sie dann "Maßnahmen" ergreifen würden. Welche Maßnahmen das wären, sagte sie mir nicht.

Meine Spaziergänge beschränkten sich auf einen 50qm Garten im Gebäude, wo wir auch rauchen durften.

Ich war in der geschlossenen, durfte also ertsmal nicht raus und dann auch nur in Begleitung (logisch). Ein Mitpatient nahm seine Medis nicht und hatte deshalb keinen Ausgang.


Ich muss sagen, dass mir meine Bettnachbarin und alle anderen Patienten mehr geholfen haben, als die Angestellten. Es war so ganz schön da, also echt familiär, wir konnten uns in der Stationsküche Kaffee oder Tee nehmen wann wir wollten, essen machen usw. Wir hatten das Gärtchen, jedes Zimmer eine Dusche+WC und die Zimmer waren hübsch eingerichtet, aber es hat mir keiner geholfen.


Informier dich gut über die Klinik deiner Wahl und pass auf, dass die medikamentöse Therapie nicht im Vordergrund steht.

Mit ordentlichen Therapien usw. bringt so ein Aufenthalt sicher sehr viel. Über andere Kliniken in meiner Nähe habe ich nur postives gehört, aber ich konnte ja nicht äußern das ich lieber in eine der "Median Kliniken" gegangen wäre, welche übrigens einens sehr guten Ruf haben. Die sind auch in vielen Städten vertreten. Vielleicht gibt es ja auch in deiner Nähe eine.



lG germany

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das ist das was mich an geschlossenen einrichtungen stört... man wird mit medikamenten lediglich am leben gehalten... aber wirklich helfen tun sie einem da nicht!

Die TE will aber in eine klinik für Psychosomatik, und das ist gott sei dank eine ganz andere Geschichte als die bloße Aufbewahrung und sicherstellung in der Geschlossenen.

Die Mitpatienten sind echt am wichtigsten. empfand ich auch immer so.

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Was du beschreibst ist eien Psychiatrie, was die TE aber erfragt ist eine Psyhosomatische, dort gibt es keine geschlossenen Abteilungen und in einer Psychosomatischen Klinik gibt es Therapie on Mast im Gegensatz zur Psychiatrie.

Direkt an einem Suizidversuch mag es seine Berechtigung haben, da ist man vielleicht nicht wirklich fähig Therapie zu haben daher fühlt man sich dort einfach nur verwahrt..

Aber um Psychische Probleme langfristig zu bearbeiten ist eien Psychosomatische Klinik sinniger