Erfahrung..PDA bei spontangeburt?od ks?countdown läuft...

Guten Abend ihr lieben,

Um ehrlich zu sein habe ich höllische Angst!!!!!!!!

nach der Geburt meines ersten Kindes vor 3 Jahren...
möchte ich diese Schmerzen diesesmal eig umgehen.
Mir wurde damals Schmerzmittel verweigert, weil mumu schon offen war ect...
mein kind war 55cm 4300g ku 37,5 groß.
nunja ich wusste das eine Geburt mit Schmerzen verbunden ist, doch habe ich nie im Leben gedacht das ich noch so lange dran zu knabbern habe.

Diesmal soll alles anders werden....
ich habe noch ein paar Wochen bis zum Et und überlege einen ks machen zu lassen, doch höre ich nur mega schlimme geschichten darüber...

nun habe ich mich im inet mal ein bisschen schlau gemacht wie es wäre spontan mit PDA zu entbinden...

ich wollte euch fragen ob ihr spontangeburt/ks/od
spontan mit schmerzmittel vergleichen könnt.

ist das eine gute alternative zu einem Ks?

vieln dank und einen schönen start in die Woche :)

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Hallo!

Also ich hatte eine PDA.
Leider hat sie nur einseitig gewirkt, aber mein Gott, war halt so. Ich habe spontan entbunden, wenn auch mit Hilfe der Saugglocke.
Trotzdem war ich knapp eine Stunde nach der Entbindung wieder fit, bin rumgelaufen und konnte mich vor allem direkt um unsere Maus kümmern!

Aber grundsätzlich denke ich nicht, dass man eine Spontangeburt mit PDA und nen Kaiserschnitt vergleichen kann.

Bedenke bitte, dass ein Kaiserschnitt eine OP ist, dass du danach eine frische Naht hast, nicht schwer heben darfst, dich schonen musst. Und bei einem KS mit Vollnarkose siehst du deinen Wurm nicht direkt nach der Geburt.

Jedem das Seine, aber ich halte von Wunschkaiserschnitten überhaupt garnix!


LG, Dynastria

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Hi,

ich würde es ein wenig vom Verlauf der ersten Geburt abhängig machen...

Lief die Geburt zügig und unkompliziert ab und waren "nur" die Schmerzen das Problem dann würde ich die Spontangeburt mit PDA versuchen. War es hingegen nicht so einfach und es gab mehr Probleme als die Schmerzen, dann wäre für mich der geplante KS der Favorit.

Unsere erste Tochter kam vaginal mit PDA zur Welt. Ich wollte nie eine PDA haben und hab mich immer von dem #bla #bla von wegen "da hat man kein richtiges Geburtserlebnis, kann nicht mithelfen, etc" leiten lassen. Dann irgendwann hatte ich keine Kraft mehr (nach vielen, vielen Stunden Geburtswehen) und es blieb nur noch die PDA damit ich wieder zu Kräften kam um es überhaupt vaginal zu schaffen. Was soll ich sagen - im Nachhinein kann ich es überhaupt nicht mehr nachvollziehen warum man ohne PDA entbinden will #kratz.

Unsere zweite Tochter kam nach Geburtsstillstand per sekundärem KS zur Welt. Und ich fand den wirklich super. So toll, dass ich nie wieder vaginal entbinden würde. Klar ist es eine OP und man hat auch beim KS Schmerzen doch für mich sind diese einigermaßen kalkulierbar. Was sie bei einer vaginalen Entbindung nicht sind. Das erste Aufstehen nach dem KS war furchtbar aber es besserte sich rasant. Nach drei Tagen bin ich heim, nach einer Woche habe ich alles alleine zuhause gemacht. Ich hatte und habe keinerlei wirkliche Probleme danach gehabt. Das sah nach der ersten Geburt anders aus...

Im Vergleich zur vaginalen Geburt kommt für mich persönlich (!!!) nur noch ein Kaiserschnitt in Frage. Ich denke eine unkomplizierte Geburt kann man gut mit oder auch ohne PDA machen, eine komplizierte würde ich selber nicht mehr eingehen.

Bedenke bei der PDA, dass sie dir nicht direkt zu Anfang gelegt wird sondern erst bei einer MuMu-Öffnung von einigen Zentimetern. Ganz kommst du also um die Schmerzen da auch nicht rum. Aber beim KS ja auch nicht - da hat man sie halt hinterher.

