Seid Ihr wirklich alle für´s Familienbett? / Bin ich eine Rabenmutter?

Hallo zusammen,

ich lese hier immer und überall, wie wichtig es ist, dass die Kleinen mit im Elternbett schlafen. Unsere Tochter ist 5,5 Monate alt und schläft häufig mit in unserem Bett. Ich genieße das EINERSEITS auch, aber in den Nächten, wo sie in ihrem Bettchen schläft (einfach weil sie nicht einfordert, bei mir zu liegen), schlafe ich deutlich mehr und erholsamer. Wir haben uns jetzt vorgenommen, sie mit 6 Monaten in ihr Zimmer umzuquartieren. Ganz langsam und liebevoll, ohne schreien lassen, aber auch konsequent. Ob´s klappt, werde ich dann sehen. Aber wenn ich Eure Beiträge lese, werde ich unsicher, ob ich verfrüht handle und unserer Tochter etwas Wichtiges nehme. Ich weiß aber, dass sie mit der Zeit immer unruhiger wird und wenn sie anfängt mobiler zu werden, fühle ich mich vermutlich noch öfter gestört. Was ist denn nun richtig?! Je mehr man liest, umso unsicherer wird man, denke ich manchmal.

LG Sabine

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Hallo,

meine ist mit drei Monaten in ihr Zimmer umgezogen und ich finde nicht, dass ich ein Rabenmutter bin#schein;-)

Grüße
Peachii

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Unser Kleiner (7 Monate) schläft eigentlich nur noch bei uns mit im Bett... Er kommt nachts manchmal sogar halbstündlich... und ich komme gar nicht mehr richtig zum Schlafen :-( Alles schläft - nur ich nicht. Sogar meine Hände schlafen ein... Sobald er in seinem Bettchen liegt (gleich neben unserem Bett) fängt er an zu schreien. Liegt er dann wieder neben mir ist alles OK.
Ich hab seitdem auch immer heftigere Rückenschmerzen (wegen dem einseitigen Liegen)...
Aber was tut man nicht alles für seinen kleinen Liebling?! Mich hält ein Gedanke bei Laune: irgendwann wird er auch wieder allein in seinem Bett schlafen... und mich schlafen lassen.
Aber so ein kleines Ziel hab ich mir schon gesetzt: mit 1 Jahr zieht er dann auch aus unserem Schlafzimmer aus. Ich würde nämlich wahnsinnig gern wieder mit meinem Freund kuscheln und in seinen Armen einschlafen ;-)

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Warum gibt es denn nur die Möglichkeit in Eurem Bett oder im eigenen Zimmer?

Ich bin kein Freund vom Familienbett, aber unser Muckel hat im ersten Jahr im eigenen Bett bei uns im Zimmer geschlafen.
So brauchte ich zum Stillen nicht aufstehen, verlorene Schnuller waren schnell wieder "eingestöpselt" und wir alle haben gut geschlafen.

Nach dem ersten Geburtstag haben wir dann langsam ans eigene Zimmer gewöhnt, was gar kein Problem war.

Beim nächsten Kind werden wir es wieder genauso machen.

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Unser Schlafzimmer gibt einfach nicht genug Platz her. Im Moment steht zwar der Stubenwagen noch drin, aber ich krieg daher kaum den Kleiderschrank auf.

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Aber den Kleiderschrank brauchst Du ja in der Nacht nicht.

Und tagsüber kann man den Stubenwagen ja auch in einen anderen Raum stellen.

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Oh,

da wirst du sicher tausend andere Meinungen hören und die meisten hier schwören aufs Familienbett.
Du selbst musst entscheiden was ihr wollt und ob ihr damit zufrieden seid.
Meine Kinder haben beide direkt nach der Geburt in ihrem eigenem Bettchen geschlafen. In ganz unruhigen Nächten haben sie auch mal bei uns geschlafen. Der Kleine, jetzt 1 Jahr schläft aber nicht wirklich wieder ein und meint egal was für eine Uhrzeit ist, das er rum toben kann. Vor einigen Nächten hat er bei uns plötzlich nen Lachanfall bekommen, warum weiss keiner.

