Er weint bei der Tagesmutter...

Hallo,

Max (*20.10.08) ist nun schon seit Oktober 09 an 2 Tagen pro Woche bei der Tagesmutter. Anfangs hat es gut geklappt. Aber jetzt weint er beim Abschied...#schmoll
Eigentlich dachte ich, ich würde besser damit klarkommen, aber von Mal zu Mal wird es schwieriger. Bei meinem Großen war es auch so und das ging dann monatelang so und war ganz schlimm und irgendwann war es ganz plötzlich vorbei. #gruebel
Wahrscheinlich müssen wir da einfach durch, aber ich hoffe trotzdem auf ein paar Tipps, die uns das etwas leichter machen (vor allem IHM).

Übrigens beruhigt er sich nach ein paar Minuten und spielt dann auch und es geht den ganzen Tag prima. Aber wenn ich ihn dann abhole, will er SOFORT auf den Arm und lässt sich auch nicht mal kurz "abstellen"...

Ich hab schon probiert, eine Weile da zu bleiben, aber das macht es noch schlimmer. Aber auch wenn ich den Abschied ganz kurz halte weint er. Inzwischen fängt er schon an, wenn wir an der Haustür angekommen sind#schmoll

Jemand ne Idee???

LG Steffi


1

ich habe auch keinen tollen Tipp. Ich fühle aber mit dir. Mein Sohn bleibt tagsüber bei den Omas und bei meiner SChwiegermutter weint er auch ganz schrecklich wenn ich gehe. Ich fühle mich dann auch einfach nur schlecht, wie eine ganz furchtbare Mutter. Er weint z.B. auch nach dem Mittagsschlaf, wenn ich nicht da bin. Es tut wirklich weh, das zu wissen. Trotzdem muss ich ja arbeiten gehen. Ich weiß auch nicht was ich machen soll.

Lg Moni mit Simon

2

Ja,

das ist immer schlimm, wenn die kleinen so weinen, wenn man geht *tröst*
Bei uns schwankt das mit dem Weinen auch immer. mal morgens, mal am Nachmittag und an anderen Tagen rennt er gleich rein und spielt los.

Habt ihr ein festes Verabschiedungsritual, wenn du gehst? Ich habe das Gefühl, dass das unserem Kleinen hilft.

LG nirhtakka

8

Nein, ein richtiges Ritual haben wir nicht.

Ich zieh ihm Jacke und Schuhe aus, geb ihm sein Kuschelschaf und einen Kuß und dann gehe ich. Aber mittlerweile heult er schon bevor wir drin sind...

LG Steffi

3

Hallo!

Rat kann ich dir keinen geben aber auch ich fühle mit dir.

Mein Sohn war drei Monate bei der TaMu, hat sich auch super wohl gefühlt da aber beim Abschied hat er immer geweint.
Dann haben wir den KiGa Platz bekommen und da ist er nun seit Nov 08 und weint immer noch jeden Morgen beim Abschied. #schwitz Aber sobald er mich nicht mehr sieht ist er wie ausgewechselt und tobt und spielt.

Klar ist es für dich viel schöner zu Hause bei Mama zu sein und im Mittelpunkt zu stehen, aber nachgeben kann man nunmal nicht und ich kenne niemanden dem die KiTa oder die TaMu geschadet und mit 30 noch erzählt "Meine Mama hat mich in die KiTa abgeschoben daher bin ich so wie ich bin, weil es da so schrecklich war" ;-)
Und Kinder entwickeln sich ja auch ganz anders wenn sie mit gleichaltrigen zusammen sind. Bei uns gibt es seit mein Sohn in der KiTa ist so viel neues in so kurzer Zeit.