Was die Horrorgeschichten über Kaiserschnitte angeht - da denke ich muss man abwägen aus welcher Situation der KS entstanden ist. Frauen die sich bewusst für einen KS entscheiden und sich damit vorher auseinandersetzen und wirklich damit im Reinen sind berichten nur ganz, ganz selten über schlechte Erfahrungen dabei. Nimmt man hingegen Frauen die einen Not-Kaiserschnitt hatten oder aber auch Frauen, denen aufgrund BEL oder so etwas keine andere Wahl blieb - also Frauen die zu einem KS "gezwungen" waren, dann hört man diese schlimmen Stories. Ein Not-KS läuft natürlich ganz anders ab als ein geplanter und der ist sicherlich schwieriger zu verarbeiten. Aber der Verlauf und das Empfinden von sekundären und geplanten KS aufgrund medizinischer Indikation sind meiner Meinung nach vor Allem von der persönlichen Einstellung dazu abhängig. Ich wollte nie einen KS haben und fiel aus allen Wolken als feststand, dass es doch einer werden würde. Glücklicherweise habe ich sehr schnell ein innerliches Ja dazu gefunden und war als sie mich in den OP geschoben haben damit vollkommen im Reinen. Ich hatte sogar richtigen Spaß im OP ;-)

Liebe Grüße
Ina #winke

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Hallo,

ich bin davon überzeugt, dass das Schmerzempfinden mit davon abhängt, wie die Einstellung der Mutter zur Geburt ist. Je verkrampfter und ängstlicher, desto mehr "sperrt" sich der Körper und desto schlechter geht es- egal ob KS oder spontan.

Frag WKS Mütter wie es war, und sie sagen dir alle, dass sie vom ersten Tag an alles selber konnten, frag Mütter, die einen KS hatten und eigentlich spontan wollten und sie haben vor allem negative Erfahrungen gemacht.

Ich habe selber einen KS (ungeplant, Geburt bis zum kS sehr schlechte Erfahrung), eine vaginale Geburt mit PDA und eine ohne. Der KS, gut, tut halt nachher weh, ist aber machbar, wäre für mich aber nur ne Alternative, wenn es nicht anders geht. Nach beiden vaginalen Entbindungen war ich schneller wieder fit, AUCH wenn ich bei der letzten einen Schnitt hatte, der mir noch Problemen bereitet. Die Geburt ohne alles war definitiv die schönste, allerdings auch die 3.- Ich hatte einfach keine Angst mehr, nach allem was ich vorher erlebt hatte. Die Schmerzen waren zwar da, aber ich konnte sie ertragen, weil ich wusste, dass es geht und das es klappen wird. Bei der 2. habe ich auch mit PDA Schmerzen gespürt, weil ich mich gegen jede Wehe hewehrt habe udn verkrampft war.

Wo möchtest du denn entbinden? Ich denke, wichtig ist, dass du dort besprichst, was du erlebt hast, was du willst, und wo für dich Schluß ist. Wenn du das Gefühl hast, dass du den Menschen dort Vertrauen kannst, würde ich es spontan versuchen.

Alles Gute,
Lieke

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Ich habe spontan mit PDA entbunden;)

Wir sind in Kreissaal und ich habe sofort auf eine PDA bestanden - ich hatte nämlich auch so panische Angst!
Um 9 Uhr wurde die PDA gesetzt bei MuMu ca.3-4cm und zusätzlich Wehentropf.
Ich habe nichts mehr gemerkt bis ca.11 Uhr ab dann waren wider Wehentätigkeiten zu spüren!
Um 12.15 Uhr war die unser Baby da - nach nur ein 10 min. Presswehen!!

Ich habe die Entbindung als wirklich toll und angenehm empfunden und würde bei einer weiteren Schwangerschaft immer wieder mit PDA entbinden wollen;)

5

Hallo,

ich kann dir folgendes berichten, ich habe vor knapp 8 Monaten meinen Sohn zur Welt gebracht.
Die Geburt: sehr lange Wehen, dann PDA um mich für die Presswehen etwas ausruhen zu können. Als der Muttermund geöffnet war, fielen die Herztöne von ihm total in den Keller und er musste SOFORT raus, d.h. es rennen zig Ärzte um einen rum, schieben einen panisch in den OP und holen das Baby unter Vollnarkose. Mein Mann konnte natürlich nicht mit und stand ganz allein da. Er hat ihn dann aber gleich bekommen und als ich aufgewacht bin waren wir zu dritt vereint - das war sehr schön.
Mein Fazit: Als ich noch nicht schwanger war, habe ich immer zum WKS tendiert, durch die Schwangerschaft wollte ich mich der Geburt dann "stellen", soll ja besser sein bla bla... Im Nachhinein, aber natürlich läuft es nicht immer so, hätte ich von Anfang an einen KS gemacht.
Ich finde selbst diese Geburt schön, weil es zu unserer Lebensgeschichte gehört. Ich will aber sagen, es ist doch völlig okay, sich bewusst für einen KS zu entscheiden und ganz bestimmt nicht weniger mutig oder stark. Die Schmerzen beim ersten Aufstehen waren schon stark, aber danach war es okay.
Hör bitte auf dein Gefühl und lass dich nicht bequatschen. Alles kann man sowieso nicht planen.
Ich wünsche dir eine schöne Geburt!!
Gruß Tinci

