Hallo,
ich bin heute morgen zur Arbeit gefahren und auf der Gegenspur auf der A3 vor Kreuz Kaiserberg habe ich viele Polizeiwagen und einen kilometerlangen Stau gesehen. Außerdem meinte ich, dass ich einen Sack, ähnlich wie einen Leichensack gesehen habe.
Später rief mich meine Mutter an und erzählte mir, dass im Radio gesagt wurde, dass ein Mann mit seinem Hund von der Brücke gesprungen sei.
Warum Menschen freiwillig von uns gehen, wird wohl niemand verstehen, aber zur Zeit überwiegt die Wut, dass dieser Mann 1. seinen Hund mit in den Tod gerissen hat und 2. Menschen, vor denen er von der Brücke gesprungen ist soetzwas angetan hat.
Es hätte noch schlimmeres passieren können, dass er ein Auto getroffen hätte und wer weiß, was dann passiert wäre.
für den Hund und für die Menschen, die diese Bilder am Morgen sehen mussten....
Mann von der Brücke gesprungen...
hallo!
harter tobak, den du da schreibst.
schonmal nachgedacht, WARUM der mann gesprungen ist?
schonmal mit suizidformen getrennt nach weiblichen und männlichen tätern auseinander gesetzt?
sorry, aber ich verstehe DICH nicht.
der mann war sicher krank, lebensmüde mindestens. er wollte/konnte seinen hund nicht alleine lassen, er wollte ihn mitnehmen in eine für ihn bessere welt.
warum er von einer brücke gesprungen ist? weil männer immer die späktakulären, sicheren methoden wählen.
für den MANN, der keinen ausweg mehr gesehen hat.
Wie gesagt, ich verstehe nicht, wie er diesen Weg wählen konnte.
Ich verurteile ihn nicht, dass er nicht mehr leben wollte, er hat sicherlich seine Gründe gehabt.
Aber es macht mich wütend, wenn jemand bei seiner Entscheidung andere Menschen mit hineinzieht.
Was hätte denn geschehen können, wenn er auf ein anderes Auto gefallen wäre und jemanden verletzt hätte oder vll noch schlimmer?
Und der Mann tut mir nicht leid, da er seinen Weg selbst gegangen ist.
Die Frage WARUM er es getan hat, stelle ich mir gar nicht.
Ich denke eher an die Menschen, die LEBEN wollen und einfach nur auf dem Weg zur Arbeit waren, wie jeden Tag. An die Polizisten, die soetwas täglich ansehen müssen und an den Hund, der auch hätte in ein tierheim kommen können.
Ich habe mich sehrwohl mit Suizid auseinandergesetzt in jüngeren Jahren und auch das Kind (6 Jahre) einer Freundin wollte sich vom Balkon stürzen, das trifft mich auch.
Nur die Wahl andere Menschen darein zu ziehen - ich stehe zu meiner Meinung und ZUM GLÜCK hat jeder seine eigene, sondern wäre die Gesellschaft ja ziemlich langweilig - gefällt MIR nicht.
das ist echt übel was DU da von dir gibst!!!
meine güte...
schonmal drangedacht dass er es bestimmt nicht aus langeweile gemacht hat?!
er wird zu 100% krank gewesen sein. (depressionen, schizophren, schlimme diagnose erhalten, was -weiß-ich)
er wird seinen hund sicher mit genommen haben, damit er nicht - also der hund- alleine ist wenn der mann gestorben ist! vielleicht hatte er keinen angehörigen (mehr).
"Und der Mann tut mir nicht leid, da er seinen Weg selbst gegangen ist. "
GENAU, er hat sich das bestimtm selbst ausgesucht krank zu sein! genau.....
mir fehlen echt die worte.... wie kann man so grausam sein wie du?!
eine für den unbekannten mann, der zu 100% seine gründe gehabt haben wird!
Der arme Hund....ich meinte damit aber das Tier.
Ich finde es auch ziemlich hart was Du hier von Dir gibst. Erstmal vorweg, die Frau ist mit Sicherheit nicht freiwillig gegangen, denn in so einer Situation kann man einfach nicht mehr anders. Es ist einen alles egal, die Erlösung scheint der Tod. Diese Menschen sind schwer krank und Du hast Dich auf jeden Fall noch nicht mit dem Thema auseinander gesetzt, sonst würdest Du sowas nicht von Dir geben.
Ich hoffe sehr für Dich das Du niemals Depressionen oder sonstiges in der Richtung bekommst.
So nun möchte ich auch gerne ein paar Kerzen anzünden.
für die Frau
Ich wünsche allen beteiligten die Kraft das zu verarbeiten.
LG Steffi
Hallo,
es wurde von einem MANN berichtet.
Bitte genau lesen bevor Du antwortest.
für den Mann und seinen Hund und alle die dadurch Leid und Kummer erfahren mussten.
