Ab wann Hund anschaffen? Und welche Rasse/welches Alter?

Frage steht ja schon oben. Haben 3 Kids, 6 Jahre, 3 Jahre und 3 Monate alt. Ich wollte schon immer einen Hund haben (seid ich klein war) aber meine Eltern haben es damals leider nicht erlaubt. (Hatten dafür alle möglichen anderen Tiere, Fische, Landschildkröte, Meerschweinchen, Kaninchen etc)

Ich möchte auf jeden Fall einen kleineren Hund damit mein Sohn auch mit ihm Gassi gehen kann. (Ansonsten denke ich der Hund wird auch mal so gut Auslauf haben auf unserem 2000qm Grundstück.) Verwandtschaft/Freunde zur Betreuung des Hundes sind auch da, falls wir mal in den Urlaub wollen.

Tendiere zu einem Chihuahua, am besten einen Welpen, den kann ich dann noch so erziehen wie ich es mir vorstelle (streng.... ;-)).

Irgendwelche Tipps oder Ideen?

LG

Anna

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Dein Sohn ist zu jung um mit dem Hund zu gehen, wenn etwas passiert wird die Versicherung nicht bezahlen!

Einen Chihuahua? Ich denk Du willst einen Hund? ;-)

Ein grossen Grundstück ersetzt nicht das Gassi gehen, auch bei kleinen Hunden nicht, viele kleine Rassen brauchen sogar mehr Auslauf als die Grossen!

Was möchtest Du mit dem Hund denn machen? Eher was ruhigeres oder vielleicht Sport? Nur Joggen oder Hundesport?

pizza

8

Einen Chihuahua? Ich denk Du willst einen Hund?

Ja, ja DEN Spruch habe ich schon von vielen gehört... ;-)

Wir wohnen auf dem Land. Schräg hinter unserem Haus ist eine Wiese/Feld und Wald ist auch in der Nähe. Um den Auslauf mache ich mir da keine Sorgen.

Mein Sohn darf auch alleine durchs Dorf laufen, zahlt da die Versicherung auch nicht? Welche Versicherung überhaupt, Haftpflicht?

Der Hund sollte in erster Linie ein Familienhund sein, also für meinen Sohn zum drum kümmern. Mein Sohn ist fantastisch mit Hunden (auch sehr wilde werden lieb wenn er sie streichelt), das habe ich schon mehrmals erlebt jetzt. Und er wünscht sich einen (ich übrigens mir auch, auch schon lange). WANN, das ist nun die Frage, also jetzt schon oder erst in 2-3 Jahren?

LG

Anna


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Die Hundehaftpflicht die jeder Hundehalter haben sollte, von der spreche ich ;-)

Drum kümmern kann er sich ja, zuhause oder beim Gassi gehen mit Dir zusammen, aber eben nicht alleine, denn das kann ganz schnell nach hinten los gehen.

Wenn Dein Sohn so vernarrt ist in Hunde und auch viel mit ihnen machen möchte, dann würde ich mal über Hundesport nachdenken. Viele Vereine bieten das auch für Kinder an, evtl. muss mann dann aber vielleicht noch 2-3 Jahre warten. Ich würd, sofern generell Interesse besteht, einfach mal fragen.

Und ich persönlich tendier da auch eher zu Rassen die man wirklich mal richtig knuddeln kann, ein Chihuahua würde kaputt gehen wenn ich den knuddel ;-) Muss ja nicht gleich was ganz grosses sein, aber so kniehoch, damit dein Sohn auch mal mit ihm "raufen" kann.

Bevor sich hier jetzt Kleinsthundebesitzer angegriffen fühlen, ich sprech nur von meinen Erfahrungen, das was wir mit unserem Hund anstellen (nein, nichts schlimmes) könnte man mit so einem kleinen und vor allem zierlichen Hund halt nicht machen.

pizza

2

Wir wollen uns einen Labrador oder Golden Retriever holen, uns wurde gesagt, dass das gute Familienhunde wären.

Allerdings wurde uns als "Ersthundebesitzer"- und das bist du ja auch- davon abgeraten, einen Welpen zu holen, besonders mit den ganzen Kindern ;-)

(Weil du dann halt noch quasi ein viertes Kind hast *g)

Viele Grüße von N.

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Ich möchte keinen großen Hund.

Und wenn ich einen alten/älteren Hund nehme stirbt der eher...

