mein sohn (3 ) Antwortet mir nicht

Hallo Ihr,

Mein Sohn ist Drei Er kann reden aber noch nicht perfekt!
Mein großes problem ist (zumindest sehg ich das als problem an )
Er antwortet mir nicht wenn ich mich mit Ihm unterhalten will sagter meist kein Wort so das ich dann meist zu Ihm sage, das er mir Bitte in die Augen schauen soll wenn ich mit Ihm rede oder das er zumindest ja oder Nein sagen solle!
Meistens schaut er mich dann an grinst und sagt: "ja oder nein Mama..."
inzwischen stellt er mir auch immer wieder die frage" was ist das" nur kann er das immer selber beantrworten.
alle andern Kinder hier reden richtig mit ihren elter...
Ich bin schon froh wenn er mir erzählt das er im Kindergarten ein Knäckebrot gegessen hat...
Aber wenn ich Ihn frage "was hast Du denn heute im Kindergarten gemacht" kommt nix!
Wenn ich dann was später frage "hast Du gespielt?" kommt von Ihm als antwort: "gespielt"

kennt Ihr das?
ist das normal?
legt sich sowas?

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was genau ist dein problem? #kratz

wenn du so mit ihm redest, wie du hier schreibst, wundert es mich nicht, wenn er dir nicht antwortet. *duckundwech*

8

#kratz

2

Hi,

ja, das kenne ich auch. Er hat ewig einfach wiederholt was ich gesagt hab ohne auf meine Frage richtig zu antworten.

Er redet wie ein Wasserfall aber so richtige Kommunikation findet erst seit kurzem statt. Er ist Anfang Juni 3 Jahre geworden.

Wenn er irgendwo war muss ich ihm auch manches aus der Nase ziehen. Wenige Sachen erzählt er dann von sich aus im Lauf des Tages.

Ich denke auch das sich das gibt. Womit er aber immer noch Probleme hat ist das ich und du. Also er sagt zu sich selbst du und zu mir ich. Eben weil ich ihn ja mit du anspreche.

Laut unserem KIA ist das aber in dem Alter noch nicht so ungewöhnlich.

LG,
Nina

3

Hallo

Mein Sohn antwortet auch nicht wenn ich ihn frage was er im Kiga gemacht hat. Das machen viele Kinder, irgendwie ist das ihre eigene Welt dort und sobald Mama/Papa da sind ist es vorbei.

Gib ihm die Möglichkeit von sich aus zu reden. Erzählt er denn was wenn ihr ein Buch anschaut? Oder erklärt er was auf seinem Bild zu sehen ist?

Frag nicht so viel, lass ihn erzählen/fragen wenn er das selber möchte. Mein Sohn hat mir auch schon mal gesagt, dass ich ihn mit meiner Fragerei nerve.#hicks

LG

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ich kann dein problem jetzt auch nicht genau erkennen.

ja- es ist normal, daß Kinder auf die frage "was hast du im kiga gemacht?" meist nichts antworten können.
die frage ist "zu groß" oder anders gesagt "zu offen".
frag ihn am besten nichs oder nur klare fragen (war heute paul auch da?) auf die er eine antwort haben könnte und dann lass ihn von selbt kommen

Die fragen "was ist das" oder auch viele "warum" fragen können kinder sich selsbt beantworten- ja, das ist richtig.
sie brauchen sie trotzdem um ihre wahrnehmung mit der außenwahrnehmung in deckung zu bringen. sie gleichen praktisch damit ab, ob sie ihrer wahrnehmung und ihrem wissen trauen können- denn die absolute wahrheit hat nur mutti:)
du kannst aber einfach zurückfragen "was denkst du denn was das ist", ihn die antwort geben lassen und diese bestätigen (oder eben nicht).

die aufforderungen "sag wenigstens ja oder nein", wenn er schon der frage offenbar nicht folgen konnte ist völlig sinnfrei und wird von ihm richtig erfüllt.

aus dem was du schreibst lese ich heraus, daß du sehr hohe erwartungen an dei kognitiven leistungen eines 3 jährigen hast.
schrau diese ein bißchen zurück, laß ihn ein bißchen "von selsbt" kommen und nimms nicht krumm, wenn die einzige info aus dem kiga ist, daß er knäckebrot gegessen hat- das ist alles völlig o.k.
viele kinder erzählen auch im grundschulalter nicht viel mehr von ihrer zeit in der schule!
lisasimpson

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Hallo!