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Hallo

Ich hab eine ziemlich breite Palette an Erfahrungen

1. Geburt: spontane Wehen, Wehentropf, PDA, KS
2. Geburt: geplante Hausgeburt

ich für mich persönlich würde immer spontan ohne Schmerzmittel vorziehen dafür aber selbstbestimmt mit allen Freiheiten die ich brauche um mich wohl zu fühlen. Das macht den Wehenschmerz nämlich deutlich leichter auszuhalten. Bei der Klinikgeburt war ich ziemlich verkrampft und dadurch die Schmerzen um einiges schlimmer. Als ich dann die PDA bekam konnte ich zwar noch laufen, hab auch noch eine Weile geschlafen aber letztendlich hatte ich so viele Nebenwirkungen davon mitbekommen dass nicht zuletzt die PDA schuld am KS wurde. Und auch wenn ich nach dem KS reichlich Schmerzmittel bekommen habe, die erste Woche war eine reine Quälerei und die 12 Stunden Wehen die ich vorher hatte ein Witz dagegen.
Die zweite Geburt bei der ich von der ersten bis zur letzten Wehe tun und lassen konnte was ich wollte war mit 36 Stunden zwar lang und anstrengend aber im Grunde ein sehr entspanntes Erlebnis.

Ich würde dir raten die erste Geburt mit Hilfe (d)einer Hebamem nochmal aufzuarbeiten, es dann spontan zu versuchen und wenn es nicht geht dann eben mit PDA oder KS. Einen geplanten KS würde ICH nie wollen. Lieber was gegen die Angst tun

LG
qrupa

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hey,

ich hatte auch höllische angst vor der geburt aber weil es mein erstes kind ist und ich nicht wusste was auf mich zukommt.

Hatte auch schon über einen kaiserschnitt nachgedacht aber mich dann doch für spontan entschieden!
Was ich auch echt nie bereuen werde!

Ich habe "Kurz" nachdem ich im krankenhaus ankam eine PDA bekommen, so hatte ich es auch vorher abgesprochen gehabt.

ich muss sagen das hat mir das ganze sehr erleichtert.
Ich habe davon auch nix gemerkt, manche sagen ja das sie das setzen gemerkt haben.

Leider hat die pda nur einseitig gewirkt,
ABER ich hab alles dann nur noch als "seitenstechen" empfunden
(also auf der seite wo sie nicht so gewirkt hat!)
ist ne blöde beschreibung aber was anderes würde mir auch nicht einfallen!

Ich würde mich immer wieder gegen einen kaiserschnitt entscheiden!
VErsuch es mit der PDA ;)

Hab natürlich keinen vergleich, aber das ist meine Meinung dazu :)
Ich hoffe ich konnte dir vielleicht ein bisschen helfen

Liebe Grüße

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Hallo, also ich will dir mal versuchen zu helfen!

1. Du kannst keine Geburt mit einer anderen vergleichen. Bei meiner 1 Geburt hatte ich nach 24 std. einen Geb. stillstand der im KS endete, ich fand die Wehen unerträglich bin damit überhaupt nicht zurecht gekommen, daher auch pda nach glaub ich 15 std.

2. du kannst eine pda nicht planen, du musst den verlauf abwarten. bei meiner 2 geburt fand ich irgendwann die wehen auch nur noch schrecklich und war froh über eine pda die jedoch leider nur kurz gewirkt hat und 10 versuche gebraucht hat um richtig zu liegen. bei meiner 3 geburt vor4 monaten da waren die wehen überhaupt nicht so schlimm trotz einleitung. ich hatte gar keine zeit mehr für pda so schnell gings und ich muss sagen, das gefühl ein kind ohne jegliche pda schmerzmittel auf die welt zu bringen das ist schon echt irre. Und mein baby war auch ein 4 kg brocken, trotzdem war es die leichteste Geburt von allen 3 mädels.

3. Du hast nun die gelegenheit dein trauma der ersten geburt mit einer schöneren 2ten zu verarbeiten. ich habe das selbst erlebt und glaube mir: diesmal wirds nicht so schlimm. außerdem kennst du dich ja nun schon besser aus und hast aus der ersten geburt gelernt.
meine bekannte hat mir dies damals gesagt und ich durffte dann zum glück ja nach meinem Ks 2006, der für mich persönlich ein drama war, noch 2 wunderbare spontangeburten erleben.
ich sage manchmal, da mein 3 baby ungeplant war: allein schon wegen der schönen geburt hat es sich gelohnt dieses Baby zu kriegen!!

Gruss tanja mit 3 schlafenden mädels im alter von 2 Jahren, 4 Jahren und 4monaten