Mehrer Kinder -woher nehmt Ihr die Kraft?

Hallo zusammen,

mein Großer ist fast 2,5 Jahre alt und mein Kleiner 7 Monate. Beide sind kerngesund und super süß. Dafür bin ich sehr dankbar. Der Große schläft mittlerweile auch recht gut (haben dafür aber super festen Tagesablauf), der Kleine noch gar nicht gut. Habe erst vor ein paar Tagen mit dem Stillen aufgehört.

Wir wollten die Kinder bewusst mit einem geringen Abstand haben, damit sie später gut miteinander was anfangen können und auch damit wir "dann nicht nochmal damit anfangen" sondern eben auch wieder Freiheiten genießen können.

Aber zur Zeit geh ich echt auf dem Zahnfleisch. Ich nehme jeden Tag was gegen Kopfschmerzen wg. Schlafmangel; bei uns sieht es meist aus, als hätte ein Tornado eingeschlagen außerdem wische ich dauernd meinem Speikind hinterher und meine Waschmaschine steht niemals still.

Ich frage mich, wie Ihr da draußen es mit oft 3 oder noch mehr Kindern schafft? Woher nehmt Ihr die Kraft dafür? Wie schafft Ihr es Eure ganz eigenen Bedürfnisse (Schlaf, in Ruhe Essen, ein wenig Zeit zum Denken) so hinten anzustellen?

Über Erfahrungen, Denkansätze oder praktische Tipps würde ich mich sehr freuen.

Eure Hilly

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Hallo

es geht einfach immer irgendwie - nur ganz selten habe ich einen ganz schlechten Tag und bin echt genervt vom Alltag -
aber eher wenn einer der Drei oder mehr nur am nörgeln, weinen sind.

Habe seit 6 Jahren kaum eine Nacht durch geschlafen, daß schafft mich langsam ......
Meine Kinder sind ( frisch ) 6 Jahre, 3,5 Jahre und 19 Monate
Dieser Punkt ist für mich eigentlich das schwierigste - einfach körperlich ...

Ich wollte meine Kinder auch nah beisammen, einfach weil ich es gut finde wenn ihre Interessen noch so nah beieinander sind - auch von der Entwicklung her
und ich bin froh, nicht nochmals von vorne anfangen zu müssen.

Ein Baby hätte ich zwar sehr gerne, aber dann die schlaflosen Nächte ..... -
das Bauchweh ..... die Unzufriedenheit wenn sie ihre Phasen haben ..... :-p

Mit allem Anderen mache ich mir einfach keinen Streß ...... klar nervt mich der Haushalt, aber was bringt es wenn ich mich aufrege .... ich mache das was ich eben schaffe .....

Anstrengend ist es weil mein Sohn eine Klette ist und besonders nervig wenn er merkt, daß ich was kochen will ........ aber das kann ich nicht ändern ..... dafür ist er eben sehr anhänglich, süß und will kuscheln .....


Ich denke - mache was du schaffst und nicht mehr
Laß mal was liegen und kümmere dich um die Kinder - lese ein Buch mit ihnen, kuschel ..... laß den Tag dahin plätschern .....

Wenn alle mal verschwunden sind (im Zimmer spielen) ..... setze ich mich hin und trinke einen Tee, oder surfe ein bißchen im Netz.
Ich nütze die 15 Minuten NICHT für Sachen die ich machen müßte oder Haushalt
sondern einfach für mich .


Grüße Silly

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Es gibt Mütter, die sind wenig belastbar und andere mehr.

Ich z.B. hätte mir nie 2 Kinder mit so einem geringen Altersunterschied zugetraut, habe aber mal eine Mutter kennengelernt, die sieben Kinder hat.

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Hallo Hilly.

