10 jähriger alleine in den Europapark?

Hallo!

Mein Sohn spielt im Musikverein und wird im Juli 11 Jahre alt.
Nun ist es so das eben dieser Verein am 21.6. einen Auftritt im Europapark hat.:-) Da es weder mir noch meinem Mann möglich ist mitzugehen:-(, hatten wir das schon abgeschrieben.
Heute wurde ich dann nochmal angesprochen, ob wir es uns nicht doch nochmal überlegen wollen. Es würden viele Eltern mitgehen und er würde dann in eine Gruppe eingeteilt werden bei dem auch Erwachsene dabei sind.

Morgens um 6 würden sie mit dem Bus losfahren und abends gegen 20 Uhr wiederkommen. Vor und nachdem Auftritt wären sie dann gruppenweise im Park unterwegs. Eine Schulbefreiung für den Tag würde er durch den Musikverein bekommen, ist mit der Rektorin schon geklärt.

Auf der Anmeldung für diesen Tag steht ausdrücklich das wir als Eltern die Verantwortung übernehmen und kein anderer haftbar gemacht werden kann wenn was passieren würde.

Mein Mann sagt ganz klar Nein, mein Sohn schreit ganz laut JAAAAA und nun hängt die Entscheidung irgendwie an mir.#schwitz

Mein Mann sagt halt das er erst 11 Jahre alt ist und der Europapark einfach zu groß ist um ihn da alleine hinzuschicken (also ohne uns). Anderen Eltern schenkt er nicht wirklich großes Vertrauen#schein, da der Park recht groß ist, wenn es voll ist kann man da echt leicht den Überblick verlieren.#zitter

Mein Sohn würde da gerne hingehen, ist sich aber der Größe des Parks nicht wirklich bewußt.#schwitz Er ist zwar selbstständig aber wir wohnen auch in einem wirklich kleinen Dorf.#gruebel

Jetzt hätte ich ganz gerne einfach ein paar Meinungen um uns die Entscheidung zu vereinfachen.:-)

Danke für eure Meinungen und Antworten#danke

LG

Moni#blume

1

Hallo,

also ich würde ihn fahren lassen. Er ist unter Aufsicht und wenn Du mit einzelnen Eltern im Vorfeld redest, sollte das kein Thema sein.

Ich würde ihn fahren lassen.

LG
LILI

2

Bei einem pauschalen "die anderen Eltern schauen schon" würde ich es nicht machen. Anders sieht es aus, wenn du dich mit den Eltern von einen Freud/Musikkameraden absprechen kannst und du weißt Frau XY /Herr AB kümmert sich und fühlt sich auch verantwortlich. Dann hätte ich keine Probleme bei meinem Sohn (auch 10).

Gruß Julia

3

wenn ich Eltern kennen würde und eine spezielle Mama oder Papa würde sich verantwortlich fühlen und offiziell "meine Vertretung übernehmen" hätte ich damit kein Problem

4

Ich würde fahren lassen, bei uns werden während der Ferienspiele immer Fahrten in Freizeitparks angeboten (ohne Eltern, mit Betreuern).

Euer Sohn wird in eine Gruppe eingeteilt bei der auch andere Erwachsene dabei sind und er ist sicherlich nicht das einzige Kind ohne Eltern.

Er soll ein Handy mitnehmen und ihr könnt vorher die Nummern der anderen Erwachsenen dort einspeichern bzw. umgedreht.

Gruß
emmapeel

5

Hallo!

Ich würde ihn mitfahren lassen unter der Voraussetzung das vorher geklärt ist, wer der Ansprechpartner unter den anderen Eltern ist. Wenn er eine feste Person hat (oder auch zwei) die ein Auge mit auf ihn haben finde ich es okay. Und ich denke es ist durchaus machbar wenn Familie "X" zu dem eigenen Kind noch auf ein anderes aufpasst. Zumal man ja meist sowieso in kleineren Gruppen unterwegs ist, und man mit denen die selben Fahrgeschäft besucht. Ist ja nicht so, als wäre er dann da alleine unterwegs.

VG
Neddie


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Er soll sich einen Aufkleber holen (dafür gibts die ja kostenlos im Park), dort seinen Namen und die Handynummer seines - ich nenn es jetzt mal- Aufpassers drauf notieren und wird mit seinen 11 Jahren doch dann auch noch reif genug sein, sich an einen Parkmitarbeiter zu wenden der dann anruft sollte er wirklich verloren gehen?!

Wenn mein Sohn nun nicht wirklich unterirdisch Kindisch für sein Alter wäre und der Musikverein einigermaßen gut aufgestellt ist würde ich ihn fahren lassen.

7

er ist ja nicht "allein"! Er ist in einer Gruppe mit erwachsenen AUfsichtspersonen.

Klar, meine Kids dürften mit!

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Er geht doch nicht alleine!

Euer Problem ist mir nicht nachvollziehbar, wenn er einer Gruppe zugeteilt wird. Und in einem Park die Gruppe endgültig zu verlieren ist nicht möglich. Letztlich bleibt immer noch die Info an die man sich wenden kann.

Ansonsten gib ihm noch ein Handy mit, wenn erst dann eine gewisse Beruhigung einkehrt.

Und was hat das mit der Größe des Parks zu tun? Wenn er mit der Gruppe nach München fahren würde wäre München ein vielfaches größer als der Park. Sollte er deshalb nicht mitfahren?

Wenn Dein Sohn überhaupt mal selbständig werden soll wäre dies die erste Gelegenheit.

9

Als meine Frau und ich das letzte mal mit zwei 10-Jährigen in einem Vergnügungspark waren, war die Regel ziemlich einfach: Um 18 Uhr treffen wir uns am Ausgang, benimmt euch anständig; wenn was ist, ruft uns an. Die wollten nicht mehr viel von ihren Eltern wissen, sondern ungestört unter sich sein. Lässt sich auch mehr Unfug anstellen :-p

Die können lesen; eine Karte des Parks, auf denen Attraktionen und der Ausgang kinderfreundlich aufgezeichnet sind, mühelos lesen und deuten; zumal fast alles beschildert ist. Und wenn sich die Kinder ohnehin in Gruppen (wo dann auch noch ein Erwachsener bei ist) bewegen, sehe ich da wirklich kein Problem.

Und selbst, wenn die sich kurzzeitig aus den Augen verlieren sollte, glaube ich nicht, dass ein (fast) 11-Jähriger dort dann spurlos verschwinden würde oder mit der Situation irgendwie überfrodert wäre. Geben Sie ihm einfach ein Handy mit, sofern er kein eigenes hat und speichern dort die Nummer des Erwachsenen ein, in dessen Gruppe er dann wäre. Andersrum ist das sicherlich ebenfalls praktisch.

Ich halte einen Vergnügungspark hier wesentlich ungefährlicher als z.B. ein örtliches Schwimmbad. Die größe des Parks wäre mir da egal. Denn selbst, wenn ein Kind veroren geht, kann es sicherlich immer noch anrufen und sagen: Ich hab mich verlaufen, ich steht hier am Riesenrad, holt ihr mich bitte ab? Ansonsten haben Vergnügungspark sicherlich auch sehr sehr viel Erfahrung damit, verloren gegangene Kinder wiederzufinden; kommt dort nämlich sicher mal bei Kleinkindern häufiger vor. Die meisten Kinder, die dort verloren gehen, sind dann sicherlich auch den eigenen Eltern entschwunden.

Ich würde einen fast 11-Jährigen hier fahren lassen. Zumal der ja ohnehin dann mit seinen Freunden (oder zumindest Kindern, die er kennt) zusammensein wird.