Brauche Hilfe!! Baby 12 Wochen schreit u will nicht mehr an Brust !!!!

ich weiß echt nicht was meine maus hat sie wird am mittwoch 12 wochen alt und ich habe schon seit 2 tagen leichte probleme beim stillen gehabt. ich musste sie immer förmlich überreden zu trinken weil 4 stunden um waren. sie hat schon geschrien wo ich sie in die seitliche liegeposition zum trinken gelegt habe. ich hatte dann den trick raus ihr auf den po zu klopfen und schhhhhhhh zu machen und dann ist sie irgendwann ran gegangen. das hilft leider nicht mehr. seit heute schreit sie nur noch und weint so jämmerlich. sie tut mir so leid. dann ist sie kurz dran und lässt wieder los und schreit sie krümmt sich dabei immer so nach hinten wie ein flitzbogen. sie nimmt übrigens keinen schnuller oder die flasche da kann ich machen was ich will da würgt sie ohne ende. aber so verhungert sie doch. heute hat sie nicht viel getrunken. kann auch so ein protest entstehen wenn ich sie zu oft angelegt habe weil ich sie immer angelegt habe wo sie schlafen sollte und sie im moment manchmal nach 1 1/2 - 2 Stunden somit an die brust kam. da wollte sie aber gar nicht richtig glaube ich aber sie brauchte das nuckeln zum einschlafen. das ist echt mist denn es kommt ja immer milch raus wie kann ich ihr denn was anderes angewöhnen außer an mir zu nuckeln??? bin echt verzweifelt.

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Es kann sein, daß ein Baby nach einer schon eingespielten Stillzeit plötzlich die Brust verweigert. Es bäumt sich auf, wenn man versucht es anzulegen, es macht sich steif und wendet sich von der Brust ab, schreit und man schafft es nicht, daß es die Brust in den Mund nimmt. Es streikt!.........
http://www.stillberatung-mamabrust.de/page21.php
http://de.wikipedia.org/wiki/Stillstreik
Viel Glück

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Hallo,

das hatten wir auch in dem Alter. Es war bei uns ein "Stillstreik": Die Kinder entdecken, dass die Brust nicht ihnen gehört und jemand anders bestimmt, wann und wie sie dran können. Also eigentlich eine tolle kognitive Leistung ;-) Leider sehr anstrengend.
Bei uns hat es zwei Wochen gedauert und war die anstrengendste Zeit überhaupt. Ich habe mir auch totalen Stress gemacht, dass mein Kleiner zu wenig Nahrung zu sich nimmt etc, denn auch Flaschen hat er nicht genommen, gewürgt und noch mehr geschrien. Aber Stress hat sich genau als das Falsche erwiesen, denn mein Sohn hat meine Anspannung gespürt und noch mehr Theater gemacht. Nur nachts oder direkt nach dem Schlafen, wenn er noch im Halbschlaf war, hat das Stillen geklappt. Das ging zwei Wochen lang so, dann war der Spuk vorbei. Was uns geholfen hat, war entspannt damit umzugehen. Hat er sich überstreckt, habe ich einfach hinein interpretiert, dass er schauen will, was hinter ihm ist und ihn umgedreht, ihm gezeigt, was da ist - so war er abgelenkt und das Schreien oftmals vorbei. Oder ich habe ihn gekitzelt, bis er lachen musste und die Situation auch entspannt wurde.

Falls Du jedoch den Eindruck haben solltest, dass Deine Maus Schmerzen hat, wenn Du sie anlegst, schau doch mal bei einem Osteopathen vorbei. Manchmal sind es kleine Blockaden, die die Haltung beim Stillen für das Kind unangenehm machen. Dann müssten aber andere Stillpositionen funktionieren.

Ich wünsche Dir starke Nerven und alles Gute, halte durch, bald wird es wieder besser!

LG,
Caro

3

Hallo Dereen,

nein, häufiges Anlegen schadet keinesfalls (wenn ohne Druck und Zwang war).

Ist sie vielleicht beim Stillen erschrocken? Hast Du vielleicht deine Tage bekommen oder spürst Du, dass die bald kommen? Hat sie vielleicht eine verstopfte Nase? Hast Du angefangen Medikamente/Pille zu nehmen? Kann nicht sein, dass Du schwanger bist? Kann sie keine Ohrenschmerzen haben?

Was Du versuchen könntest:
- eine andere Stillposition bzw. Ort suchen als sonst
- im Halbschlaf anlegen
- viel-viel Körpernähe am besten Du ohne oben...;-) Das ist deshalb gut, weil die Brüste dann ohne Druck und Zwang vor ihrer Nase zur Verfügung stehen ;-)
- beim Spazieren/Schaukeln ohne Druck und Zwang versuchen
- gemeinsam baden
- Du kannst versuchen ein wenig Milch auf ihre Lippen zu streichen
- vor dem Anlegen den Milchspendereflex mit heissem Wasser (so heiss, was deine Haut noch ertragen kann) stimulieren

Wenn Du unbedingt (dh. ihr Urin konzentriert und weniger wird und sie die Brust weiterhin verweigert) abgepumpte Milch geben müsstest, versuche das aus dem Becher zu geben.
Hier auf der 2. Seite findest Du Tipps, wie das klappt:
http://www.afs-stillen.de/upload/faltblaetter/FB_Richtig_stillen.PDF

LG
Steffi

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Viel und oft nackt mit dem Kind kuscheln, es mit den Brüsten spielen lassen. Brüste immer wieder (ohne Druck/Zwang) anbieten.

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Meine Tochter war zeitweise ähnlich. War aber auch häufig situationsbedingt. Ruhe und etwas Dunkelheit schienen da immer ein wenig zu helfen.
Versuch doch mal, sofern es möglich ist, die Kleine im etwas abgedunkelten Schlafzimmer kuschelnd im Liegen zu stillen.