ab wann schnuller o.k? Und frage zu Stilldauer

Hallo,


unser Mucki wird morgen drei Wochen#verliebt. Er ist ein kleiner Nuckelpeter...er trinkt intensiv nur 5-max. 10 Minuten pro Brust, meine Hebamme meinte, das er 10-12 min. trinken muss, weil erst nach 5 Minuten die "richtige" milch kommt:-[ Wenn er trinkt, dann zieht er doch schnell durch, kann es ihm trotzdem reichen?
Heute habe ich abgepumpt, ich bekam 60ml zusammen, reicht ihm das pro Mahlzeit???
Und dann noch was ganz Doofes#zitter Ich wollte eigentlich kein Schnullerkind mehr, aber mein Mann gibt ihm das blöde Ding, und seit heute nimmt ewr ihn auch an:-[, führt das noch zur Saugverwirrung? Nun gut, sonst liegt er stundenlang an meiner Brust, weil er auch zum Nuckeln dran will, das geht leider nicht, weil ich noch eine kleine Tochter habe, die ja auch aufmerksamkeit möchte...
Habt ihr Tipps?

LG Pam

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Hallo Pam,

ich habe mein erstes Kind 20 min. je Brust gestillt, pro Mahlzeit beide brüste dass dann 5x tägl. Da war ich schon sehr beschäftigt. Und jeder Kind ist anders, das zweite trinkt viel schneller nur eine Brust aber auch noch viel öfter. Das ist für die große auch doof, aber irgend wann bekommt ja auch dieses Kind mal richtiges Essen.

Schnuller: wenn es dein Baby braucht lass es, es scheint keine Störung zu geben.

LG Jurinde

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Hallo!

Also erst mal, wie lange dein Baby an der Brust trinkt, sagt gar nichts darüber aus, ob es satt wird oder die Milch reicht oder nicht. Die reichhaltige Milch bekommt dein Baby auf jeden Fall ;-)

Auch das Pumpen sagt nichts über die Menge aus, die dein Baby raus bekommt. Ich konnte bis vor einigen Wochen nicht mal zwei Tropfen abpumpen, und auch jetzt schaff ich nicht mehr als 20ml. Meine Kleine stillt seit fast 11 Monaten und nimmt super zu ;-)

Ein Schnuller kann, muss aber nicht zu einer Saugverwirrung führen. Beobachte es, du merkst eine Saugverwirrung. Wenn es zu einer kommt, dann lass den Schnuller wieder weg.

Übrigens, ich persönlich bin der Meinung, dass es allein die Entscheidung des Elternteils ist, der sich hauptsächlich um die Kinder kümmert, zu entscheiden, ob dein Baby Schnuller oder sonst was bekommt.
Wenn du nicht möchtest, dass dein Kleiner einen Schnuller bekommt, dann sag deinem Mann das. Immerhin musst du dich um die Kinder kümmern, nicht er.

Lg

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Zitat: "... kann es ihm trotzdem reichen?"
Ja, denn es gibt nun einmal "Schnell- und Langsamtrinker".


Zitat: "Heute habe ich abgepumpt, ich bekam 60ml zusammen, reicht ihm das pro Mahlzeit???"
Abpumpmengen sagen gar nichts darüber aus, ob ein Baby ausreichend Frauenmilch erhält bzw. eine Frau in der Lage ist, ausreichend Frauenmilch zu bilden.

Zitat:"Und dann noch was ganz Doofes Ich wollte eigentlich kein Schnullerkind mehr, aber mein Mann gibt ihm das blöde Ding, und seit heute nimmt ewr ihn auch an, führt das noch zur Saugverwirrung?"
Dein Partner ist gleichberechtigter Elternteil und hat in allen Dingen ein gleichwertiges Entscheidungsrecht. Er sollte nicht nur dazu da sein, Euren Lebensunterhalt zu finanzieren (meine Vorrednerin hat hierzu in ihrem Posting eine radikalere Einstellung vertreten, an die Du Dich besser nicht hältst, wenn Du den Familienfrieden wahren möchtest).
Ein Schnuller ist (wenn es KEIN kiefergerecht geformter ist, sondern einer, den man "von beiden Seiten in den Mund nehmen kann") nichts Schlimmes und für viele Eltern und Kinder ein Segen, zumal die Mutterbrust nicht als Schnullerersatz dienen sollte.
Da Du auch Eurem älteren Kind adäquat gerecht werden musst und es nicht vernachlässigen darfst, nur weil Du ein per Brust gefüttertes Kind hast, ist es durchaus legitim, einen Schnuller zu verwenden. Das Baby wird den Schnuller wohl kaum 24 Stunden am Tag im Mund haben.
Überdies wurde unlängst nachgewiesen, dass Schnuller das SIDS-Risiko senken können (für Brusternährung gibt es solche Nachweise nicht).
Überdies tritt eine Saugverwirrung durch Schnuller überaus selten auf.

