Kleinkind und Beagle Welpe?!

Hallo,

wir haben gestern unseren Beagle Welpen (8 Wochen) bekommen und seit dem ist mein Sohn total wild.
Er will ihn ständig aus dem Körbchen nehmen, oder weckt ihr auf wenn er schläft und spielt mit den Händen in seinem Trink-Futter-Napf herum.
Heute Morgen hab ich ihn dabei erwischt wie er in der Pipi-Pfütze (im Wohnzimmer) rum patschen wollte hat #schock
Hat jemand ein paar Tip´s, Ratschläge.... wie man z.B das Kind mit einbeziehen kann wenn es um den Hund geht?


Lg

1

Hi,

vorallen Dingen dem Kinde klar machen was es bei dem Hund darf und was nicht. Ständiges rausnehmen, wecken oder sogar rumschleppen und im Wassernapf pantschen geht nicht! Da musst Du Deinem Sohn ganz klare anweisungen geben!
Ansonsten kann der Kleine helfen beim füttern, mit dem Welpen ( unter Aufsicht) spielen. Viel mehr kann ein Kind in dem Alter dann auch nicht.

Aber lass nicht zu das er den Hund in einer Tour angrapscht und nervt!

Vorallem weil der Welpe noch so jung ist!

LG

2

Ich sehe das etwas entspannter, besser er patscht im Wassernapf als immer am hund.

Der Hund braucht auf jeden Fall nen Rückzugsraum, in dem er seine Ruhe bekommt (vielleicht ne Box?)

Aber vor allem ist er neu bei euch und neues ist nun mal spannnend. das wird sich sicher bald etwas legen.

Eins noch, lass ihn den hund nicht aus der Hand füttern, besser aus nem Napf, sonst wird der hund nicht verstehen wenn das in der kinderhand mal nicht für ihn ist.

LG melanie

3

Gib dem Hund Rückzugsmöglichkeiten wo er sich vor dem Kind verstecken kann und niemals beide allein lassen IMMER im Auge behalten. Ich kenne 3 Hunde die durch das Verhalten von Kleinkindern bissig wurden, weil sie dauernd begrapscht, bezerrt (mit Leine) etc. wurden.

Es ist sicher anstrengend dauernd ein Auge auf beide zu haben, man muss ja mal auf Klo, kochen etc.. aber Tiere sind unberechenbar, Kinder erfinderisch und so kleine Kinder habens halt noch nicht so mit Vernunft und Verständnis

4

Hallo.
Ich kann mich im großen und ganzen meinen Vorrednerinnen nur anschließen.
Jetzt ist wichtig, dass du Grenzen ziehst. Und das ist ein ganzes Stück Arbeit. Weil- der Hund wird mit der Zeit ja auch mutiger und verspielter.
Du mußt hier beiden Kleinkindern (der Hund ist ja auch noch eins) klare Regeln setzen.
Meine drei Kids sind alle mit Hund aufgewachsen und bei uns gal mmer folgende Grundregel, de ich sehr konsequent durchgesetzt habe:
1. Der Hund wird NIEMALS gehauen, getreten, im Fell gezogen, in die Nase gepult oder ähnliches.
2. Möchte der Hund seine Ruhe, kann er in sein Körbchen gehen. (Dieses steht etwas abseits, aber so, dass der Hund noch alles sieht und nicht "augesperrt" ist.) Dort hat KEIN Kind etwas zu suchen !!! Körbchen = Finger weg!
3. Der Hund bekommt nichts vom Tisch. Beim Füttern steht das Kind NICHT daneben. Das Kind darf nicht an die Näpfe oder das Hundespielzeug.

im Gegensatz gab es auch immer Regeln für den Hund:
1. Das Kind wird nicht mutwillig umgestoßen oder gezwickt. (aus Versehen passiert das bei jungen Hunden mal. Aber im Übermut machen manche Welpen das als Spiel. das habe ich unterbunden)
2. Der HUnd darf nichts dem Kind wegnehmen. (aus der Hand klauen)
3. Beim Begrüßen von Freunden o.ä. darf erst das Kind und nicht der Hund (auch wenn er sich so gerne vordrängelt) . Das ist wichtig für die Rangordnung.

Es klingt vielleicht streng, aber wirklich einbeziehen kannst du ein so kleines Kind nicht. Ein Beagle ist nunmal auch ein Jagdhund mit ordentlich Pfeffer und kein gemütlicher Hütehund.
Das Kind muß einfach nur lernen, den Hund liebevoll zu behandeln und zu repektieren, wenn du sagst: "Nein, jetzt lass den Hund in Ruhe, der will schlafen."
Und der Hund muß lernen, vorsichtig mit dem Kind umzugehen und -ganz wichtig- zu wissen, dass er in der Rangfolge hinter dem Kind steht.
Nicht zu verwechseln mit : das Kind wird bevorzugt.

Du bist Chef! Und der Hund muß wissen, das das Kind zum Chef gehört und das Kind muß sowieso auf Chef hören!#winke

LG Tuppergrisu

5

Wir haben "nur" Katzen, aber da haben wir unserem Kind von Anfang an klar gemacht, dass die Tiere in Ruhe gelassen werden, wenn sie auf "ihren" Plätzen, also Kratzbaum oder Körbchen sind. Genauso ist das Futter und die Wassernäpfe tabu, schließlich essen die Katzen auch nicht von unserem Teller und dürfen auch nicht in unseren Gläsern spielen.

Ansonsten haben wir darauf geachtet, dass unsere Tochter sich z. B. dem Tier nie von hinten nähert, sondern immer im Sichtbereich und erstmal die Hand ausstreckt, damit die Katze entscheiden kann, ob sie schnuppern möchte oder nicht. Wenn die Katzen dann mal näher kamen, dann durfte unsere Tochter in unserem Beisein auch "streicheln", aber eben immer unter Aufsicht und nur solange, wie die Katze sich das gefallen lässt.

Helfen kann sie z. B., in dem Sie die Näpfe mit mir sauber macht, oder Wasser bzw. Trockenfutter auffüllen darf.