Hausbauen und Arbeitslos???

Hallo,

ich weiß nicht ob es der richtige Forum ist aber ich frage mal.

Ich würde sehr gerne mit meinem Mann einen Haus bauen, wir haben noch 2 Kinder aber meine große Angst ist, was ist wenn mein Mann irgendwann Arbeitlos wird(was ich nicht Hoffe#zitter) und nicht so schnell wieder Arbeit findet. Werden wir dann unsere Leistung vom Stadt bekommen oder müssten wir dann unser Haus verkaufen, oder können die uns sogar das Haus weg nehmen???


Hoffe ich könnt mir Helfen und versteht was ich meine!!!


LG liebbin

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"die" sind wir alle, nämlich die ehrlichen deutschen Steuer(ein)zahler.

Deinen Beitrag empfinde ich persönlich als Beleidigung.

Wenn alles bei Euch auf das Gehalt des Mannes gestützt ist, dann würd ich gar nicht drüber nachdenken, ein Haus zu bauen.

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Sorry war aber nicht als Beleidigung gemeint.

Mein Mann zahlt natürlich auch Steuer und wir haben nie Stattliche Hilfe gabraucht, auch ich nicht als Hausfrau. Ich kenne viele die Bauen und der Mann ist allein verdienen. Haus würde ich dann so in 1-2 Jahren planen uns so schnell wie möglich auch wieder was dazu verdienen, geht jetzt nicht weil ich erst vor 2 Monaten ein Kind bekommen habe.

Trotzdem danke für deine Antwort und sorry nochmal das du es als Beleidigung empfindest.

LG

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Ist schon ok.

Ich finde es mehr als gewagt, eine Finanzierung auf 1 Gehalt zu stützen. Das ist doch viel zu unsicher, oder verdient Dein Mann 3000 € und mehr?

Nur weil es "andere" können oder sich zutrauen, so muss man es doch nicht als Maßstab nehmen.

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Hallo liebbin,

ich empfinde den Beitrag nicht als Beleidigung, allerdings sollte klar sein, dass ein Häuslebauer im Falle der Arbeitslosigkeit nicht anders unterstützt wird als alle anderen.

Eine solide Finanzierung sollte deshalb eine (kurzzeitige) Arbeitslosigkeit berücksichtigen. Tut sie dies nicht, kann natürlich der Verlust der Immobilie drohen. Dies veranlasst aber im Allgemeinen weder Stadt noch Staat, sondern die finanzierende Bank.

Gruß

Ralf

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Hallo,

ja das habe ich auch gemeint ob wir unsere Leistung wie alle anderen Harz4 erhalten werden oder müssten wir unser Haus aufgeben. Ich will natürlich nie Harz 4 Empfängerhin werden aber man weißt ja nie was morgen wird. Meine Schwiegereltern bauen jetzt auch, mein Schwiegerpapa ist auch alleinverdiener und die monatlich Miete mit Nebenkosten für das Haus ist bei 640 Euro

Wir zahlen für unsere 3 Zimmerwohnung 700 Euro und bekommen immer noch Nachzahlung, also da kann ich auch mein eigenes Haus auszahlen.

Danke für deine Antwort!!!

LG

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Habt Ihr Eigenkapital? Wenn nicht, dann solltet Ihr das erstmal ansparen und dann über einen Kauf nachdenken.

Und ganz wichtig: im Moment verleiten die niedrigen Zinsen zu einem Kauf, sollte man aber mit den niedrigen Zinsen schon bis zum Anschlag verschuldet sein, dann droht spätestens bei Erhöhung der Zinsen die Zwangsversteigerung.

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Ihr würdet (zunächst) ALG I bekommen, ob das reicht, ist euer Problem.

Klar müßtet ihr das Haus verkaufen, wenn ihr die Raten nicht mehr begleichen könnt, was denn sonst?#kratz

Und solange ihr das Haus nicht abgezahlt habt, nehmen nicht "die" "euch" was weg, sondern das Haus gehört im Prinzip der Bank, nicht euch.

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Euch nimmt niemand was weg, so lange ihr euren fnanziellen Verpflichtungen nachkommt.
Wenn nicht, wird die Bank euch auf die Füße treten.

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Von Enteignungen wegen Arbeitslosigkeit habe ich noch nichts gehört.

"Wegnehmen" wird Euch das Haus höchstens die Bank, wenn Ihr ihr das geliehene Geld nicht zurück zahlt und Sozialleistungen gibt es nur im angemessenen Rahmen, wobei ein finanziertes Eigenheim kein grundsätzlicher Hinderungsgrund ist.

ICH würde aber niemals ein finanzielles Projekt diesen Ausmaßes allein auf einen Ernährer stützen. Warum wartet Ihr nicht, bis Ihr beide wieder arbeitet und mit einem Einkommen Euer Unterhalt notfalls abgedeckt wäre?

