sturz vom Stuhl - was tun?

Hallo,

unser Kurze (4) ist heute abend vom Stuhl gefallen. Sie ist auf unseren Fliesenboden gefallen und hart auf den Hinterkopf aufgeschlagen. SIe hat eine riesen Beule. Wir haben gleich gekühlt. Es war dann auch wieder gut, sie hatte sonst nichts. Keine Schmerzen o.ä. Kein Blut. Nun weiss ich aber nicht, ob es besser ist mit ihr in die Klinik zu fahren, wg. Überwachung. Weil ich zu Hause kann ihr nicht alle Std. aufwecken und in die AUgen schauen.

Sie ist sonst fit. Ber das blöde ist, das man eine Bewußtlosigkeit (zumindest nachts) nicht vom schlafen unterscheiden kann. D.h. ich müßte sie 1-2 tdl. wecken.


Was würdet ihr tun? Oder hattet ihr schon mal so einen Fall?

Ich würde am liebsten mit ihr in die Klinik fahren. Aber mein Freund sagt, überwachen können wir sie auch daheim... ?!

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Hallo

Wenn sie nicht über Übelkeit oder Kopfschmerzen klagt würde ich nixhts machen.Falls du dir wirklich unsicher bist fahr in die Kilinik.
Ich würde eher ab und zu nach ihr schaun


LG neph

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Hallo,

tja, ich bezweifel mal, das sie weiss, was KOpfschmerzen siind. ie sagt ab und an mal, das ihr der Kopf weh tut, da wo die Beule ist. ABer das würde er mir wahrscheinlich auch nach dem Sturz. Jetzt schläft sie wieder. Ich bin selbst Krankenschwester, allerdings für Erwachsene nicht für Kinder. Aber das hilft auch nicht weiter, im gegentiel, amn macht sich noch mehr Sorgen, weil man weiss, wie schnell und "unbemerkt" manche Dinge passieren können. AUf der anderen Seite möchte ich auch nicht die Pferde scheu machen, wenn ich nicht hin müsste...

Danke!

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Hi,

ich gehe lieber einmal zu oft zum Arzt als einmal zu wenig.
Wenn der Arzt sagt, daß alles gut ist: Umso besser.

Liebe Grüße

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Das mit dem stündlichen Aufwecken ist völliger Blödsinn. Das macht das KH auch nicht. Das Kind sollte sich erholen. Und permanentes Unterbrechen des Schlafes ist nicht erholsam. Meine Söhne haben so etwas schon öfter gemacht. Wir haben bis auf das letzte Mal nie einen Arzt aufgesucht. Die Kinder sind immer bei uns geblieben - haben bei uns im Bett übernachtet. Das war eine weitaus bessere Kontrolle als in jedem KH. Wir haben uns die Pupillen angeschaut. Wenn nirgendwo Blut kam, nicht erbrochen wurde, Pupillen gleich groß waren, dann sind sie zu Hause geblieben. Beim letzten Mal ist mein Jüngster vom Trip-Trap heruntergekippt - kopfüber. Er war bewußtlos und wurde blaß, danach hat er gekrampft (ist kein Epileptiker) und erst danach hat er geschrien. Da haben wir dann den RTW+Notarzt gerufen. Das war mir auch zu viel. Aber im KH dann wurde er die ganze Nacht nicht weiter kontrolliert. Ich habe mit ihm im Bett gelegen und stündlich wurde dann der Blutdruck gemessen. Das wars. Dafür muß ich nicht ins KH - am nächsten Morgen haben wir uns gegen Unterschrift wieder entlassen.

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Ganz ehrlich: mich gruselt es immer, wenn man hier liest, dass bei Stürzen auf dem Kopf nichts getan wird.

Lieber einmal mehr zum Arzt als einmal zu wenig.
Ich hatte als Kind nen Schädelbruch, habe nicht geweint, war nicht bewusstlos - nichts konnte man sehen. Meine Ma war dann beim Doc, der sofort weitere Maßnahmen ergiffen hat - mein Glück!

Wenn ich hier lese, dass man NICHTS tut, finde ich das absolut unverantwortlich. Und wenn im KH während einer Beobachtung nichts gemacht wird, ist es das flasche KH!
Mein Sohn fiel stehend aus seinem Hochstuhl, als er knapp 1,5 war. Wir waren eine Nacht zur Beobachtung da, er wurde alle 2 Stunden kontrolliert (Pupillen, Blutdruck), ich wurde stündlich gefragt, ob mir was auffällt. Ultraschall, EEG - das ganze Programm. Kinderköpfe sind empfindlich! Und gehören also entsprechend behandelt!