Bin etwas traurig, morgen kommt die Katze weg!

Hey an alle!

Ich habe bereits den ganzen Sommer über immer wieder Katzen vom Tierschutz bei mir aufgenommen und habe sie gepflegt bis sie dann vermittelt wurden. Also eine Pflegestation!
Dafür diente der alte Kuhstall von meinem Papa den ich in ein Katzenparadies umgewandelt hab!

Vor knapp 2 Wochen hab ich wieder 2 Racker bekommen, beides Findlinge, einer davon sehr klein und da ich am selben Tag noch jemanden hatte der eine Katze wollte hab ich ihn weggegeben damit er ein Nest hat sozusagen... Er brauchte einfach noch eine *Mama* und das konnte ich ihm nicht geben den ganzen Tag! Das 2. Kätzchen war also allein im Stall.... Das war Sa. Am Dienstag Morgen hab ich sie dann zu mir in die Wohnung geholt. Meine Katze war nicht begeistert aber nach 4 Tagen haben sie sich aneinander gewöhnt und mittlerweile fressen sie zusammen aus einem Napf (weil das Futter des Anderen ja immer besser schmeckt ;-) ).
Sie gehen auch zusammen aufs Katzenklo......

naja, nun hab ich gestern einen Anruf bekommen das die katze vermittelt ist. Ich freu mich immer sehr für meine kleinen Pflegekinder wenn sie ein schönes zu Hause bekommen, aber diesmal bin ich echt traurig. Die Prinzessin ist mir total ans Herz gewachsen. Am liebsten hätte ich sie eh selber behalten aber meine Eltern sind meine Vermieter und die hatten was gegen eine 2. Katze- LEIDER!

Nu ja, sie kommt nun in ein Haus mit Garten, also Freigang, dort ist eine Tocher mit 9 Jahren und eine Oma wohnt mit im haus die den ganzen Tag daheim ist und mit ihr kuscheln kann.... Sie ist ja ganz extrem verschmust!!

Sorry für das #bla...............

Ach so.... Ich hab ein wenig Angst das meine Katzte traurig ist wenn die Kleine nimma da ist... Denkt ihr es könnte ein Problem werden??? Sie waren jetzt 1 1/2 Wochen zusammen. Es ist aber nicht so das sie sich zusammen kuscheln und zusammen schlafen oder so!

LG

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Ähm... Ich habe von Pflegestellen keine Ahnung. Aber ich habe selbst zwei Katzen und kenne mich wenigstens da ein bisschen aus.

Ich finde es absolut verantwortungslos, dass du die kleinen Findelkinder getrennt hast. Und dann eine von denen mit zu deiner Katze genommen hast. Du nimmst dem Findelkind jetzt das zweite Mal eine gewohnte Umgebung und gewohnte "Freunde" weg. Das macht man doch nicht. #schock

Meine Meinung.

thamina #herzlich

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Die Trennung der Kleinen war sicher nicht ideal - solche Findelkinder würde ich wenn irgend möglich nur zu 2t vermitteln.
Aber nun, zu spät.

Ist Deine Katze eine reine Wohnungskatze?
Wenn ja würde ich die Kleine unbedingt behalten, es gibt keinen plausiblen Grund dafür eine Katze zu erlauben aber keine zwei. Das ist unlogisch und unsinnig. Welches Argument haben Deine Eltern?

Gerade Wohnungskatzen sollte man nie allein halten.

Das zusammen kuscheln und schlafen käme mit Sicherheit bald wenn sie sich nach so kurzer Zeit schon so gut verstehen.
Ist sicher schade um die Freundschaft der beiden.



Falls Deine Freigänger ist finde ich es auch traurig aber nicht so tragisch wenn die Kleine ein gutes Zuhause bekommt...


LG, katzz

3

Klar werden die beiden trauern und Einzelhaltung ist m. E. nie gut, auch nicht für zukünftige Freigänger. Die Lütte hat ja genug mitgemacht, sie sollte ein wirklich perfektes Zuhause bekommen und eine Freundschaft mit Zweitkatze ist für mich ideal.