LG

Anna

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hallo,

geh das Ganze nicht so sachlich an.
Fahr ins Tierheim, lass dich dort beraten.
Es muss ja nicht nur die Rasse stimmen, auch der Charakter des Hundes ist immens wichtig grad wenn man Kinder hat.

Dann lass dir ein paar Hunde zeigen ... und schau bei welchem Die Chemie stimmt!

Gruß
Kuckuk


PS DU holst dir einen Hund, nicht die Verwandten, Nachbarn oder deine Kinder. Egal wie alt der Hund ist, du hast definitiv dann ein weiteres Kind das Bedürfnisse hat!

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Tierheim habe ich auch schon überlegt und mich informiert. Aber die meisten Tiere dort sind schon verschreckt, wurden schlecht behandelt und/oder sind alt und es sind schon von Anfang an hohe Tierarztrechnungen zu erwarten.

Was ich wohl machen werde, wir werden ab und zu mal hinfahren und einen Hund einfach so Gassi führen damit mein Sohn ein bisschen mitbekommt wie es mit einem eigenen Hund sein wird.

LG

Anna

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Hallo
ich denke, das erste, worüber du dir im Klaren sein solltest, dass die Arbeit mit dem Hund größtenteils an dir hängen bleiben wird. Dein Mann ist auf Arbeit, die Kinder sind zu klein. Und selbst wenn sie größer werden, ist meine Erfahrung mit dem Thema "Kinder und Haustiere", dass Kids sich nicht verlässlich drum kümmern und viel Ermahnung brauchen.

Ich habe ein bisschen den Eindruck, dass du dir das zu leicht vorstellst. Selbst ein Handtaschenhund macht Arbeit, selbst wenn er seinen Auslauf auf dem Grundstück hat (was ich übrigens eher eklig finde. Du hast schließlich kleine Kinder, die da spielen).

LG,
Da.

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Zu Deinem ersten Absatz: Darüber bin ich mir schon im Klaren. Bei meiner Mutter und den ganzen Tieren war's ja auch nicht anders. Aber ICH wollte schon immer einen Hund haben. Meine beste Freundin hatte damals einen und ich habe mich mit drum gekümmert.

Und das mit dem Grundstück - das ist eben auch noch eine Überlegung warum ich eher noch 1-3 Jahre warten würde.

LG

Anna

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hm-
ich bin mit Hund aufgewachsen (war da aber schon etwas größer als deine Kinder als wir den ersten bekamen), mag hunde sehr und meine eltern haben auch wieder einen.
ich möchte aber eigentlich keinen Hund haben zusammen mit kleinkindern- ist der hund zu besuch kann ich die drei (hund und kinder) keine sekunde aus den augen lassen- da trau ich weder den kindern noch dem hund genug.
ich muß bei wind und wetter raus- also kinder einpacken, die da vielleicht keine große lust haben ,was anderes im sinn oder es einfach kalt, regnereisch oder knalle heiß ist.
muß meine runde gehen (mindestens 3-4 mal am tag), muß mich auch sonst noch (neben den kindern) um den hund kümmern, er braucht streicheleinheiten, ne aufgabe, beachtung... (neben füttern, kämmen, rausgehen...)

Kinder würde ich frühestens mit 12 jahren alleine mit dem hund rauslassen (ich glaub da gibts auchne regelung zu- weiß es jetzt abern icht). wenn ich hier in der nachbarschaft jüngere kinder mit hunden seh, krieg ich das kalte grausen- entweder die hunde oder die kinder werden gezerrt und malträtiert und von sicherheit für hund, kind, autofahrer oder sonstige beteiligte ist nicht zu sprechen.

Also_ ich find hunde klasse- wer viel zeit hat, sich gerne um (noch jemanden) kümmert, bereit ist bis zu 18 jahre lang die verantwortung tag und nacht (besonders beim welpen ja auch nachts:) zu übernehmen- der einschätzen kann, daß der hund nich in 3 jahren ,wenn du vielleicht wieder arbeitest 8 stunden am tag alleine zu hause vegetieren muß, der bereit ist hund und Kinder IMMER zu beaufsichtigen und sich auch ansonsten nach den Bedürfnissen eines Tieres zu richten, dem kan nich nur zuraten.
wer das vielleicht in anbetracht von 3 kleinen Kindern erst mal vertagen möchte: das kann ich gut verstehen


lisasimpson

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Ich kann mir nicht vorstellen, wie du es schaffen willst neben deinen kleinen Kindern noch einen Welpen zu erziehen. Deine Kinder werden dir bei einem Welpen deine Erziehungsmaßnahmen zunichte machen und du hast nachher einen Hund, der überhaupt nicht folgt.