Irgendwie hab ich mich verzettelt! #rofl Aber einen Tipp für dich hab ich dennoch nicht! :-)

GLG
Vanessa

4

Die Betreuer in der Kita als auch die vom Sportclub haben mir gesagt, dass es immer wieder solche Phasen gibt. Mein Sohn ist jetzt 13 Monate und seit ca. 2 Wochen protestiert er nur beim Abgeben, wenn er nicht bei den favorisierten Betreuern auf dem Arm landet.
Ansonsten ist der Protest vorbei, sobald ich aus dem Blickfeld verschwunden bin. Anfangs fand ich das auch nicht so prickelnd, wegzugehen, wenn er noch am heulen/quengeln ist.

Aber je schneller man dann rausgeht, desto schneller beruhigen sie sich. Ich höre dann immer draußen noch durch's Fenster, ob er noch heult. Aber da ist meistens schon Ruhe. Das ist nicht mal 1 Minute.

Wie gesagt, es kommen immer wieder solche Klammerphasen, wo die Kleinen einen gerne festnageln möchten. Aber je geregelter das abläuft, desto einfacher ist es.

Gruß
marjatta mit Sohn, 13 Monate

5

Hallo,

wie fühlst du dich wenn du deinen Kleinen zu Tagesmutter bringst??? Bist du traurig?? Solche gefühle merken die Kinder immer und sie äussern sich dann durchs weinen. Ich arbeite selber als Tagesmutter und die Mutter von meinem TK steht voll und ganz dahinter, das Kind merkt es und dadurch gibt es beim Abschied bei uns kein Theater.

Lg,
Hsiuying

7

Nein, das ist es nicht, ich bin ehrlich gesagt manchmal "froh" wenn ich ihn abgeben kann und arbeiten gehe. #schein Mir tut das gut, mal rauszukommen und was anderes zu machen...

LG Steffi

6

Unser Dicker geht seit seinem 5./6. Monat in die Krippe. Mittlerweile ist er 23 Monate alt und er hat hin und wieder mal eine kürzere Phase, wo ihm das schwerer fällt und er auch weint. Aber das sind wie alles eben Phasen wie Fremdeln oder so was oder er hat das bei einem anderen Kind gesehen oder so.

In solchen Phasen hilft bei uns ungemein, wenn Papa den Kleinen in die Kita bringt oder wir exakt zum Frühstück kommen und er sich dort quasi an den gedeckten Tisch setzen kann und vom Essen abgelenkt ist. Wir trinken zuhause nur Milch, so dass er dann schon richtig Hunger hat ... :-)

LG
B

9

Wenn er hungrig ist, klappt das Abgeben noch schlechter. Das ist aber schon immer so . Irgendwie bringt er mich mit Essen in Verbindung. Vielleicht noch ein Überbleibsel aus der Stillzeit???

10

Hallo! War gerade auf der Suche nach ein paar hilfreichen aoder aufmunternden Worten im Forum und fand Deinen Beitrag, denn mir geht es genauso wie Dir!

Mein Sohn (03.10.2008) geht auch seit er ein jahr alt ist zur tagesmutter (ebanfalls zwei Tage in der Woche). Es war bei uns genauso, wie bei Euch! Am Anfang hat die Eingewöhnung gut geklappt und es wurde immer besser, aber im Moment weint er so furchtbar beim Abgeben, dass ich danch noch kurz im Auto sitze und selbst weinen muss ... es ist so schrecklich, wenn er sich an mir festkrallt und weint und ich ihn trotzdem dort lasse. Der Abschied fällt im Moment deswegen sehr knapp aus, denn sonst ist es noch schlimmer.

Die Tagesmutter sagt auch, dass er sich schnell wieder beruhigt und spielt, aber mir geht es erstmal den ganzen Vormittag schlecht ...

Mittlerweile habe ich schon richtig Angst vor diesen Abschieden und das merkt Jannis bestimmt auch, aber ich versuche das zu überspielen und besonders fröhlich zu sein. Bringt natürlich nichts, denn er merkt es trotzdem, dass es mir dabei nicht gut geht .... ein Teufelskreis irgendwie.
Weiß im Moment nicht, was ich machen soll, und wie ich es ändern soll.

bin mal auf die Antworten gespannt ...

Liebe und mitfühlende Grüße!

Gyna