Meningokokken-Impfung: Ja oder nein? Unsicher bin...

Hallo zusammen,

VORAB: Ich möchte hier keine Diskussion lostreten, ob impfen gut oder schlecht ist. Das muss jeder selbst wissen, ob er seine Kinder impfen lässt.

Wir haben unseren KiA gewechselt und die neue Ärztin hat uns dringend empfohlen, beide (3 und 1 Jahr alt) gegen Hirnhautentzündung impfen zu lassen.

Nun war unser "alter" KiA gegen diese Impfe. Er meinte, dass der Impfstoff für diese Impfe nicht genug für Kinder erforscht sei und dass der sowieso nur bei etwa 10% der Meningokokken-Erkrankungen greifen würde, dazu viele Nebenwirkungen zu erwarten wären und auffallend viele Impfschäden auf diesen Impfstoff zurückzuführen seien.

Nun sind wir doch verunsichert...

Wie habt ihr das damit gehandhabt und was habt ihr für Erfahrungen gemacht???

Lieben Dank schonmal!
GlG
schoki

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hallo,

sarah ist jetzt 20 monate und wir haben die impfung vor ca. einem halben jahr machen lassen. das ist so eine gefährliche krankheit, und wenn man nicht innerhalb weniger stunden handelt, kanns für das kind leider zu spät sein. kann schon sein das es nicht 100 % abdeckt, aber das tut glaub ich keine impfung, aber ich möchte mir dann keine vorwürfe machen. und impfschäden, impffolgen kann es immer geben, da dürfte man gar net impfen. muß jeder selber wissen, da hast du recht. wir haben impfen lassen, sarah hat auf die impfung selber gar net reagiert.

lg beatrix

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Hi,
wir haben impfen lassen, inzwischen auch unser zweites Kind.

Beide Kinder haben die Impfung wie alle anderen Impfungen auch problemlos vertragen. Ich kenne aber auch eher Erkrankungszahlen (in Europa) deutlich über 10%, bis zu etwas mehr als 20%, die vom Stamm C - gegen den geimpft werden kann - verursacht werden.

Viele Grüße
Miau2

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Hallo,

ich würde sagen, dein alter KIA hat recht - Hut ab!
http://www.impfschaden.info/impfen/meningokokken-impfung.html
Was nützt eine Impfung, wenn die Erfolgsquote so gering ist? Aber letztlich musst du das entscheiden!
Ich habe 3 Kinder, 2 davon wurden damals nicht dagegen geimpft, das 3. wurde geimpft. An Nebenwirkungen direkt kann ich mich nicht erinnern, denn damals war ich noch nicht so kritisch und habe mir Gedanken über Nebenwirkungen gemacht! Die beiden anderen Kinder hatten allerdings auch keinen Nachteil, weil sie nicht geimpft wurden!

LG

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Hallo schoki,

ich bin grundsätzlich kein Impfgegner. Meine Kinder haben alle empfohlenen Impfungen. Meine große Tochter ist auf Anraten unserer "alten" Kinderärztin nicht gegen Meningokoggen geimpft wurden. Die Kleine hat am Dienstag besagte Impfung bekommen. Ich habe mich von meinem Kinderarzt leider ziemlich überrumpeln lassen. Er stellte die Impfung als harmlos mit keinen zu erwartenden Nebenwirkungen dar. Ich habe ihm vertraut.... Das Ende vom Lied. Meine Tochter hat seit der Impfung enorme Probleme mit dem Schlafen. Sie schläft prima ein und wacht nach einer halben Stunde schreiend auf und lässt sich nicht beruhigen. Vor zwei Tagen war unsere Nacht um 0.10 Uhr beendet. Ich habe dann recherchiert und herausgefunden, dass selbst der Hersteller schreibt, dass u.a. Schlafstörungen eine häufige Nebenwirkung des Impfstoffs sind. Der Arzt bestreitet dies nach wie vor. Ich möchte niemanden vom Impfen abhalten. Die Entscheidung muss jede Mutter/Vater selbst treffen. Ich habe in meinem Bekanntenkreis auch viele Beispiele bei denen die Impfung ohne Nebenwirkung geblieben ist.

Liebe Grüße

Sonne

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Hallo, wenn ich mein Kind vor einer (eventuellen) Menigtis schützen könnte, würde ich es immer tun!!!!

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Hallo!
Wir haben beide kinder nicht dagegen impfen lassen, aus eben den Gründen die Dein arzt genannt hat......
Lg,
1374

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Hallo,

ich lasse auf jeden Fall auch impfen. Ich bin der Meinung, dass die Wahrscheinlichkeit für Nebenwirkungen bei Impfungen um ein vielfaches geringer ist als mögliche Komplikationen der Krankheit selbst.

VG,
Lexa

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Hallo Schoki,

ich hab mich auch ewig lange damit auseinander gesetzt. Dann dacht ich, okay jetzt mach ichs, dann wieder nicht. Gut,. wir waren vor ca. 3 Wochen zur MMR Impfe und da hab ich dann nochmals meine Kinderärztin gefragt...

Sie sagte zwar, sie dürfe nichts raten aber sie hat mir folgendes erklärt:

Es gibt in Deutschland ja vorrangig (ich verwechsel das jetzt bestimmt) den Typ A und die Impfung ist ja nur gegen Typ B. Dieser meinte sie, wäre nicht so häufig und die Nebenwirkungen der Impfung seien ungewiss.

Ich fragte sie, ob sie es denn bei ihrem Kind impfen würde, daraufhin hat sie verneint. Bei ihrem Kind nicht, aber sie dürfe mir wie gesagt nichts raten, denn falls doch etwas passieren sollte usw.

Nunja, sie hat mir gesagt, dass dieses Jahr im Herbst die Impfung gegen Typ A auf den Markt kommen soll. Diesen würde sie dann impfen, da er ja wie gesagt öfter vorkommt.

Ich hab mich gerade mit dieser Impfung stark auseinander gesetzt. Ich habe schon viele "nebenwirkungen" und viele Schäden davon zu lesen bekommen.

Ich habe mich vorerst dagegen entschieden.
Ansonsten bekommt Anna allerdings alle Impfungen. Aber gerade nach der MMR vor kurzem hatte sie so heftige Nebenwirkungen, dass mir die Nebenwirkungen der Meningokokken doch Angst einjagen.

Die Krankheit soll ausschließlich über Tröpfcheninfektion übertragbar sein und meist sind diese erkrankten ja auch nicht einfach mal eben im Supermarkt um die Ecke.

Ich denke, ich habe diese Impfung auch nicht erhalten.
Ein Risiko bleibt immer, aber bei Impfungen, derer Wirksamkeit , Nebenwirkungen etc. nicht haargenau kalkulierbar sind, hab ich eben doch mehr Respekt.

P.S. die Kiärztin meinte desweiteren, dass selbst die Impfe nicht zu einem hohen Prozentsatz verhindert, die Erkrankung zu bekommen, und sie somit genauso gefährlich wäre.
Fazit, Anna bekommt diese nicht, wohl aber die Neue im Herbst.

LG
Sarah