Bin langsam ratlos! Thema:"Bäuerchen"

Hallo zusammen!

Bin langsam am verzweifeln, unsere Tochter (7 Wochen) tut sich oft schwer mit dem Bäuerchen machen.
Sie bekommt die Flasche.
Wäre ja jetzt alles nicht so tragisch,wenn ich sie einfach ohne Bäuerchen hinlege, aber im Moment spuckt sie auch öfters mal etwas aus....
Meine "Sorge" ist wenn ich sie nämlich hinlege wenn sie ewig kein Bäuerchen macht dann stöhnt und quietscht sie ewig lang in ihrem Bett herum und fuchtelt und macht und tut, bloß wenn ich sie dann nochmal hochnehme, dann kommt trotzdem meistens nix.
Jedoch spuckt sie dann oft nach längerer Zeit nochmal, und gerade Nachts bekomme ich das ja dann nicht unbedingt mit, jetzt hab ich etwas Angst das da mal was passiert wenn sie im Bett liegt und was hochkommt z.B das sie sich verschluckt oder so.....
Hoffe ihr versteht was ich meine #augen
Bin echt im Moment "gestresst" davon vor allem Nachts, denn so dauert das füttern mind 1 Stunde weil ich verzweifelt an nem Bäuerchen arbeite!
Ist das echt nötig das man sich da so fertig macht?
Kann da echt was schlimmes passieren?

Vielen dank an die die mir Rat/Antwort geben"

LG
Julia

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Hallo !

Hier mal was zum Thema Spucken , vielleicht hilft es dir ja etwas weiter :



Das normale Spucken. Die meisten Babys schicken nach dem Stillen bzw. Füttern etwas Milch oder Brei „zurück zum Absender“, und das können entweder immer wieder kleinere Mengen sein, aber auch einmal – oft mit einem Rülpser – ein richtiger Schwall. Diese „bemerkenswerte Undichtigkeit“ (Barbara Sichtermann) liegt daran, dass der Ventilmechanismus am Mageneingang, der das Zurücklaufen des Mageninhalts in die Speiseröhre verhindert, erst langsam aufgebaut wird.

Die Menge des Erbrochenen wird von vielen Eltern überschätzt. Solange ein Kind normal Gewicht zulegt, besteht kein Anlass zur Sorge. Das Spucken verschwindet bei über 90 % der Kinder bis zum ersten Geburtstag von selbst.

Eltern können dem leicht spuckenden Kind helfen, indem sie es nach dem Stillen bzw. Füttern ein ausgiebiges „Bäuerchen“ machen lassen und noch eine Weile in der Vertikalen tragen, damit sich ein Teil der Milch noch „setzen“ kann (das heißt auch, dass die Windeln bei solchen Kindern am besten schon vor dem Trinken gewechselt werden). Zum Einschlafen werden die Kinder am besten eine Weile auf die rechte Seite gelegt; dies soll die Magenentleerung beschleunigen.

Starkes Spucken. Hinter schwereren Formen von Spucken, bei denen Säuglinge kein Gewicht mehr zulegen und nicht mehr gedeihen, können organische Störungen stehen, insbesondere die Refluxkrankheit oder die Magenpförtnerenge.

Vom Spucken abzugrenzen ist das Speicheln. Es geht mit etwa drei Monaten los und kann so stark ausgeprägt sein, dass die Säuglinge regelmäßig die Oberkleider durchnässen. Es könnte der Mundreinigung dienen (Babys stecken ja alles Mögliche in den Mund) oder auch während des Zahnens das Zahnfleisch beruhigen. Vielleicht hilft der übermäßig gebildete Speichel auch bei der Verdauung (er enthält unter anderem Stärke abbauende Enzyme). Egal, welchen Sinn es hat – nach dem ersten Lebensjahr wird das Speicheln deutlich weniger, mit 18 Monaten ist es bei den meisten Kindern vorbei.


LG

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dein kind braucht keins machen, wenn was raus muss kommt es auch so. meine hat fast nie eins gemacht.
wenn eins raus wollte kam es wenn wirklich auch so. spucken hat nichts mit bäuerchen zu tun, es ist normal und kommt immer mal wieder vor. das dein kleine soch mit dan armen arbeitet ist doch schön, sie lernt dazu, warum sollte sie immer nur ruhig daliegen?

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Eltern können dem leicht spuckenden Kind helfen, indem sie es nach dem Stillen bzw. Füttern ein ausgiebiges „Bäuerchen“ machen lassen und noch eine Weile in der Vertikalen tragen.

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wenn du meinst!