Ich würde sie behalten. Was stört denn Deine Eltern an einer Zweitkatze, wenn sie mit der Einzelkatze und dem "Katzenparadies" im Kuhstall einverstanden sind?

Gruß,

W

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Guten Morgen!

Danke schonmal für eure Antworten.... Also die beiden Findelkinder wurden nicht zusammen gefunden sondern wurden an 2 verschiedenen Ortschaften gefunden, die Katzen kannten sich also gar nicht und haben sich auch in der Stunde die sie sich gesehen haben gar nicht verstanden! Und da der Kleine den ich abgegeben hab so hilfsbedürftig war, war es das Beste für ihn ihm sofort ein zu Hause zu bieten wo er den ganzen Tag Pflege hat!

Meine Katze ist eine Freigängerin, wir wohnen hier in Tirol, Raum Kitzbühel, mitten in der Pampa. Sie hat auch viel Kontakt mit anderen Katzen, wir haben 4 Nachbarskatzen mit denen sie sich eigentlich ganz gut versteht, der eine Kater kommt sie sogar bei uns über die Katzenleiter öfter besuchen :-)

Die kleine Mietze bekommt auch einen Freigang Platz, wir über den Tierschutz vermitteln hier bei uns nur selten Katzen in eine Wohnungshaltung und wen dann nur zu 2.!! Oder eben zu einer 2. katze dazu und dann auch NUR wenn es keine Katzen sind die schon in Freiheit waren!!

Warum meine Eltern was dagegen haben?? das würde ich auch gern wissen...... Wir wohnen in einem Haus mit 2 Parteien, also wir im ersten Stock und unsere Untermieter (Wochenendwohnung) im Parterre... Mein Dad meinte halt das wir aus Rücksicht auf unsere Mieter keine 2. katze haben dürfen!!

Aber wie gesagt, die kleine Prinzessin bekommt ein sehr schönes zu Hause, Haus mit Garten, eine Oma die den ganzen Tag daheim ist mit der sie kuscheln kann, ein Kind mit 9 Jahren, eine nette Familie......

Sie ist einfach ein Schatz und wird nur an einen Bestplatz vergeben, den ich auch nach einiger Zeit kontrollieren werde ob alles passt!!!

Ich habe mit ALLEN Familien die von mir Katzen bekommen haben immer noch Kontakt, bekomme oft Fotos und E Mails ect........

Lg

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Hey Du,

ich glaub nicht, dass Deine Katze unter den gegebenen Umständen lange trauern wird - wenn überhaupt und der Findling sicher auch nicht. Der wird bei der neuen Familie schon ausreichend beschäftigt sein.

Ist doch alles gut gelaufen. Find es toll, dass du dem Tierschutz die Möglichkeit gibst Findlinge besser unterzubringen, als in einer Quarantänebox im Tierheim.

LG inka

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Hey Inka. Danke für deine nette Antwort!

Ja, ich liebe Tiere sehr, bin auf einem Bauernhof groß geworden, hab immer katzen gehabt, reite seit ich klein bin ect.

Mein größter Traum wäre es aus dem hof meines Vaters einen Gnadenhof zu machen, mal sehen ob sich das irgendwann erfüllt!!

So hab ich auf jeden Fall die Möglichkeit einen kleinen Teil dazu beizutragen das es den Tieren gut geht und sie ein schönes zu Hause bekommen!

Ich werde morgen dann mal berichten was meine Tessa zu der ganzen Sache geht und wie sich die Maus in ihrem neuen zu Hause macht!

Lg

7

Hallo Petra!

