Wochenhausaufgabe

Hallo!

Meine Tochter geht in die 1. Klasse und hat nun nach den Osterferien eine neue Deutschlehrerin bekommen, die ein neues Unterrichts- und Hausaufgabenkonzept eingeführt hat.
Die Kinder haben täglich Deusch, um die ständige Kontrolle der Hausaufgaben zu vermeiden, hat die Lehrerin sich nun ausgedacht, am Montag einen Ordner zu verteilen, wo die Hausaufgaben für die gesamte Woche drin sind und die Kinder sich das ganze frei einteilen können.
Einige Bögen müssen täglich bearbeitet werden, z.B. Leseübungen, andere nur einmal.
Als Deckblatt gibt es einen Zettel, auf dem dann alles abgehakt werden kann, was erledigt ist.
Nun meine Frage, soll ich meine Tochter da selbst entscheiden lassen, wann sie was machen möchte?
Sie ist sehr gut in der Schule und macht die Hausaufgaben eigentlich allein (ich kontrolliere vorher und nachher, mache dann nebenbei in der Küche, wo sie sitzt was).
Heute haben wir das erste Mal davor gesessen und sie hat schon soviel in Mathe gemacht, daß sie keine Lust mehr hatte. Habe dann gesagt, daß sie auf jeden Fall die Leseübung und noch einen Arbeitsbogen von 4 machen muß.
Klar, war das Gemecker groß, aber soll ich sie auflaufen lassen, daß sie dann am Donnerstag alle Zettel bearbeiten muß?

Lg,

Mimi

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Also bei uns gingen Wochenhausaufgaben immer von Montag bis Montag, Freitags ist ja schließlich auch noch ein Schultag....#kratz

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Bei uns wird Dienstag verteilt und Freitag eingesammelt, damit sie übers Wochenende kontrollieren kann, d.h. ja aber, die Aufgaben müssen bis Donnerstag erledigt sein.

Lg,

Mimi

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Ich denke das kommt aufs Kind drauf an.
mein Sohn hat z.B immer alles am Anfang der Woche fertig gemacht mit dem Hintergedanken den Rest der Woche keine Hausaufgaben mehr machen zu müssen.

Aber bei euch ist die Zeit ja auch viel kürzer.
Wie gesagt bei uns hatten sie immer von Montag bis Sonntag Zeit.
Ich habe dann nur immer zugesehen das Freitags alles fertig ist weil ich es nicht mag wenn man am Wochenende noch Hausaufgaben im Nacken hat.

Die Kinder müssen die Erfahrung selber machen wie sie es sich am besten einteilen.
Ich würde sie nicht unbedingt zu was zwingen, würde ihr lediglich dann vor Augen halten wieviel Zeit nur noch für den Rest bleibt.

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Hallo,
das tägliche Üben hat einen Sinn. Damit es wirklich hängen bleibt.
Meine Tochter hat in der 1. Klasse auch Wochenaufgaben bekommen. Sie hat sie ganz stolz nach spätestens 2 Tagen abgegeben und hat sich gewundert, dass sie kein Lob bekommen hat.
Die Aufgaben sollen kontinuierlich geübt werden und nicht alles auf einmal.
Es soll auch geübt werden, dass täglich Hausaufgaben gemacht werden müssen.
Ich habe darauf geachtet, was meine Tochter macht. Es geht nicht nach Lust und Laune. Es muß auch mal eine Aufgabe gemacht werden, auf die man keine Lust hat. Das sollen die
Kinder lernen.
Gruß Karola

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Sonst hat sie ja auch täglich Hausaufgaben gemacht, nun bekommt sie nur schon alle mit nach Hause.

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Hi,

wenn es ein Wochenarbeitsplan ist, der auch verlässlich am Ende der Woche kontrolliert wird, würde ich auch erst mal Deine Tochter selbst machen lassen, auch wenn das vielleicht bedeutet, dass sie am Donnerstag restliche Aufgaben erledigen muss.

Bei meinem Sohn (2. Klasse) gibt es diese Pläne auch, allerdings sind sie - in meinen Augen - viel zu kompliziert: Da gibt es Pflichtaufgaben und Zusatzaufgaben, ein Teil soll in der freien Zeit in der Schule, ein Teil zu Hause erledigt werden, der Abgabetermin ist nicht bekannt, also ziemlich viele Unbekannte für einen Zweitklässler.

LG

Anja

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Hallo!

Bei uns wurde in der 2. oder 3. Klasse der Wochenplan eingeführt. Anfangs endete das immer damit, dass bei uns Donnerstags (1 Tag vor Abgabe) Stress angesagt war, sie saß teilweise bis abends daran, incl. Heulerei und allem. Nach ein paar Wochen hat sich das aber eingespielt.

LG
Britta

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Hallo!

Gibts bei uns jetzt auch. Meine ist auch in der 1. Klasse.

Ich stelle das meiner Tochter frei wie sie das machen möchte.
Das Ende vom Lied: Sie macht alles direkt am Montag.
Ich sag ihr zwar das sie sich das Aufteilen kann, aber das will sie nicht. So sitzt sie dann ca. 2 Stunden dran.

Allerdings macht die Mathelehrerin es etwas anders. Die verteilt noch normal Hausaufgaben jeden Tag.

Meine Tochter macht allerdings nebenher noch recht viel. Sie liest gerne.

LG Sonja

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Huhu

Also an unserer Schule ist das absolut üblich.
Wir sind in einer jahrgangsübergreifenden schule.

klasse 1-4 in einer Klasse. ich bin total begeistert davon#pro.
denke es ist Kindabhängig, für meine beiden Grßen absolut die richtige schulform.

Aber nun zu den plänen. Die gibt es von Anfang an.
Es wir ein Zieltag gesetzt, und die Kinder erarbeiten ihre Pläne meistens selbstständig.
Mathe und Deutsch. Ein Teil der Pläne wird im Unterricht erfüllt, zb Arbeiten am PC, AUfgaben mit bestimmten Arbeitsmaterialien (lernkästen etc) und der Rest wird "der Reihe nach" Als Hausaufgabe erledigt.
Je nach Klasse eine bestimmte Zeit.
1. klässler ca 20 Min, 2 Klässler 30 Min 3. Klässler 45 Min und 4. Klässler max eine Std.
Nach Möglichkeit sollte in beiden Plänen täglich gearbeitet werden.

Es gibt für besonders "schlaue" und "schnelle" Kinder noch Zusatzaufgaben damit diese sich nicht langweilen wenn sie ihre Aufgaben fertig haben.

Allerdings finde ich 2 Tage für die Planarbeit doch recht Kurz.
Sprich doch mal mit der Lehrerin.
Wenn sie die wenigstens Mo rausgibt, und die Kinder am Montag abgeben sitzen sie nicht so unter Druck. Oder sind es kleine Pläne mit 4-5 Aufgaben?

lg Karin

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Ich würde zusehen, dass der Krempel am Wochenende spätestens erledigt ist. Alles andere ist zu viel Streß.

Gruß

Manavgat

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Am Wochenende wenn es freitags abgegeben werden muss? #kratz