Leistenhoden-OP....wer kann mir seine Erfahrungen aufschreiben?

Hallo zusammen!#winke

Wir waren heut noch mal zur Kontrolle im KKH, und nun steht der OP-Termin fest: am 5.11. wird Paul wegen seinem Leistenhoden operiert. Erst hatten wir ein Gespräch mit dem Arzt, der die OP wahrscheinlich auch durchführen wird, danach habe ich noch mal mit der Narkose-Ärztin gesprochen.

Also ich muss mit Paul morgens auftauchen, er muss natürlich nüchtern sein. Dann bekommt er 2 Pflaster auf den Arm geklebt, eins in die Armbeuge, eins auf den Handrücken. Dise Pflaster enthalten so etwas wie eine örtliche Betäubung, da spritzen sie dann die Narkose.

Ich darf bis vor den OP bei ihm sein. Er bekommt vorher einen "Schnaps" und laut Ärztin sind die Kinder dann wie betrunken und lassen alles andere mit sich machen. Die eigentliche Narkose bekommt er dann im OP - ohne mich. Das finde ich schon doof, die erste richtige Spritze (außer Impfungen) ohne mich.....Wir müssen dann bis zum nächsten Tag bleiben und können das KKH dann morgens verlassen.

Ich bin jetzt schon so nervös, weiß gar nicht, wie ich das bis zum Termin aushalten soll. Eigentlich bin ich nicht so, aber im Moment mutiere ich echt zum Weichei. Paul werde ich erst am Abend vorher was von der OP sagen, reicht ja, wenn ich mich verrückt mache! ;-)

Bin für Eure Erfahrungen dankbar, vielleicht kann mich die ein oder andere Mama etwas beruhigen!

Lg Nicole

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Hallo Nicole

Mein Son hatte die OP 2x gehabt, da unser Chirurg nicht beide Seiten auf einmal macht. Wir haben es ambulant gemacht und das war auch ganz gut so. Bei uns lief es so ab:

07.00 Uhr Ankunft in der Praxis
07.30 Uhr Vorbereitung für die OP, Beruhigungssaft und Betäubungssalbe
08.00 Uhr OP
09.00 Uhr Florian kam zurück in den Aufwachraum, wo ich die ganze Zeit über blieb
11.30 Uhr sind wir nach Hause gefahren
13.00 Uhr saß Florian schon mit am Mittagstisch und hat gegessen
18.30 Uhr kam der Chirurg zu uns nach Hause und war total überrascht, das Florian schon wieder rumtobt und das er schon richtig Mittag gegessen hat

Die 2 OP fiel Florian schon etwas schwerer, da ging es ihm erst am nächsten Tag besser. Wir müssen alle 6 Monate zu Kontrolle.
Florian war bei der 1. OP 3 Jahre und die 2.OP war mit 3,5 Jahre.

L.G.
Sandra

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Hallo Sandra!

Danke für Deine Antwort, anscheinend haben ja alle gute Erfahrungen gemacht. Eine Kindergartenfreundin von Paul hatte vor ein paar Monaten eine Polypen-OP, und die hat sich trotz Beruhigungssaft mit Händen und Füßen gegen alles gewehrt.

Lg Nicole

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Dein Sohn bekommt von der Narkosespritze nichts weiter mit - dieser "Schnaps" den die Kinder da vorher bekommen wirkt richtig gut ;-)

Bei Luca wurde diese OP auch gemacht - da war er aber erst ein Jahr alt. Es wurde ambulant gemacht, wir gingen noch am gleichen Tag nach Hause. Grosse Schmerzen hatte er danach keine...

Luca wurden im Alter von 4 Jahren noch die Polypen rausoperiert - aber da hatte ich ihn auf die OP vorbereitet. Er wusste einige Zeit im Voraus dass er operiert würde, wir erklärten ihm den Ablauf, er spielte ihn mit uns durch... Er hatte keine Angst als es los ging - er wusste ja Bescheid. Wenn ich es ihm erst am Abend vorher gesdagt hätte, wäre die Panik gross gewesen...

Auf jeden Fall ist so eine OP für die Eltern immer schlimmer als für die Kinder.

LG,
Lyss

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Auch Dir danke für die Antwort!

Ich will Paul nicht jetzt schon verrückt machen. Vielleicht erzähle ich ihm ein paar Tage vorher davon, aber nicht jetzt schon.

Lg Nicole

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Hallo Nicole,

wir waren gestern im Krankenhaus, ebenfalls Gespräch mit dem Arzt und Anästhesist. Unser Termin ist am 26.10.
Wir müßen auch morgens nüchtern und gesund kommen, die Pflaster habe ich schon hier, die kleben wir morgens selber auf, kurz bevor wir losfahren.
Dann bekommt er wohl auch diesen "Schnaps", und danach geht's in OP, und dann müßen wir warten. Ich denke, der Ablauf wird der gleiche sein.
Mein Sohn wird allerdings schon 6 im Februar, er er hat alles verstanden, was ihm der Arzt erklärt hat. Da wird nichts verheimlicht und wir reden zu Hause auch darüber, aber ich hab mehr Sorgen als er #hicks
Ich kann nachts seit ner Woche nicht mehr schlafen, mache mir ständig Gedanken wegen der OP.
Wir dürfen nach der OP aber wieder nach Hause, nachdem er aus der Narkose aufwacht und 2-3 Stunden zur Beobachtung da bleibt.

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Hallo!

Bisher habe ich nur positive Erfahrungen gehört, das beruhigt mich etwas. Aber trotzdem mache ich mir Gedanken.

Am schlimmsten wird die halbe Stunde, die er im OP ist. Wenn ich da ganz alleine auf ihn warten muss....

Lg Nicole

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Oh nein, Du hast es ja schon befürchtet. :-(
Ihr hattet dann gar keine Hormontherapie gemacht, oder? Wir sind ja noch mittendrin.

Weshalb müsst Ihr über Nacht bleiben, wenn die anderen, die hier schreiben, gleich wieder nach Hause durften?

Ich fühle mit Dir, glaub mir! Befürchte ja, dass uns das auch alles blüht...

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Hallo!

Ich weiß nicht, warum es bei Paul nicht ambulant gemacht wird. Aber wenn ich ehrlich bin, ist es mir lieber noch eine Nacht zur Beobachtung da zu bleiben...der Arzt macht das schon seit 20 Jahren, da vertraue ich ihm einfach.

Ich weiß auch gar nicht, wie ich ihn ruhig halten soll. Hab gestern schon mit meinem Mann besprochen, dass wir ihm ein Spiel für den Nintendo DS kaufen (ist meiner!!) und uns mit Kinder-DVDs eindecken.

Das blöde ist noch, dass meine Tochter am 01.11. mit der Kita-Eingewöhnung beginnt - ziemlich schlechtes Timing :-( Aber es muss ja gemacht werden.

Lg Nicole

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Timing ist doof, aber vielleicht klappt das mit der Kita ja super. Unsere Eingewöhnung dauerte 3 Tage, dann wollte Julian nur noch in den Kindergarten, am liebsten morgens um 6. Und Julian ist echt ein großer Hasenfuß und ein Mama-Kind. Von daher würde ich mir nicht so viele Gedanken machen, so lange es noch nicht aktuell ist. OP ist ja erst mal wichtiger.

Ich HATTE übrigens auch mal ein DS. Ist schon lange nicht mehr mir... ;-) Gibs ihm ruhig, Wohlfühlen geht dann erst mal vor!!

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