Zuerst zu dem Punkt mit den Kindergartenerlebnissen.
Daß die Kleinen da keine Antwort geben ist absolut normal, wie Dir die Anderen auch schon geschrieben haben.
Noch dazu verstehen es Kinder auch erst nach einiger Zeit, daß Mama eben nicht immer über alles Bescheid weiß - weil sie vor der KiGa-Zeit eben entweder immer dabei war und daher sowieso alles wusste, was der Knirps am Tag so machte, oder der Kommunikationsfluß zu Aufpassern deutlich besser lief als mit den Erziehern (was logisch ist).
Das Gedächtnis muss erstmal auf diese Prozesse umgeschult werden. :-)

Warum er sonst nicht oder nur wenig auf Dich reagiert, ist schwer zu sagen.
Erstmal solltest Du überlegen, in welchen Situationen Du ihn ansprichst. Ist er grad mit irgendwas beschäftigt, in Gedanken, von einem Trickfilm gebannt, ... - natürlich achtet er dann nicht auf die Dauerbeschallung von Mami. ;-)

Falls er mit der Aufmerksamkeit im Grunde bei Dir sein müsste und trotzdem nicht ragiert, kann es sein, er will Dich provozieren. Will er Deine Aufmerksamkeit? Findet er es lustig, wie Du Dich aufregst? Was meinst Du, was könnte ihn dazu bewegen, nicht zu reagieren? #gruebel

Naja und wenn Du dir wirklich Sorgen machst, sprich mit Eurem Kinderarzt - vielleicht hat er eine Hörschädigung oder was auch immer.


Und bevor Du Dir zu viele Gedanken machst - in dem Alter beginnen Kinder zu erkennen, daß sie eben einen EIGENEN Willen haben, brauchen auch das Erfolgserlebnis, gegen andere zu bestehen - manchmal vielleciht auch in der Form, daß sie auf Mama erst reagieren, wenn SIE es wollen und nicht, wenn Mama es will.


LG, sapf

7

Das beispiel mit dem Kindergarten hatte ich auch nur so angeführt!
Ist halt eine Situation von vielen!

Ich bin mir ja auch sicher das er mich versteht!
Nur Weiß ich halt auch nicht ob das Trotz ist oder obich nun wirklich zuviel von Ihm verlange!?

Es sind halt auch so sachen wenn er was angestellt hat und Ich Ihm erkläre das das falsch war und das er das nicht machen darf das ich so richtig das gefühl hab das er einfach auf Durchzug stellt!
sonachdem wenn ich das gefühl habe das er mich nicht versteht das das dann auch nicht so schlimm war was er angestellt hat...
Ich weiß es halt nicht mehr bei Ihm!

Ich rede ja auch ruhig mit Ihm und schau auch das er nicht grade super beschäftigt ist!
Aber außer nem schiefen Blick kommt halt meist nix weiter zurück!

6

Hallo,

bei meiner schaue ich zuerst in die Augen, bevor ich sie anspreche.
Schaut sie weg, ist sie nicht aufnahmebereit. Hält sie den Blickkontakt, ist sie gesprächsbereit.

Grade nach dem Kindergarten ist sie oft müde (auch über den restlichen Tag verteilt).
Wenn ich nach der Schule/Arbeit heimgekommen bin, war ich auch oft müde und froh, wenn mich keiner angequatscht hat. Nur konnte ich irgendwann sagen, lass mich in Ruhe, ich bin müde/fertig/hab die Schnauze voll/brauche eine Pause/der Tag war lang....