Ich denke, die Kommentare, die du vorher bekommen hast, rühren daher, dass viele tatsächlich keine Ahnung davon haben, wie eine Pflegestelle funktioniert. Nur zur Aufklärung für diejenigen:

Man bietet sich als Pflegestelle an, z.B. bei Tierschutzorganisationen. Dann bekommt man Tiere zugewiesen (wobei man immer die Wahl hat, ob man das Tier aufnimmt oder nicht) und muss sich bis zur Vermittlung um sie kümmern. Man selber hat kein / kaum Mitspracherecht, wer das Tier später bekommt. Schon gar nicht kann man die Abgabe verweigern. Zwar kommt man als Pflegestelle für die Futterkosten auf, der TS-Verein wird einem jedoch etwas husten, wenn jemand ein Tier nicht abgeben will, weil er der Meinung ist, dass man es den Tieren nicht antun kann, diese einzeln zu vermitteln. Denn immerhin bekommt die Organisation dann eine Vermittlungs-/Schutzgebühr und sie muss dann nicht mehr für TA-Kosten aufkommen. Natürlich kann man seine Einschätzung äußern, aber letztendlich entscheidet der jeweilige TS-Verein. Unter Umständen bleibt man dann nämlich auf den Tieren sitzen.

Dass Tiere mehrfach den vorübergehenden Wohnort wechseln, ist nun einmal leider so. Ich finde es auch ganz schrecklich, aber nur durch Pflegestellen haben viele Tiere die Chance, einen neuen Besitzer zu finden. So haben sie auch in der Zwischenzeit ein schönes Zuhause und müssen ihr Dasein nicht in einem Tierheim fristen. DAS finde ich nämlich noch schlimmer.

Mein Mann und ich hatten uns auch als Pflegestelle angeboten. Wir hatten schon einen kleinen Hund (zum damaligen Zeitpunkt war dieser ein halbes Jahr alt). Nur ein paar Tage nach unserem Angebot, kam die E-Mail, dass ein kleiner Hund (zufällig dieselbe seltene Rasse, wie unser Kleiner) eine Pflegestelle suchen würde. Wir sagten natürlich zu. Der kleine Butz kam aus Ungarn, war total verstört (wurde misshandelt) und total abgemagert. In den ersten Tagen hatten wir ganz schön mit ihm zu kämpfen, aber er machte so tolle Fortschritte. Wir hatten eine ganze Reihe an Interessenten, aber alleine der Gedanke, den Kleinen schon wieder "umzutopfen" zerriss mir das Herz. Ich wollte gar keine potentiellen neuen Halter bei mir zuhause empfangen, denn ich merkte, dass er bei uns angekommen war. Trotz aller Ängste und dem eigenen Verstand, der eigentlich sagte, dass wir das Tier nicht behalten sollten (da er trotz allem immer noch ein schwieriger und verstörter Hund war), entschieden wir uns, ihm ein schönes Zuhause zu bieten. Und zwar für den Rest seines Lebens.

Ich weiß seither, dass ich ein viel zu weiches Herz habe, um eine optimale Pflegestelle für eine TS-Organisation zu sein. Aus diesem Grund kann und will ich keine Hunde mehr bei uns aufnehmen. Es würde nur dazu führen, dass sich unser Rudel zusehends vergrößern würde. #rofl

Weißt du, wenn dein Herz dir sagt, dass das kleine Kätzchen bleiben soll und es ansonsten kein Problem darstellt, dann behalte sie. Eltern sind bei so etwas meist nicht begeistert. ;-) Meine Mutter hat mir auch eine Szene gemacht, obwohl ich in meinem eigenen Haus wohne. #augen Heute liebt sie den Kleinen abgöttisch und kann sich gar nicht mehr vorstellen, gesagt zu haben, dass wir den Kleinen nicht behalten sollen. Es ist allerdings auch kein Problem, die Katze wegzugeben. Deine Katze wird vielleicht ein wenig traurig sein. Aber Tiere arrangieren sich schnell mir solchen Situationen. Sie wird also nicht ein Leben lang trauern. Dafür war die andere Katze auch einfach zu kurz bei euch.

Ich wünsche dir, dass du die richtige Entscheidung für Herz und Verstand treffen kannst!

Liebe Grüße #herzlich

Marie mit #hund Timmy und #hund Benji