Meine beiden sind zwar 3 Jahre auseinander, aber dafür war mein Großer ein sehr schwieriges Baby/Kleinkind. Er hat mit 4 das erste Mal durchgeschlafen und war auch ansonsten sehr anstrengend. Zudem ging ich nach jedem Kind gleich nach 8 Wochen wieder arbeiten (nach dem Großen ganztags, seit der Kleinen 30 Stunden/Woche).
Ich weiß also, wie sich "das anfühlt", wenn man komplett ausgepowert ist. #schwitz

Ich war/bin zum Glück in der glücklichen Lage, dass meine Eltern gleich nebenan wohnen und mich unterstütz(t)en, wo es nur ging. Sie passen auch auf die Kinder auf, während ich arbeite.

Ich hoffe für dich, dass du auch jemanden hast, der dir mal ein bissl was abnimmt. Manchmal tuts schon verdammt gut, einfach mal nur alleine in den Supermarkt gehen zu können, ohne die Kinder mitschleppen zu müssen (womöglich noch quengelnd....).

Versuch, zumindest 1 x am Tag, eine kurze Zeit für dich "rauszuschinden".


Wünsche dir alles Gute! Halt die Ohren steif! Es ist nur eine Phase....

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Hallo

Unsere Kinder haben diesen Altersabstand.Fast 13 Jahre,11,7 Jahre und fast 5 Jahre.

In wenigen Tagen ich hoffe auf eher Stunden#scheinkommt unser 5.Kind.

Die Kinder sind fast 13,11 Jahre,7 Jahre und fast 5 Jahre alt.

Die Mäuse sind alle jetzt in Kiga und Schule und somit habe ich den Vormittag nur das Baby daheim.

Hier muß jeder mit ran.Jedes Kind hilft beim Tischdecken,mal das Bad säubern,Müll raus und die eigenen Zimmer aufräumen.

Mein Mann hilft wenn er frei hat auch mit.

Bis vor 2 Jahren war ich selber noch am Arbeiten.Die letzten 1,5 Jahre nur einen Vormittag die Woche.

Nachdem ich einen Burnout hatte mußte ich mich anders organiesieren und lernen auch Sachen abzugeben um selber nicht wieder zusammenzuklappen.

HH wird immer mal was gemacht.Jeden Tag 1-2 Räume und ich kann mittlerweile auch gut drüber weg sehen #huepf.

Sonst gehe ich 2-3 mal die Woche walken oder ins Fitnesstudio.

Dazu haben wir einen tollen Kindersitter das ich auch mit Mann zusammen raus kann.

Wie es jetzt in einigen Tagen wird kann ich nicht sagen aber ich habe ja dadurch das ich nicht perfekt bin schon Pluspunkte.#huepf

Gebügelt wird hier auch kaum.

Der Altersabstand ist natürlich so eine Sache,das wird mit dem Alter besser.Hatte das ja auch 2 mal.

Also 3-4 Kinder in kurzen Abständen hätte ich mich uch nicht getraut.

lg

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Das frag ich mich auch immer ;-)

Unser Abstand ist 22 Monate und ich bin froh, dass mein Mann mir ganz viel hilft :-)

LG
uih

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Meine Stieftochter wird demnächst 11, ist aber nur zum Umgang bei uns. Meine "Große" ist 2,5, meine Kleine 2 Monate alt #verliebt

Wir haben ähnlich gedacht ;-), finde unsere Mädels auch alle toll und supersüß und jede auf ihre Weise besonders.
Ganz ehrlich, es IST gerade megaanstrengend!!! Meine Stieftochter kommt in die Pubertät, sie geht aufs Gymnasium und am WE machen wir oft Hausaufgaben dafür. Unsere 2,5jährige ist im besten Trotzalter, aber auch lieb voll anstrengend, da sie massiv fordert, von morgens bis abends nur quatscht, ich hab nicht eine ruhige Minute und Mittagsschlaf mag sie sowieso nie machen. Seit 1 Woche ist sie nun mal wieder krank und ich muss mehrfach nachts w/Husten/Fieber trösten. Die Kleine wird voll gestillt, auch nachts mehrfach.