Ich würde auf jeden Fall noch 3 Jahre warten, wenn es ein Welpe sein soll- Dann bitte einen robusterren Hund als einen Chihuahua.

LG
sini

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Hallo

also mit eigenem Grundstück würde ich es schon machen.

Wir wohnen in einer Wohnung und ich muß immer mit allen dreien raus. Das ist schon sehr nervig. Vor allem bei Regen, Schnee und wenn einer krank ist .... -

Aber bedenkt auch, daß ihr Urlaub anders planen müßt, Besuch bei Freunden, ganzer Tag weg geht nur wenn der Hund mit geht ect.

Wir sind schon durch unseren Hund eingeschränkt, lieben ihn aber sehr und haben viel Spaß damit.

Wegen Sohn Gassi gehen, erkundige dich aber mal bei einer Hundehaftpflicht, ab welchem Alter Kinder die Spazieren gehen versichert sind. Falls der Hund ins Fahrrad läuft ......

Auf jeden Fall auch bei einem kleinen Hund auf Erziehung achten. Ich finde immer schlimm, daß die kleinen Hunde oft nicht erzogen sind, weil es da ja nicht so wichtig ist.

Und viele Kontakte mit anderen Hunden zu lassen, auch mit größeren Hunden - damit er nicht zu so einem keifenden Kläffer wird ( Sorry ) - aber wenn ich mit unserem Hund spazieren gehe ( Schäferhundmix ) reagieren die kleinen Hunde meistens mit kläffen, springen, ausflippen ...... mein Hund läuft interesselos vorbei ..... die Besitzer von den kleinen Hunden ziehen ihre Hunde vorbei und entschuldigen sich jedesmal für ihren "durchgeknallten" Kläffer.

Aber es gibt auch einige kleine Hunde da klappt es super, weil die Besitzer ihre Hunde immer zu allen auch großen Hunden zum Spielen hin gelassen haben.


Grüße Silly

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Hallo,
also das ist leider ein bißchen leicht daher gesagt, dass man durch Kontakt mit Hunden keinen Kläffer bekommt. Meinen Parson Russell haben wir seitdem er 12 Wochen alt ist, wir gehen seitdem regelmäßig zur Hundeschule und er hat auch so genug Kontakt zu Hunden. Aber sobald außerhalb der Gruppe ein Hund daher kommt, wird der trotzdem angekläfft und ansonsten, außer dem Kläffen, ist meiner gut erzogen und gut sozialisiert. Wir sind sogar mittlerweile auf dem Weg zum Hundeführerschein. Meiner ist übrigens jetzt fast 11 Monate alt.
Das hat leider nicht immer was mit Kontakt zu tun, sondern auch mit dem Temperament der Rasse.

LG Annette + Jeremy (05.08.05), Zoe (22.03.07) + Jesse (22.12.08)

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Hallo

ja klar, stimmt
- aber es gibt Kläffer und Kläffer. Da hast du völlig recht, leider erlebe ich oft, daß kleine Hunde grundsätzlich vor den großen Hunden geschützt werden. Das geht dann oft nach hinten los.

Kläffer die meinen erst anbellen, aber wenn sie dann Nase an Nase sind läuft es friedlich ab.

Aber es gibt Kläffer die ein bißchen Größenwahnsinnig sind, die kläffen und wenn mein Hund dann hingeht, "rasten" die voll aus.
Die Besitzer sind oft gezwungen ihre "Kleinen" fern zu halten weil es sonst eskaliert.

Mein Schäferhund ist wiederholt von kleinen auch ganz kleinen Hunden "angegriffen" worden. Die springen ihm gleich an den Hals und versuchen sich im Fell zu verbeißen.
Reagiert meiner dann genervt ist die Panik groß.

Wichtig finde ich auch den Umgang mit Kindern. Da wir viel draußen sind, auch mit dem Hund unterwegs mußten wir da leider oft schon unschönes erleben.
Meine Mittlere ( da war sie noch 2 Jahre ) hat geradezu Panik vor Kleinen und ganz Kleinen Hunden, da die sie oft angesprungen haben. 2x wurde sie schon umgeworfen.
Mit einem großen Hund ist das noch nie passiert.