LG diegute
Hallo
Es war wohl eine Frau.Guck mal weiter unten da steht der Artikel.
lg
es ist nicht so leicht sich umzubringen, wie man vielleicht denken könnte 
nicht, wenn man sich damit beschäftig hat...
ob ihr es glaubt oder nicht, ich habe mich sehrwohl damit beschäftigt, mein Onkel hat sich vor ca 10 Jahren in der Garage erhangen. ich konnte es damals nicht verstehen, warum er es getan hat, abner ich verurteile ihn und sonst niemanden, der es tut.
das von wegen, ich hätte mich damit niht beschäftigt...
es ist natürlich traurig, dass menschen keinen anderen ausweg sehen als den freitod, dennoch kein grund andere menschen in gefahr zu bringen.
darum ging es mir eigentlich mit meinem beitrag.
ja das kann ich verstehen, aber wenn man für sich einen freitod wählen soll, den man selbst gehen kann, bleiben manchmal nicht mehr viele dinge übrig.
ich will dich auch in keinster weise angreifen oder verurteilen. aber ich weiß aus eigener erfahrung, dass es sich nicht so leicht umbringen läßt wie man im ersten moment vielleicht denken könnte.... es gibt doch tausend dinge.... hmmm neeee
aber andere dadurch in gefahr bringen, das ist natürlich richtig übel!
verletzen wird man immer irgendwen....
Tja, ich gehören auch zu den Menschen die andere Menschen dafür verurteilen wenn sie widerum andere Menschen zwingen sich Menschenmus anzusehen.
Hatte 2 Freunde die Rettungsassistenten waren, einer davon ist mittlerweile Notarzt. Ich selber habe ein paar Jahre als Sanitäterin gearbeitet.
Da wird man sicher geschult und ausgebildet, man sieht krasse Unfälle und merkwürdig entstellte Menschen.
Aber da kann man noch soviel geschult werden, die Seele ist nicht unantastbar.
Und diejenigen die als erste an solche Suizidunfallstellen kommen, sind sicher nicht diejenigen die ausgebildet wurden.
Auch mal Kinder.
Leider haben sich in meinem Bekanntekreis auch schon 2 Leute das Leben genommen.
Die eine hat es wohl lange geplant, sich im Winter ein Buch genommen und ist in den Wald auf einen Hügel gegangen, da hat sie gelesen bis sie quasi erfroren ist.
Sie war tod, aber keiner mußte sie vom Waldboden kratzen!
Ich vermute einfach mal bei Leuten die wie dieser Mann von einer Brücke springen ist es eher eine Kurzschlussreaktion, eher ungeplant als geplant. Vielleicht eine SMS die er kurz zuvor bekam und ihm den Rest gab oder aber der plötzliche Gedanke das es so besser wäre.
Gott sei dank hat er keinen Unschuldigen mit in den Tod gerissen, der Hund allerdings tut mir sehr leid.......
Aber zu behaupten, wie es einige hier tun, das Rettungskräfte darauf geschult sind damit klarzukommen und solche Bilder zu sehen, das finde ich unter aller Kanone.
Jeder Unfall, JEDER! ist ein Einzelschicksal der die Einsatzkräfte mehr oder weniger beschäftigt. Klar, den Moment über ist man proffessionel bei der Arbeit, aber dann....dann kommen die Männer und Frauen nach Hause. Besonders bei so schlimmen Einsätzen kann man nicht die Wohnungstü schliessen und sagen
"Hallo Schatz, wie war Dein Tag, wollen wir noch grillen?"
Einige der Ersthelfer (bei einem Suizid eher die die zuerst ankommen) sind ihr Leben lang in psychologischer Behandlung. Ich war "nur" bei einem Verkehrsunfall mit Todesfolge Ersthelfer, da hat sich das Auto einer Frau um einen Baum gewickelt und der Dame hingen die Knie zwischen den Ohren, mehrmals gebrochene Beine und den Rest will ich hier nicht beschreiben. Ich werde niemals diese Bilder vergessen, niemals. Wüßte ich dass diese Frau mit Absicht gegen den Baum gefahren ist, dann wäre ich sauer.
Ich kann diejenigen verstehen die sauer sind auf Menschen die sich theatralisch voller Absicht das Leben nehmen. Und auch diejenigen die es nicht verstehen können........jeder hat eine einzigartige Seele die anders empfindet als andere.......
Mona
Das hast du wirklich sehr treffend geschrieben und der meinung bin ich auch, dass niemals eine Schulung die Seele und das Empfinden abhärten kann.
Wirklich sehr passend und ein besseres Schlusswort gibt es dazu wirklich nicht.
Du trauerst um den Hund mehr als um den Menschen?
Ich verstehe, dass man einen Selbstmörder nicht immer betrauern muss. Ich habe auch nicht das Trara um den Fußballer Emke nachvollziehen können.
Auf die Idee aber den Hund in den Vordergrund zu bringen, der einem mehr Leid tut als der Mensch, auf dies Idee käme noch nicht mal ich.
Ich frage mich aber auch schon lange wie man für Tierschutz spenden kann, solange es Kinder gibt die auf der Welt verhungern.
"Ich frage mich aber auch schon lange wie man für Tierschutz spenden kann, solange es Kinder gibt die auf der Welt verhungern. "
ich lass euch einfach in dem glauben, dass ich mich nur auf das tier bezogen habe.
wenn schon kritik, dann bitte erstal vernünftig lesen.
ich sagte, man sollte an die LEUTE denken, die dadruch gefährdet wurden.
ob sie jetzt alleine, mit hund gesprungen wäre oder nur den hund runtergeworfen hätte
