Empfehlungen für KH in Düsseldorf/ Neuss

Hallo ihr Lieben,

ich hatte letztes Jahr schon einmal geschrieben und nach einigen Besichtigungen hatte ich mich eigentlich für die Diakonie Kaiserwerth entschieden. Gestern hatte ich dann zum ersten Mal ein Gespräch mit meiner Hebamme und sie riet mir von der Diakonie ab. :-(
Ihre Empfehlung war das Lukas-KH in Neuss.
Ich bin jetzt total verunsichert. Wenn ich ins Internet schaue, dann finde ich zu beiden KH negative wie auch positive Meinungen.
Was mach ich denn jetzt?
Wer kann mir ein KH in Düsseldorf oder Neuss empfehlen?
Ich wohne in D´dorf - Heerdt, also sollte die Klinik Zentrum nah oder eben linksrheinisch sein.

Ganz liebe Grüße
Nadine & die olle Wühlmaus Florian ;-) 32. SSW

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Meine freundin hat am 14.1 im Johanna etienne Krankenhaus entbunden und war da sehr zufrieden.


LG und alles gute

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ich glaube, du wirst von jeder klink im internet immer beide seiten hören - du wirst nie nur leute finden, die eine klinik toll oder furchtbar finden.
ich fürchte, das internet irritiert da eher als das es hilft.

das marienhospital wurde grade ausgezeichnet für seine entbindungsstation.

die diakonie ist sehr beliebt - warum riet deine hebamme davon ab? - ich habe bisher nur gutes von dort gehört.

ich werde in der uniklinik entbinden, auch wenn es dort eher eine "krankenfabrik" ist und sehr unpersönlich.
aber ich wohne direkt nebenan, meine hebamme hat dort ein paar jahre gearbeitet und mir die klinik empfohlen und ich war dort zu beginn meiner ss als verdacht auf eileiterss bestand - da wurde ich dort sehr nett und kompetent beraten und behandelt.
abgesehen davon haben sie ne kinder(intensiv)station für alle fälle, was ich auch nicht ganz unwichtig finde.

wenn man was über die ukd liest im netz findet man auch lobeshymnen und gräuelgeschichten ...

ich versuche, mich davon nicht beeinflussen zu lassen - ich gehe da nach meinem eindruck. meckern kann ich hinterher immer noch ;-)

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Ja, dass befürchte ich auch! :-(

Marienhospital hatte mir bei der Besichtigung nicht gefallen, zudem haben die keine Kinderklinik.

Ja, eben drum - die Diakonie soll total überfüllt sein. Meine Hebamme hatte selbst einige Jahre in diesem KH gearbeitet und weiß, wie es dort abgeht.
Die wären auch schnell mit KS und die Stillhilfe wäre auch nicht so doll.
Aus diesem Grund bin ich ja so überrascht! Ja ok, dass es überfüllt sein kann, dass kann ich noch nachvollziehen aber ansonsten? Beim Infoabend sind das alles Dinge, die bei dem KH als sehr wichtig dargestellt wurden. Zudem haben die gerade alles umgebaut... sieht alles sehr schön aus und in jeden Kreißsaal ist eine Badewanne. (würde gerne eine Wassergeburt haben) Bääähhh... ich bin so verwirrt. #schmoll

Die Uniklinik wurde mir auch von meiner Hebamme empfohlen und vorher habe ich nur negative Sachen darüber gehört gehabt.

Och menno... wir werden uns auf jeden Fall noch das Lukas-KH in Neuss anschauen, ansonsten... mal sehen... vielleicht doch mal bei der Uni vorbeischauen? #kratz

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Vom Etienne in Neuss habe ich auch gute Dinge gehört, jedoch haben die auch keine Kinderklinik. :-( Würd da schon gerne auf Nummer SICHER gehen.



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Ich habe vor 8 Jahren mein erstes Kind in der Diakonie per sek. KS bekommen. Ich war damals zufrieden mit der Klinik und gehe für die zweite Entbindung in ca. 3 Wochen wieder dorthin. Ich denke es liegt immer im Auge des Betrachters ob man ein Haar in der Suppe findet oder nicht.

Ich kenne Frauen die total begeistert vom Marienhospital waren und andere loben das EVK oder das Gerresheimer Krankenhaus.
Ich denke du solltest dir die Kliniken anschauen und dir selbst ein Bild machen.
Guck Dir z.B. an wie die Stimmung auf der Station ist. Wie wirken die Schwestern auf dich? Welche Atmosphäre herrscht im Kreissaal? Würdest Du Dich dort wohlfühlen?

Das Internet verunsichert einen nur. Ich habe auch negative Berichte über verschiedene Kliniken dort gelesen und mußte oft feststellen, das viele dieser Texte von Vätern geschrieben wurden, die sich so eine Geburt und deren Ablauf und die Betreuung der werdenen Mama anders vorgestellt haben. Man muß auch oft zwischen den Zeilen lesen.

Mir ist und war es wichtig, das die Klinik auch eine Säuglingsstation für Notfälle hat. In der Diakonie hat man den Vorteil, das die Intensivstation im selben Haus ist und man nicht von einem Gebäude quer übers Gelände zum anderen oder sogar in eine andere Klinik fahren muß.

Aus meiner Sicht kann ich die Diakonie nur empfehlen, vorallem wurde dort die Wöchnerinnenstation gerade komplett saniert. Zu Früher, ein Unterschied wie Tag und Nacht.

Liebe Grüße und alles Gute von Schlumpfine (37. Woche)

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Ich habe am 28.12. in der Diakonie entbunden. Ich war mehr als zufrieden. War vorher mehrmals da wg Ss-Diabetes und hatte jedesmal das Gefühl, dass die verschiedenen Ärzte, Schwestern und Hebammen kompetent und freundlich sind. Bei ET+5 war ich dann beim Oberarzt und sagte, dass ich lieber einen ks mochte als eine Einleitung. Da rief er dann eine hebamme dazu und beide überzeugten mich, die Einleitung zumindest zu versuchen . Also gar nicht schnell mit ks , im gegenteil. Das war mein glück, denn die Geburt nach Einleitung lief perfekt.
Und nochwas: als ich entbunden habe, war es auch voll. ABER: trotzdem nahmen sich alle die notwendige Zeit, strahlten durchweg Ruhe aus und waren freundlich. DAS ist wichtig. Denn voll sein kann es überall. Kurzum: Diakonie! Gruß, friedel

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Hi, ich kann dir nur sagen: Der Vorteil im Lukas ist das sie eine Kinderklinik haben und auch eine Frühchenstation. ABER ich hab bei meiner großen im Lukas gelegen mit Frühwehen und mich dann gegen eine Geburt sort entscheiden weil ich mich dort nicht wohl gefühlt habe. Weder auf der Station noch im Kreißsaal ich fand die Hebammen unheimlich desinteressiert. Bin dann ins Etienne gegangen und war super zufrieden. Alle total nett. Hätte diesmal auch gerne wieder dort entbunden aber der Weg war mir zu lang!


Liebe Grüße