Gruß,

W

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Hi,
ob ihr Euch ein Haus leisten könnt kann hier niemand beurteilen. Es gibt durchaus REgionen in Deutschland, wo man mit 3000 Euro Haushaltseinkommen sicher bauen kann

Das Risiko, dass ein Verdiener arbeitslos wird hat fast jeder, der nicht verbeamtet ist. Das ist bei Euch nicht anders als bei fast allen, die ein Eigenheim kaufen oder bauen.

Wenn dein Mann entsprechend lange gearbeitet hat hat er für 12 Monate Anspruch auf ALGI. Das ist eine Versicherungsleistung, für die er brav jeden Monat Beiträge einzahlt! Ob das Geld damit reichen würde hängt natürlich davon ab, wie knapp ihr finanziert, auch das kann dir hier niemand beantworten. Für ALGI ist es unerheblich, wo ihr wohnt, wie viel ihr dafür zahlt, und wie hoch das sonstige Haushaltseinkommen und Vermögen ist.

Ein paar Monate sollten schon zu überbrücken sein. Wer von vornherein sagt, dass das nicht gehen würde kalkuliert m.E. nach zu knapp.

Wenn ALGI ausläuft hängt es vom Haushaltseinkommen ab, ob ALGII gezahlt wird oder nicht. Und ob das Haus als "angemessen" angesehen wird oder nicht kann dir natürlich auch niemand sagen. Eine Luxusvilla mit 10 Zimmern für 3 Personen wird sicher nicht finanziert. M.W. (ich bin Laie, also ohne jede Gewähr!) ist es aber auch möglich, an Stelle von angemessenen Mietkosten Finanzierungskosten zu übernehmen. Knackpunkt wäre die Frage, wie angemessen es ist und wie teuer im Vergleich zur angemessenen Miete.

Es gibt "Arbeitslosenversicherungen" für Immobilienfinanzierungen, die lt. meinem Vater (der ist vom Fach) ziemlicher Nonsense sind. Besser wäre, beizeiten "einfach" ein finanzielles Polster anzulegen, das je nach Bedarf dann zur Überbrückung von finanziell mauen Zeiten (ALGI) oder anderen Notwendigkeiten zur Verfügung steht.

Es wäre für mich halt ein Unterschied, ob dein Mann auf einem "Schleudersitz" sitzt was den Arbeitsplatz angeht und dann auch noch Probleme hätte, etwas neues zu finden - oder ob dein Mann wie meiner schon sehr lange einen sehr sicheren Arbeitsplatz und eine sehr begehrte Qualifikation hat (und wir dazu in einer Region wohnen, wo es extrem viele potentielle Arbeitgeber gibt - ist ja auch die Frage, WO man den neuen Job finden könnte). Das könnt nur ihr für Euch beurteilen, und das wäre für mich schon entscheidend bei der Überlegung, ob es realistisch ist oder nicht.

Viele Grüße
Miau2

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ihe kriegt im fall der fälle die gleichen leistungen wie alle anderen. ob es sich dann noch immer ausgeht pünktlich die raten zu zahlen hängt von eurer konkreten situation ab - ratenhöhe und familieneinkommen während der arbeitslosigkeit.

wir haben den ganzen mist durch - immobilie gekauft, mann kündigung bekommen, arbeitslosengeld, anschließend notstandshilfe (was ähnliches wie ALGII in deutschland (ich komm aus österreich) die berechnung ist in einigen punkten aber anders). mann waren das beschissene zeiten. ausgegangen ist es sich mit den raten gottseidank - die waren durch eigenkapital und lange laufzeit nämlich im machbaren rahmen. außerdem arbeite ich ja auch (halb) ohne meinen job hätten wir die hütte aber garantiert nicht halten können.

rechnet also einfach - und entscheidet dann. aber wie gesagt: wenn diese rechnung passt, dann ist auch arbeitslosigkeit keine finale katastrophe.

lg

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... wenn bei jedem Häuslebauer, der arbeitslos wird, der Staat die Raten für "sein" Haus übernehmen würde, dann gäb's wohl nur noch schöne freistehende Einfamilienhausvillen...
ich kann es nicht fassen mit welchem Anspruchsdenken hier manche rumrennen

"oder können die uns sogar das Haus weg nehmen???"

JA das werden sie. Leistung verlangt Gegenleistung. Zahlt ihr die Raten nicht, geht das Haus i. d. R. zurück an die Bank. och, blöd, ne?? so ungerecht...

Kennst du eigentlich den Unterschied zwischen Stadt und Staat?? oder ist das nur Rechtschreibschwäche?
#augen