Familievater und Motorrad fahren, wie seht ihr das?

Hallo,

mal zur Situation:
Mein Mann ist 27 Jahre jung,, fährt seit er 18 ist Motorrad und mich hat das nie gestört. Ich weiß, dass er kein Raser ist und Verantwortung für seine Familie übernimmt.
Nun ist es so, dass wir in knapp drei Wochen unser viertes Wunschkind bekommen und außerdem seit letztem Jahr Hausbesitzer sind #freu

Die Saison fängt ja bald wieder an und er ist immer zur Arbeit gefahren, da er sonst ja keine Zeit hat zum fahren. ;-) Ich habe ihn jetzt drum gebeten, lieber mit dem Auto zu fahren. Klar, kann einem immer was passieren, dennoch ist es schon gefählicher wie mit dem Auto. Er fährt sehr früh, kurvenreiche Strecke und Waldstücke. Da muss ja nur mal ein Reh raus rennen. Außerdem denke ich auch, dass andere ja vielleicht nicht so vorsichtig fahren und es auch ein anderer sein kann, der den Unfall verschuldet.
Ich habe einfach Angst, dass ihm was passiert. Hinzu kommt noch der finanzielle Aspekt, wenn ihm was passiert ( nicht mal tödlich verunglücken auch schwerverletzt mit Rehe ect.)

Könnt ihr mich da verstehen?
Fahren eure Männer noch Motorrad?

Ach ja, mein Mann versteht mich und will seine Maschine verkaufen, hab aber igrendwie ein schlechtes Gewissen #schmoll weil ich es vorgeschlagen habe.

LG Julia 38SSW

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Kopf hoch, es ist seine eigenständige Entscheidung, auch wenn Dein Vorschlag dem zuvor kam. Mein Mann verkaufte sein Motorrad als ich im 7 Monat mit unserem 2 Kind schwanger war, wir liebten das fahren zusammen und doch änderte sich unsere "Leidenschaft". Siehe es mal so: in paar Jährchen (auch wenns erst in Rente ist) sind Kinderlein weg, Haus abbezahlt und Ihr legt nochmal los :)

Viele Grüße,
Magnolia

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Hi,

danke für die AW.

Ja, so hat es sein Papa auch gemacht. Hat sich mit Ende 40 noch mal eine Maschine gekauft und fährt jetzt wieder leidenschaftlich und hat vorallem Zeit dafür ;-)

Ist hat nicht so einfach, bin normal niemand, der was verbieten will. Ich gönne ihm sein Hobby und weiß halt, wie gerne er fährt.

Viellicht schreibe ich ihm einen Gutschein für das Jahr 2025, dass er dann ein neues Motorrad kaufen kann ;-)

LG

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Hi,

mein Mann fährt schon länger kein Motorrad mehr, schon bevor wir unser Kind hatten.
Nach eigener Aussage kann er damit nicht umgehen und würde auf jeden Fall rasen, daher lässt er es nun ganz...

Ich habe ihm da nicht reingeredet, allerdings auch nichts dagegen gesagt, da ich mit diesem Hobby nichts anfangen kann :-)

LG, Nele

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Hallo,

also als Erstes solltet ihr euch auf jeden Fall gegen Berufsunfähigkeit und für den Todesfall versichern, mal ganz unabhängig vom Motorradfahren, denn sowas kann ja aus verschiedenen Gründen passieren.

Zum Motorradfahren finde ich, dass es seine Entscheidung ist. Wenn er einverstanden ist, ist es doch ok.

Bei uns bin ich die Motorradfahrerin (und Hauptverdienerin, aber das spielt dabei ja eigentlich keine Rolle).

Ich habe mein Motorrad schon vor Jahren verkauft und es lange gar nicht vermisst. Mittlerweile würde ich schon manchmal gerne wieder fahren, aber wir geben unser Geld im Moment für andere Dinge aus.

LG
Amelily

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Hallo,

versichert sind wir ;-). Mit vier Kinder alleine, könnte ich aber dennoch nie den Lebensstandart halten, glaube ich zumindest #kratz
Schlimmer wäre natürlich der Verlust den Papas und Ehemannes oder eben für ihn die Krankheit. Naja, wir werden es wohl so machen und in ein paar Jahren sehen wir weiter.

LG

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Huhu,

1. kann ich deinen Gedanken nachvollziehen, da Motorradfahren in der Tag etwas unsicherer ist als Auto fahren.