Sieht total lustig aus, wenn wir mit unserem Schäferhundmischling unterwegs sind, und sobald etwas kleineres als unserer kommt ...... fängt sie hysterisch zu schreien an und klammert sich an mich .....

Ich finde es super, daß ihr Hundeschule mit einem kleinen Hund macht, denn die meisten sparen sich das

Grüße Silly

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Chihuahua ?????? Na der is nun wirklich KLEIN ;-)
Gut, jeder so wie er will. Ich könnt mir nur einen grösseren Hund an meiner Seite vorstellen. Und wenn, dann aufjedenfall einen Welpen. Ich möchte meinen Hund von anfang an kennen und ihn erziehen. Und dazu gehört m.E. auch eine Hundeschule. Auch für kleine Hunde. Oder aber, man hat genug Erfahrung, daß man richtig erziehen kann!! Ich habs oft genug erlebt, daß gerade kleine Hunde an der Leine gezerrt haben und ausgeflippt sind. Die Besitzer wollten sie nicht abmachen, weil sie nämlich nicht gehört haben. Ein Kleiner hat sogar bei uns hier in der Gegend Maulkorb-Pflicht !!

Wir hatten mal einen Berner Sennenhund, mit dem waren wir JEDEN Sonntag morgen auf dem Hundeplatz. Egal bei welchem Wetter !! Ich wollte, das er gut hört, nicht nur auf das WORT, sondern auf HANDZEICHEN.
Ein Hund, speziell erstmal ein Welpe, braucht viel Aufmerksamkeit und Auslauf und Pflege. Und- nicht zu unterschätzen kostet so ein Hund auch viel Geld. Anschaffung, Unterhaltung, Pflege, Tierarzt !!

Gut, ein so großes Grundstück bietet Vorteile. Aber auch da hab ich oft mitbekommen, daß sich die Besitzer im Laufe der Zeit drauf "ausgeruht" haben. Tür auf: Hund raus in den Hof, dann wieder rein. Ende.

Wir überlegen uns gut, ob wir uns einen Hund anschaffen. Ich sage jetzt im Moment noch nein. Ist mir zuviel Arbeit. Vielleicht mal in ein paar Jahren wieder ;-)

Wenn ihr euch über alles schon Gedanken gemacht habt und euch einig seid: viel Spaß mit dem Kleinen #verliebt

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Hi,
unsere Zwillinge waren 2,5 Jahre alt, als unsere Cora zu uns gekommen ist. Grund war, das unsere Tochter krank war und wir gedacht haben, das ein Hund helfen könnte. Hat 100% geklappt.

Unsere Entscheidung war so:
- Familienhund
- er soll nicht haaren
- älter sein, damit ich nicht noch mehr zum Putzen habe, wg. Stubenrein, etc.
- ruhig im Haus sein und nicht ständig hin und her rasen
- sollte schon erzogen sein, damit ich nicht ständig von einer zur nächsten Hundeschule muss
- sollte ein Hund sein und keine Taschenhupe
- zum Hobby von meinem Mann passen (radfahren, joggen)

Wir haben uns dann für einen Airedale Terrier entschieden. Er war schon 1,5 Jahre alt, direkt vom Züchter, die ihn abgeben wollte, da er vom Fell nicht zum züchten geeignet war. Wir haben uns 3x mit Familie getroffen, damit wir uns alle kennenlernen konnten und es war prima. Sind heute nach 2 Jahren noch im guten Kontakt.

Der Hund paßt super zu uns. Wir waren noch bei 2 Kursen in der Hundeschule ansonsten paßt es super. Er ist lieb, ausgeglichen, schläft tagsüber viel, ist schmusig aber nicht aufdringlich, bellt selten wenn er im Garten ist. Wir müssen alle paar Wochen zum Hundefrisör aber dafür haart er überhaupt nicht!!!
Der Hund ist für uns genial und ich hoffe wir für den Hund auch.

Achja, ein Kind würde ich nur einen kleinen sehr gutmütigen Hund Gassi führen, auch nur wenn Du dabei bist. Wir haben noch einen Hund geerbt. Einen Zwer-Rauhaardackel Hündin, die schon 13 Jahre alt ist und eher "langsam". Aber sie ist ein ehemaliger Jagdhund, sprich, wenn ein Huhn übern Weg läuft zieht sie auch gut an der Leine....

Grüße
Lisa