Zahnspange kaputt - Garantie???

Hallo,

meine Tochter (10 Jahre) trägt seit November 2009 eine Zahnspange die sie heraus nehmen kann und die wir einmal in der Woche nachstellen müssen.
Nun ist sie ihr am Wochenende beim Einsetzten gebrochen. Und zwar ist das Metellteil in der Mitte (welches man nachstellt) seitlich aus dem Kunstoff heraus gebrochen.

Gestern waren wir dann zum Kieferorthopäden, er hat die Klammer zur Reparatur geschickt und heute können wir sie wieder abholen.
Nun sagte die Schwester aber das es was kosten würde.

Hat man denn darauf keine Garantie? Wir haben sie ja nicht mutwillig kaputt gemacht.

LG Petra

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Hallo,

wir hatten das auch vor kurzem und haben nix bezahlen müssen.

LG waldwuffel

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Doch, eigentlich musst Du noch Gewährleistung (keine Garantie) darauf haben.
Ich würde den Zahnarzt mal ansprechen.
Es handelt sich ja um einen Werkvertrag (keinen Kaufvetrag), ebenfalls um einen Verbrauchsgüterkauf (bewegliche Sache - für meinen Begriff).
Du hast sowieso zwei Jahre Gewährleistung, ABER:
in den ersten 6 Monaten (also November - Mai -> schau nochmal genau nach) hast Du die besseren Karten, weil Du NICHT beweisen mußt warum das Ding kaputt ist, der Zahnarzt müßte Dir also beweisen warum die Spange gebrochen ist (und dass könnte er nur per Gutachten - muss also erstmal unentgeltlich reparieren)
Nach 6 Monaten hat man schlechtere Karten, weil dann die Beweislastumkehr eintritt, d.h. Du mußt dem Zahnarzt beweisen dass er einen Fehler gemacht hat, das kannst Du aber praktisch nie...

Ganz normales BGB, würde ich dem Herrn Arzt mal mitteilen wenn er Geld haben will :-p



Verstanden?
LG
Jeannylie

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#danke, bin auf heute Nachmittag gespannt.

LG Petra

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Hallo!

Meine Tochter hatte ihre Zahnspange auch schon mal kaputt.

Wir haben nichts bezahlen müssen.

Nur den normalen 10%-Satz, den man für alles beim Kieferorthopäden zahlen muss. Das Geld bekommt man aber nach Ende der Behandlung von der Krankenkasse erstattet.

Gruss,
zickentwins