2. übertreibst du trotzdem maßlos. Du weißt das dein Mann kein Raser ist und besonnen fährt, das ist mehr als viele von ihren Motorradfahrenden Partner sagen können.

Mein Mann fährt kein Motorrad, weil er keinerlei Interesse daran hat. Mein Vater ist lange Zeit Motorrad gefahren.

Es gilt für euch einen Mittelweg zu finden denke ich.

liebe Grüße

Andrea

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Ich finde nicht das sie übertreibt!

Mein Mann hat damit zum Glück schon vor der Ehe aufgehört. Der Anlass war ein Unfall seines Kollegen, der hat sich mit der Maschine total zerlegt und konnte nicht mal was dafür!

Eine Autofahrerin hat ihn übersehen und das passiert gar nicht mal selten!

Selbst im Stadtverkehr kann so was schnell tödlich enden!

Ich bin heilfroh das er nicht mehr fährt, ich hab zwar kein Recht es ihm zu verbieten, ich würde aber alles versuchen damit er es auch weiterhin lässt!

lg alkesh

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dafür gibts halt unterschiedliche Ansichten

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Seid ihr schon (geistig) tot, oder lebt ihr noch?

Ich meine die Frage ganz im Ernst!


Wenn Dein Mann Schutzkleidung hat, mit Helm und Protektor fährt. Kein Raser ist, dann lass ihn!!!!!

Gute Unfallversicherung auch mit Rentenzahlung im Invaliditätsfall bzw. BUZ wäre auch geeignet, Deine Nerven zu beruhigen sowie eine Risiko(keine Kapital!)-Lebensversicherung.

Du kannst Deinen Mann nicht einsperren und Deine Ängste sind irrational.

Alles Gute

Manavgat

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Hallo,

einsperren #kratz

Ich habe doch geschrieben, dass ich mit meinem Mann gesprochen habe und in einer Ehe sollte man doch seine Gefühle mitteilen dürfen. Wenn er sich geweigert hätte, würde ich ihn nie zwingen. Zum Glück reagiert mein Mann nicht so angegriffen, wenn man eine andere Sicht zu Dingen hat. Finde deine Wortwahl schon sehr hart. Bist du mal unterdrückt worden oder wurde es verucht ;-)

Versichert sind wir ;-)

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nun ja, als frau, die bereits 3 freunde und bekannte bei motorradunfällen hat sterben erlebt, sehe ich das ein wenig anders.
sicher kann man sich im leben nicht einsperren und vor allem angst haben. aber ich denke so ist es auch bei der posterin nicht.
und ich finde solche antworten da eher unangebracht.

wenn beide einverstanden sind ist doch auch keine rede von zwang!

lg

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Wie sagt der Rheinländer so schön:

"ett kütt wie et kütt"


Von daher gönnen wir uns bei allem was wir tun den Spaß.
Letztendlich ist es doch so, wenn die Zeit gekommen ist, dann ist sie gekommen.
Dann holt einen Gevater Tod am Esstisch und lässt einen beim Abendbrot an einer Tomate ersticken (tragischer Fall im Bekanntenkreis) oder es fällt einem ein Felsen aufs Haus und man wird in den eigenen 4 Wänden erschlagen.

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Hallo Julia,

ich kann dich sehr gut verstehen. Mein Exmann hat sein Motorrad verkauft, als ich mit unserem ersten Kind schwanger wurde - weil er es selber nicht mehr verantworten wollte.

Alles Liebe für Dich und Deine Familie!

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Meiner fährt nicht mehr seid die Kinder da sind.

LG

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hallo,

also ich kann dich sehr gut verstehen. manche offenbar nicht, wenn ich scon lese spaßbremse...
klar soll man das leben geniessen und nicht den spaß für die sicherheit gänzlich opfern.
ein mittelmaß ist angebracht. mir fällt das nicht immer leicht, aber ich mach das mit mir selber aus. ich habe schon einige verluste erdulden müssen. ganz jung mein vater, dann freunde und bekannte. 3 davon durch motorradunfälle, einer unverschuldet davon. in einem auto hätte er sicher überlebt.

desweiteren autounfälle etc.
ich hätte ehrlich gesagt keine ruhige minute, wenn mein mann mororrad fahren würde. allerdings muss man dann eben drüber reden, wie ihr es getan habt und kompüromisse schliessen. die aufgabe erzwingen kann man nicht, aber wie gesagt, kompromisse schliessen.

ausserdem würde ich euch ebenfalls diverse versicherungen ans herz legen. berufsunfähigkeitsverischerung, risikolebensversicherung etc.

lg