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Die Brust ist niemals ein "Schnullerersatz", weil sie nämlich zur Befriedigung des Saugbedürfnisses da ist. Ein Schnuller ist lediglich ein schlechter Brustersatz #aha

Was das Senken des SIDS-Risikos angeht: liegt das nicht daran, dass der Mund beim Schlafen zu ist, wenn der Schnuller drin ist? Die meisten vollgestillen Kinder, die keinen Nuckel bekommen, schlafen mit geschlossenem Mund. Daher senkt der Nuckel da auch kein Risiko. Im Gegenteil, man müsste dafür sorgen, dass der Schnuller ja auch nachts immer drin ist, denn Schnullerkinder neigen ja dazu mit offenem Mund zu schlafen.

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Dass der Partner mit dem Schnullergeben anfängt, während man selbst noch warten möchte, kenne ich auch von uns.
Und ja, der Partner hat ein paritätisches Mitspracherecht.
Allerdings, ein Schnuller dient zur Beruhigung. Wenn die Person, die das Kind den ganzen Tag und nachts betreut meint, sie kann das Baby auch ohne Schnuller beruhigen, dann sollte sich der Partner damit zufrieden geben.
Bei uns hat mein Mann die Betreuung am Abend übernommen als Sascha noch sehr jung war und erst spät ins Bett gebracht wurde.
(Seit sie 7 Wochen alt ist - geht sie zwischen 19/20 Uhr ins Bett.) Während ich "vorgeschlafen" habe, hat er sie übernommen und beruhigen müssen und wollte/konnte auf den Schnuller nicht verzichten. Sie hat also fast von Anfang an einen Schnuller bekommen und ist inzwischen "schnullersüchtig". Macht ihr und unser Leben aber einfacher.

ps.
Übrigens lag schon im Krankenhaus ein Schnuller in ihrem Bettchen. Hatten die Säuglingsschwestern wohl darein gelegt. Ob sie ihr den auch gegeben haben, weiß ich gar nicht.

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Hi,

was den Schnuller angeht... sag deinem Mann doch bitte das er dann später Nachts aufsteht um seinem Kind den Schnuller zu geben weil es diesen regelmäßig verliert.

Bei meinem Sohn hat es mein Mann auch geschafft ihm den Schnuller nach 2 monaten anzugewöhnen....ich hab ihn dann nachts geweckt damit er aufsteht den Schnuller suchen ...bei meiner jetztigen Tochter hat er auch die Schnuller wieder gekauft...ich hab sie ALLE zerschnitten und ihm klar gemacht das ICH Stille und ich lieber die Brust gebe als den Schnuller.

Ein schnuller brauch ein Kind nicht und gerade jetzt wo dein Kind den ersten Schub hat--- muss es quengelig sein und ganz ganz viel und oft an die Brust. Damit die MIlch sich anpassen kann- steckt jetzt Dein Mann dann ständig den Schnuller in den Mund hast du bald mit ein wenig pech zu wenig Milch. Wenn ein Schnuller dann wirklich erst etwas später.
Das RISIKO einer Saugverwirrung ist gegeben und sie ist sie einmal da - nur ganz schwer wieder rückgängig zu machen.

Nach der Menge beim Pumpen kannste nicht gehen....dann könnte ich gar nicht stillen...ich krieg nämlich so gut wie gar nix raus.

Deine Hebi hat nen sorry "knall" du machst das schon richtig. Wenn Dein kind satt und zufrieden ist-- dann ist es doch gut wenn es nur 10 min. braucht zum trinken.

Ich habe 6 Kinder und meine kleine hat 4 Monate Clusterfeeding betrieben - jeden Abend von 16 uhr bis 20 uhr....und tags kam und kommt sie alle Stunde....man kann sich kümmern - das ist nur eine sache der Organisation. :-)

lg Kerstin

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Solange dein Kind zufrieden wirkt und an Gewicht zunimmt, reicht es natürlich wenn es nur 5 min/Seite trinkt!
Völliger Schwachsinn was deine Hebi sagt!
Meine Tochter hat nach ca einer Woche nur 5 min max/Seite getrunken und war ein richtig schönes moppeliges Stillkind!!!

Zum Schnulli kann ich dir nur sagen, dass ich es am Anfang auch nicht wollte, mich aber schon im KH umentschieden habe, weil meine Tochter ein so hoches Saugbedürfnis hatte (was ja auch normal ist).
Saugverwirrung hatte sie nie!
Und jetzt bin ich richtig froh das sie ein Schnullerkind ist, denn das macht es manchmal ein bisschen einfacher!
Bei uns gab es aber von Anfang an klare Regeln (an die sich alle halten mussten). Schnulli gab und gibt es NUR zum schlafen oder wenn sie krank is!!!
Außerhalb des Bettes hat sie den Schnulli immer nur dann bekommen, wenn sie krank war/ist! Und das haben wir von Anfang an so gemacht, deshalb ist unsere Tochter auch überhaupt nicht auf ihren Schnulli fixiert!

LG und alles Gute für euch!
Carina