Meine kann das noch nicht sagen. Sie schläft dann beim Essen fast ein oder macht das einfachste, was sie kann - Blickkontakt vermeiden. (Schreien auch manchmal, aber dann, wenn ich auf ihre Signale nicht geachtet habe).
Als Baby hat sie auch schon den Kopf weggedreht, wenn es ihr zu viel wurde.



Zur Kiga-Frage:
meine erzählt sehr viel vom Kindergarten. Quasselt drauf los. Inhaltlich bin ich selten schlauer, obwohl sie alles korrekt sagt
- was hast du gemacht? mit andern kinder gespielt
- mit wem hast du gespielt? mit andern kindern
- wie heißen die Kinder? ja
- was hast du gespielt? drinnen und draußen :-p
- xy war heute nicht da. ich: ist der nett? sie: nein, krank. #verliebt

die Erzieherinnen haben gleich am Anfang gesagt: es gibt Kinder die erzählen jedes noch so allerkleinste Detail (manche auch allen die es gar nicht hören wollen und jedem der an ihnen vorbeiläuft) und manche erzählen überhaupt gar nichts und schweigen.
und zwischendrin ist so ziemlich alles möglich.


bei meiner warte ich wie gesagt darauf, dass sie Blickkontakt hält und dass sie von sich aus den Kindergarten erwähnt (oder was auch immer ich sie fragen möchte). wenn sie von sich aus anfängt, ist sie bereit dazu. wenn nicht, dann nicht.
ich bin auch oft genug mit den Gedanken woanders und muss noch mal nachfragen, wenn sie mir was erzählen will, ich aber grade beim Wäsche sortieren überlege, welche zuerst in die Maschine kommt. Oder ich bin beim Zutaten zusammen stellen für's Kochen und sie erzählt mir, was sie gemacht hat. Ok, da muss ich dann auch noch mal nachfragen oder höre ihr nicht zu oder vertröste sie dann. Ist bei uns also nicht einseitig sondern gegenseitig, dass wir unsere Nicht-Aufnahmebereiten Zeiten haben. Und auch bei mir gibt es Tage, da darf sie mir dann beim Schlafen gehen alles noch mal von vorn erzählen mit zwanzig Wiederholungen #schwitz

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hi,

mit lara geht´s mir manchmal auch so... ich hab jetzt zufällig rausgekriegt, wie ich sie doch zum reden bekomme: mit ihrer babypuppe michael! ich hab mal mit ihr gespielt und michael zum reden gebracht - sie hat ihm ihre gesamten spielsachen gezeigt und alles erzählt, was ihr grad so in den kopf kam... jetzt kommt sie öfter zu mir und sagt: "der will reden!" #rofl

hab dann mal einen "test" gemacht, indem ich einfach meine stimme in eine andere tonlage brachte als sie mal wieder nicht reagierte... und siehe da: plötzlich 100%ige aufmerksamkeit!! :-D

natürlich sollte man das wahrscheinlich auch nicht ständig machen... ;-)

lg sashimi & lara *29.04.08 & romy 07.09.10

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Hallo,

ich habe bei meinem Sohn ähnliche Probleme gehabt, er hat mit drei Jahren absolut keine Antworten gegeben. Weder auf Fragen wie "Was hast du gemacht" noch auf Fragen wie "Möchtest du was trinken"... ich konnte, wenn er durstig war, mit vollem Becher vor ihm stehen und auf eine Antwort warten: es kam keine. Er wollte den Becher, klar... aber antworten, um den Becher zu bekommen war nicht drin.

Da bei ihm noch anderes dazu kam (er hat keinen Blickkontakt gehalten, z. B.), haben wir ihn beim Kinderarzt untersuchen lassen und warten nun auf einen Termin im SPZ. Auch er hat viel "nachgesprochen" statt Antworten zu geben... zum Beispiel "Möchtest du einen Keks?"... "Möchte ich einen Keks..." statt Ja oder Nein...

Wenn du unsicher bist, red einfach mal mit dem Kinderarzt. Leon bekommt jetzt Ergotherapie und Logopädie, er ist mittlerweile 4 und hat einen riesigen Sprung gemacht, erzählt selbst statt zu wiederholen und gibt auch Antworten...

LG

Lady