Beide Kinder haben ihr eigenes Kinderzimmer und wie fahren gut damit.

lg

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Hallo Sabine,
bei uns ist das Beistellbett eine gute Kompromisslösung gewesen. Seit meine Kleine mit 4 Monaten angefangen hat auf ihrer eigenen Matratze zu schlafen, war ich ruhiger (zumindest bis sie anfing nachts andauernd wachzuwerden). Auch die zunehmende Mobilität ist nicht wirklich ein Problem - zumindest nicht, wenn unsere Tochter müde genug ist.
Familienbett ist nur toll, wenn alle Beteiligten es toll finden und ausreichend Schlaf bekommen um halbwegs im Alltag klarzukommen. Kind im Kinderzimmer ist nur toll, wenn das Kind das auch toll findet.
Soll heißen: Jede Familie muss ihr eigenes Richtig und Falsch finden!
Versuch doch erstmal sie tagsüber allein schlafen zu lassen, da fällt es einigen Kindern deutlich leichter als die ganze Nacht. :-)
LG,
die Bohne

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Hallo Bohne,

tagsüber schläft sie auf meinem Arm ein und dann leg ich sie in ihr Bett. Das klappt ganz gut. Abends gehts genauso. Allerdings verlangt sie dann so gegen 22/23 Uhr, in mein Bett genommen zu werden. Mein Kinderarzt meinte, mit 6 Monaten wäre das Urvertrauen soweit gereift, dass ich sie an ihr Bett für die ganze Nacht gewöhnen könnte (abgesehen von den Stillmahlzeiten).

LG Sabine

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Das ist doch schonmal ein schöner Start. Dann würde ich es nachts, wenn Du soweit bist, einfach mal versuchen. ;-) Wenns klappt: Juhu!, wenn nicht, schau ob Du sie in ihrem Bett trösten und beruhigen kannst, bzw. ihr in ihrem Kummer (denn anfangs wirds vermutlich Beschwerden geben) beistehst. Und in den doofen Nächten kannst Du sie ja immer noch nachts rüberholen.
Viel Erfolg und ruhige Nächte! :-D

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Hi, ganz ehrlich...Wenn´s Klappt, wäre doch gut.#pro Ich wollte meine Maus auch schon ausquatiren, das Ergebnis war, dass wir beide sehr wenig geschlafen haben, weil sie ständig wach wurde und ich nur noch an ihrem Bett gegessen habe. Also schläft sie bei mir, das habe ich mehr Schlaf, wenn auch unruhiger und sie schlaft auch gut, manchmal auch durch. Aber ich würde sagen, probiers, dann merkst Du ja, ob sie bereit dazu ist!;-) Bestimmt werde ich jetzt gesteinigt....#schwitz
LG katrin

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Hallo.

Unsere Maus hat die ersten 6 Wochen bei uns bzw. mir geschlafen.
Danach im Stubenwagen neben meinem Bett.
Als der mit 6 Monaten zu klein wurde, haben wir sie ausquartiert in ihr Zimmer.
Zwar hätte ich sie gerne noch eine Weile bei mir gehabt, aber nicht in meinem Bett.
Und wenn es heute mal so ist, dass ich mit ihr zusammen im Gästebett liege (weil es ihr nicht gut geht oder so), dann schlafe ich so gut wie gar nicht.
Ich habe aber auch nicht das Gefühl eine Rabenmutter zu sein ;-)

Mach es so, wie DU es für richtig hälst!!!

LG angel

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huhu! #winke

also wir sind ja dann richtige mega-rabeneltern... haben erik (4,5 monate) mit 2 wochen in sein eigenes zimmer verfrachtet. seitdem schläft er wesentlich ruhiger und wir auch. ;-) er wurde durch unsere geräusche wach (mein freund schnarcht :-p ) und wir konnten durch sein "äh", "uhmpf", "gröh" und anderen lauten nicht schlafen. jetzt ist alles toll, er schläft teilweise auch schon durch. #verliebt

also einfach ausprobieren, viel erfolg!

lg darla

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Hallo,

Julian zog mit ca. 5 Wochen in sein eigenes KiZi, seit dem er ca. 6/7 Wochen alt ist, schläft er durch (von wenigen Ausnahmen mal abgesehen :-p).
Er ist ein "Anti-Kuschler", er hätte auch FB haben können, er wollte nicht - fand einfach keine Ruhe. Lt. meiner Mam war ich als Kind genauso, bloss nicht zuviel kuscheln bzw. Nähe.

Fazit: Ich halte uns nicht für Rabeneltern :-p, unserem Kind geht es gut, er hätte alles haben können, wenn er nicht will, dann will er eben nicht - basta:-p.

LG und lass dich von anderen nicht verunsichern, DU wirst es machen, wie es für euch gut ist,
incredible mit Julian (morgen 19 Monate)#verliebt