Orgasmische Geburt - Das bestgehütete Geheimnis

Meine Tante hat mir grad diesen interessanten Link geschickt:

http://www.sein.de/gesellschaft/zusammenleben/2010/orgasmische-geburt--das-bestgehuetete-geheimnis.html

LG Slow 31SSW

1

Völlig krank. Genauso wie Frauen, die beim Stillen kommen.

2

Aha?!#kratz

3

Das heißt also, dass alle Frauen die Schmerzen empfinden, sie nur wegen ihrer schlechten Einstellung fühlen? #kratz

4

#kratz das klingt schon einbischen pervers , sorry aber ich kann mir sowas überhaupt nicht vorstellen. Und man kann sich auch vieles einbilden um die Schmerzen einer Geburt zu umgehen.
Lg

5

ich glaube was ich dem artikel entnehmen kann ist einfach wenn mir danach ist werde ich sagen dass ich nicht ständig angesprochen angefasst usw werden möchte...

ich kenne das vom schmerzenden rücken der operiert wurde bei mir... ich wollte nicht das jemand an mir rum tatscht oder mir ständig rein labbert...

mir macht es einfach mut zu sagen wie ich es haben will!!! und ich glaube das hilft

6

offensichtlich hat den artikel keiner verstanden. oder die, dies tun, trauen sich nicht schreiben.
war aber abzusehen...
aber danke fürs einstellen!

7

Also ich finde das weder krank noch pervers!!!

Das ist genau das, was den Frauen Jahrhunderte lang eingebleut wurde - alles was mit Lust an der Körperlichkeit zu tun hat, ist schlecht #augen.
Ich denke nicht, dass dies für Jede der richtige Weg ist, aber wenn es hilft die Schmerzen zu nehmen und die oftmals negativ behaftete (weil schmerzvolle) natürliche Geburt zu etwas wundervollem zu machen - warum nicht?!

Und Orgasmen beim Stillen? Nun ja, warum ist das sooo abwegig? Die Brust ist doch eine erogene Zone?! Wobei das in dieser Form ja auch nichts mit "Sex" zu tun hat, der aber auch nur so schmutzig und pfui ist, wie man sich selbst einreden lässt.

LG, Ash

8

Hi,

danke für den Artikel.

Die meisten scheinen ihn wirklich nicht verstanden zu haben, sehr schade.
Wie biologisch unlogisch es ist, dass die Geburt angeblich so unglaublich schmerzvoll und furchtbar ist, will offensichtlich kaum jemand wahrhaben.

Das der Glaube/ eine positive Einstellung Berge versetzen kann, ist eigentlich heutzutage weithin bekannt (siehe sämtliche Motivationstheorien etc.), ich wüßte nicht, warum das bei einer Geburt anders sein sollte.

Meine Hebamme hat mir auch von ekstatischen Geburten berichtet - besonders bei Frauen in aufrechter Position. Ich selbst habe die Erfahrung gemacht, dass eine positive Einstellung zu dem Schmerz ihn nahezu verschwinden lässt - klingt abstrus, ist aber wahr. Das Gleichnis mit der Lotusblüte im Artikel fand ich dabei noch besser als das Boot auf den Wellen, dass auf den Strand zutreibt, welches ich zur Meditation damals verwendet habe.

Eine Schmerzfreie Geburt wird nach wie vor für viele sehr schwierig sein, die Frau im Artikel war geübt in Meditation, das ist insofern ein Vorteil für sie. Ein positives Erlebnis ist aber für jede Frau möglich, die Einstellung macht es.

Allerdings merkt man bereits bei der Diskussionen zum Thema Haus-/Geburthausgeburt vs. KKH-Geburt, dass die Meinungen hier sehr weit auseinander gehen - und sich nicht harmonisieren lassen, niemand kann eine andere Frau überreden, gegen ihre Überzeugung zu handeln.

Whatever: ich finde den Artikel inspirierend und werde es mal mit der Lotusblüte versuchen, sobald die Wehen (Kontraktionen zur Ekstase :-p) beginnen.

Gruß, C.

9

Hallo,

ich habe mir den Bericht auch eben durchgelesen. Nach 2 spontanen ambulanten Geburten ohne Schmerzmittel kann ich mir ehrlich nicht vorstellen, dass sich sowas wie ein Orgasmus anfühlen soll.

In welchem Punkt ich allerdings zustimmen muss: Je mehr Angst man vor den Wehen / der Geburt hat, umso länger und schmerzhafter wird es. Beim 1. Kind wusste ich nicht, was mich erwartet. Meine Hebamme hat zwar immer gesagt, JEDE WEHE BRINGT DICH DEINEM KIND NÄHER. Aber wenn man sich ständig Gedanken macht und Angst hat, wie sich das wohl anfühlt, wenn das Kind aus dem Körper tritt, dann ist man eher verkrampft und die Geburt geht so nicht voran. Beim 2. Kind wusste ich was mich erwartet. Ich habe während der Wehen BEWUSST versucht meinen Beckenboden zu "öffnen". Ich habe mir vorgestellt, wie sich während der Wehe unten alles weit macht, um dem Kind Platz zu machen. Im Nachhinein muss ich sagen, dass diese Geburt an Schmerzen zwar heftig war, aber mit 3 Stunden von der 1. Wehe bis zur Geburt doch recht kurz.

Jetzt beim 3. Kind möchte ich gern eine Hausgeburt. Ich möchte zu Hause in meiner bekannten Umgebung mein Kind zur Welt bringen. Alle, die eine Hausgeburt erlebt haben, schwärmen davon. Das möchte ich auch, obwohl mir so viele Leute versuchen das auszureden. Es könnte ja etwas passieren während der Geburt usw. Aber ich denke, man sollte auf seinen Körper vertrauen. Nach 2 Geburten ohne Komplikationen und mit einer erfahreren Hausgeburts-Hebamme wird das schon klappen. Ich freu mich drauf !!!

LG
Antje