Das Schlimmste, finde ich, ist dieser Schlafmangel - wenn ich 2 Std. am Stck. schlafe, ist das schon gut #schwitz Morgens steht man schon völlig platt auf und quält sich durch einen anstrengenden Tag und fällt abends wieder platt ins Bett ;-) Ca. 1x im Monat schlafen beide Mäuse mal ganz gut durch - die Kleine dann auch 7 Stunden... Das hält leider nie lange vor #rofl
Ich denke von Tag zu Tag, wenn die Nacht besonders schlimm war, kuschele ich mit den Zwergis mehr auf dem Sofa. Ich hab auch schon das schlafende Baby neben mir im Bett gehabt und meine Große ins Gitterbett mit Spielzeug gesetzt und 20 Minuten geschlafen... Konnte ja nichts passieren und ich war wieder einigermaßen klar ;-)

In Ruhe essen, das mache ich! Die Kleine wird vorher oder nachher gestillt, die Große sitzt ja mit am Tisch und isst allein. Wenn sie satt ist, darf sie aufstehen und ein bißchen spielen und ich esse in Ruhe zu Ende!

Geduscht hab ich heute so: Beide Kinder mit ins Bad, Baby auf Decke, Kleinkind mit Spielzeug ausgestattet und ich bin schnell unter die Dusche gehüpft. ;-)

Wäsche mache ich meist abends eine Maschine, welche ich dann aufhänge, wenn die Kinder schlafen. Wenn meine Stieftochter da ist, hilft sie schon mit - Wäsche zusammenlegen, ihre Halbgeschwisterchen bespielen...

Meine Hobbies pflege ich gar nicht, aber das wird ja auch wieder besser, so in 1-2 Jahren... Was sind schon 1-2 Jahre?!? #liebdrueck
Kontakt zu Freunden besteht in SMS und kurzen Mails, zum Telefonieren komme ich kaum ;-)

Magst noch was wissen?!?
Ach ja, Tornados fegen bei uns auch durch, Spielzeug liegt überall verstreut...
Wir haben eine Haushaltshilfe, die 1x wöchentlich Grundreinigung macht (saugen, wischen, Bäder gründlich putzen...), das entlastet schon ungemein.

Zeit zum Denken? An was willst Du denken? Nee, wenn ich solche Zeit hätte, nutze ich sie lieber zum Schlafen, drum höre ich nun auf zu schreiben und werd mal schlafen ;-) Wünsche Dir eine gute Nacht!!!

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Wir haben eine "große" Tochter und einen "kleinen" Sohn, Altersabstand 18 Monate.
Es gibt schlimme Tage und schöne Tage, die schlimmen sind "nur" Phasen, sie gehen vorüber. Die Kinder haben Priorität, sowie unser Hund. Wir gehen jeden Vormittag nach dem Frühstück erstmal rauß zum Lüften und Laufen... wenn die Kinder mittags schlafen, mache ich den täglichen Haushalt. Geputzt wird Montag vormittag (Spielgruppe) und der Mittwoch gehört mir(Oma-Nachmittag). Ich schaffe mir Freiräume, plane und nutze sie effektiv aus.
LG Marlyn

PS: Schlafen und regelmäßiges (warmes!) Essen für Mamas ist ohnehin überbewertet ;-)

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Ach ja, ganz vergessen: in meinem Kopf und meinem Herz spukt immer noch die Nr. 3 rum, so schlimm kann es also nicht sein...#verliebt

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Hallo,
wir haben auch einen Abstand von 18 Mon. Moritz ist ca. 4,5 und Lisa 3. Sie spielen seit Moritz im Kindergarten ist sehr schön miteinander. Ab den Zeitpunkt hat sich bei uns der kurze Abstand gelohnt.
Jetzt gehen beide in den kIGA und Anfang April kommt Baby Nr. 3.
Ich fühl mich nicht als hyber-Mama, was nicht ging mußte halt warten... hätte mir vor 4 Jahren niemals 3 Kinder vorstellen können, aber man wächst halt mit seinen Aufgaben.
Übrigens alle 3 waren genau so geplant!!!