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...wir haben das selbe Problem: unser Spatz mampft und mampft (auch Flasche) und ein Bäucherchen dauert eeeeeeewig, wenn überhaupt mal eins kommt #augen
Ich mache das jetzt immer so: gebe ihm die Hälfte der Flasche - Pause - kleines Bäuerchen, was auch meist funktioniert, damit schon mal ein bisschen Druck raus ist und dann gehts weiter. Nach dem Essen versuche ich es noch mal und lege ihn dann hin, dann dauert es keine 5min. und er meldet sich von alleine, dass er aufstoßen muss. Manchmal kommt auch gar keins und spucken tut unser Schatz auch ein bisschen mehr, als andere Babys. Aber bis jetzt ist das kein Problem..

http://www.schellishome.de

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hallo!

genau so gings mir auch am anfang!
mein kleiner war auch kein fan vom bäuerchen machen, und ich hab dann auch teils ne stunde geklopft und gehoppert u es kam nix, hab mir auch immer sorgen gemacht dass er sich dann vielleicht verschluckt wenn er im liegen spucken muss....hab ich dann so gelöst dass ich ihn leicht seitlich hingelegt hab, hat super funktioniert! und inzwischen macht er gar kein bäuerchen mehr...manchmal wenn er dann auf dem bauch liegt kommts von selber aber das ist nicht oft!

mach dir keine sorgen! #liebdrueck

alles liebe!
angie mit jamie 16.09.09

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Hallo Julia,

bei uns war das Bäuerchenmachen auch lange schwierig. Ich stille allerdings.
Geholfen hat nur die Zeit, das wird einfach immer leichter je älter die KLeinen werden. Und zwischendrin immer wieder Bäuerchenpause machen, also vielleicht 2-3 mal während einer Flasche. Ich hatte das Gefühl, drei kleine Rülpser kommer besser raus, als ein riesiger, vor allem mit weniger Milch im Schlepptau.

Wir hatten allerdings auch mal als sie gerade 9 Tage alt war eine ernste Situation diesbezüglich. Sie hat immer schon vieeeel geschrieen und das Einschlafen war schwer, als sie dann endlich schlief ging ich kurz runter, mein Mann war aber oben bei ihr im Zimmer. Auf einmal kam er ganz panisch mit ihr runter gerannt, weil sie (wohl im Schlaf) viel aufgestossen hatte und es ihr in die Nase gelaufen war. So war Nase und Hals voller Milch und sie hat es nicht hinbekommen zu niesen und/oder zu schlucken. So hat sie immer einmal Luft geholt, dann die Lippen zusammen gekniffen und sekundenlang nicht geatmet. Wir haben alles probiert, fühlten uns aber völlig hilflos und haben dann den Rettungswagen gerufen. Die Sanitäter haben sie dann abgesaugt und ich war 1,5 Tage mit ihr im KH zur Beobachtung...
Meine Hebamme meinte, wir hätten uns etwas angestellt, das wäre auch ohne Sanitäter gut gegangen. Aber wir hatten einfach furchtbare Angst um sie.
Ich habe mir jetzt auch so einen Nasensauger besorgt, für alle Fälle. Das man zumindest einen Weg freigesaugt bekommt. Obwohl ich denke, dass sie jetzt kräftig genug ist, dass uns das nicht noch einmal passieren wird...

Von daher kann ich Dich gut verstehen, mit Deiner Sorge. Aber ob das bei uns wirklich am fehlenden Bäuerchen lag...ich weiß es nicht. Es kann wohl immer was passieren. Man darf sich auch nicht verrückt machen. Deine Kleine würde sich sicher sofort melden, wenn sie sich verschluckt und in 99,9% der Fälle reicht dann ja ein Hochnehmen und Klopfen und dann ist's wieder gut.

LG Viola mit Maya Marlene *09.09.09

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Hallo,

meine Kinder hatten damit anfangs auch Probleme. Unsere Hebamme gab uns dann den Tipp, das Baby vor sich auf den Schoss zu "setzen", also mit dem Gesicht zu uns gewandt. Unter die Arme greifen, sodass meine Daumen in meine Richtung zeigten. Mit den restlichen Fingern dann leicht auf den Rücken klopfen. Dabei den Oberkörper des Babys sanft im Kreis drehen, geht auch hin und her. Klingt komplizert, bei uns hats aber geholfen.
Manchmal klappt es auch, wenn man das Baby unter den Armen greift, wie oben beschrieben und dabei hochhebt. Dann auch wieder mit den Fingern klopfen.

Lg Celia.