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Hallo Hilly!

Meine beiden sind 18 Monate auseinander, gerade 2 und 3 Jahre.
Eigentlich nicht schlimm, aber ich bin durch die Arbeit meines Mannes sehr viel allein.
Er kann/konnte mir auch zeitweise gar nicht helfen.
Familie auch nicht - nun ja.
Ich wollte beide Kinder. :-)

Ich bin froh, dass beide im KiGa sind, das war auch nicht alles so lustig, da beide viel krank.
Nun hoffe ich, eine Weiterbildung/Umschulung zu machen und bin dann bestimmt erstmal am Ende.
Zwischendurch hab ich 2 Monate Vollzeit gearbeitet, die Kinder waren bei einer TaMu.
Es war die Hölle.

Nun hab ich das 'Schlimmste' hinter mir, erstmal.
Und ich tanke Kraft.
Kraft, dass ich abends wenigstens mal ein paar Stunden machen kann, was ich möchte. Ob das Kochen/Backen ist oder einfach mit Freunden zu kommunizieren.
Haushalt ist abends auch noch, aber daran bin ich gewöhnt.

Ich genieße meine Zeit, die ich jetzt habe. Auch wenn ich nur am Putzen bin, wenn die Kids nicht da sind, aber das ist eben meine Natur.

Lg,
SE

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Hallo!

Ich habe drei Kinder (Sohn 6 Jahre, 1 Monat - Tochter 3 Jahre, 8 Monate - Tochter 11 Monate) und einen Mann, der meist nur am Wochenende nach Hause kommt und dann so platt ist, dass ich keine große Hilfe von ihm erwarte.

Erst ab dem dritten Kind habe ich die Kurve gekriegt und schaffe es jetzt, unseren Haushalt (140 m²) und die Wäsche nahe am "Optimalzustand" zu halten.
Ich verlasse NIE das Haus, wenn noch etwas durcheinander ist, ALLE räumen zuerst ihre Sachen weg. Sie sind mittlerweile daran gewöhnt und es klappt prima.
Wenn ich im Haus hin und her laufe, nehme ich immer etwas mit, was rumsteht und tu es gleich dahin, wo es hin muss, so laufe ich nicht "leer" und spare später zusätzliche Wege.
Ich mache jeden Tag einen bzw. zwei Räume sauber (Oberflächen, etc.), Bäder jeden zweiten Tag (wenn die beiden großen im Kiga sind).
Bügeln tu ich beinah jeden Tag, aber immer erst, wenn alle schlafen.
Also so ab 21.00 Uhr.
Ins Bett gehe ich meist so gegen 0.00 Uhr, gucke dann noch das Nachtjournal und daddel eine Runde auf meinem DS, das genieße ich jeden Abend.
Dann schlafe ich ab ca. 1.00 Uhr bis 7.45 Uhr und bin jeden Morgen müde, aber was muss, das muss :-)

Was tu ich für mich:
Ich treffe mich regelmäßig mit einer Freundin und / oder befreundeten Kindergartenmüttern. Wir quatschen einfach nur oder werkeln irgendwas, in der Adventszeit haben wir viel aus Holz gemacht.
Ausserdem bin ich im Elternrat und dort auch ziemlich aktiv, das macht mir Spaß.
Im Sommer lese ich häufig und viel, während die Kinder draußen spielen und ich auf der Bank sitze.

Was ich vermisse:
Zeit und Ruhe, um Klavier zu spielen - sind die Kinder wach, wollen sie auch in die Tasten hauen, schlafen sie, ist das Klavier zu laut.

Organisation ist das A und O, keiner ist perfekt und was nicht ist, ist halt nicht. Man wächst mit seinen Aufgaben.

Ich wünsche Dir von Herzen alles Liebe!
Gaia