Tot müde aber will/kann mittags nicht einschlafen.....33 Monate

Hi,

mittgas kämpft Ben so gut er kann gegen das Einschlafen an, egal ob er aus der Kita kommt, zumindest da wird er bis aufs äußerste gefordert und ist ganz sicher ausgetobt oder am Wochenende, an dem er vielleicht nicht immer ko ist.

Er ist soooo müde...kleine rote Augen, blass und rote Schlafbäckchen, kann sich kaum auf etwas konzentrieren und macht manchmal den Eindruck, dass er im sitzen einschläft....aber im Bett kommt er nicht zur Ruhe. Er dreht sich hin und her, steht auf und möchte spielen, singt laut und macht alles um ja nicht einzuschlafen.

Wir lesen immer noch eine Geschichte vor und haben eine Spieluhr, welche er seid er Baby ist kennt, es ist dunkel(Verdunklungsvorhänge) im Zimmer und frische gefüftet sowieso. Es gab noch nie Probleme bzw suuuuper selten aber seid ca. 1 Woche kommt er kaum zur Ruhe.

Ist er dann doch engeschlafen, bekommen wir ihn kaum wach und er schläft mehr als 2 Stunden...er braucht also den Schlaf.

Habt ihr Tipps, Ideen oder einen Ratschlag für mich? Ist es in dem Alter vielleicht normal oder gar eine typische Phase auf Grund von Entwicklungssprüngen(er lernt gerade viele neue Worte und wird langsam trocken)?

Wenn ich den Mittagsschlaf ausfallen lasse ist er den ganzen Nachmittag quängelig, weint immer wieder wenn ihm etwas nicht passt und hat zu nichts Lust.

Gruß sela

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Hallo,

Du schreibst: "Wenn ICH den Mittagsschlaf ausfallen lasse..."

Wir haben sehr gute Erfahrungen damit gemacht, unsere Kinder bei ihren natürlichen Bedürfnissen wie Schlafen, Essen, ... einfach selbst machen zu lassen.

So haben sie ein Gespür dafür entwickelt, wann sie müde sind, wann sie satt sind, etc.

Unsere jüngste Tochter hat z.B. mit 19 Monaten mit dem Mittagsschlaf aufgehört. Wenn sie aber mal müde ist, dann legt sie sich einfach auf's Sofa und schläft ein.

Nicht ICH regle, wann und wie lange mein Kind schläft, sondern es schläft einfach, wenn es müde ist und wacht auf, wenn es ausgeschlafen hat.

Frag' Deinen Sohn doch nach dem Mittagessen einfach mal, ob er müde ist und ins Bett will. Sagt er ja, bringst Du ihn ins Bett, sagt er nein, geht ihr spielen. Wenn Du merkst, dass er sich nachmittags dann die Augen reibt, fragst Du ihn einfach nochmals.

Unsere Kinder hatten alle so eine Art Übergangsphase von regelmässigem Mittagsschlaf über ab und zu nachmittags schlafen bis gar kein Mittagsschlaf mehr. Wenn sie nachmittags dann doch noch eingeschlafen sind, waren sie natürlich abends noch nicht um die gewohnte Zeit müde, aber das spielt sich alles von ganz alleine ein.

So haben unsere Kinder gelernt, auf ihren Körper zu hören und gehen einfach gerne schlafen, wenn sie müde sind.

LG Sabrina

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Dank Dir für Deine Antwort aber so habe ich es auch schon versucht...natürlich war er niiiiie müde und an seinem Verhalten habe ich gemerkt wie müde er wirklich war. Er versucht sich krampfhaft wach zu halten...müde ist er ganz gewiss, vielleicht sogar zu überdreht?

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Naja, aber wenn er wirklich so müde ist, dann wird er ja auch irgendwann am Nachmittag dann einschlafen.

Es geht ja darum, dass er lernt auf dieses Gefühl zu hören. Mittags sagt er dann vielleicht anfangs noch, dass er nicht müde ist, aber spätestens am späten Nachmittag wird er dann vor Müdigkeit irgendwo einschlafen, wenn er wirklich den Schlaf noch braucht.

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Hallo,

ich habe zwar (noch!) keine Erfahrung damit, aber versuch es doch mal so.
Du redest mit deinem Kind und sagst ihm, dass er gar nicht schlafen muss, sondern nur eine halbe Stunde hinlegen und ruhen und mal still sein. Mehr wie schief gehen kanns ja nicht.
LG
Nicole

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Das wäre mal einen Versuch wert...vielleicht kommt er so eher zur Ruhe, weil er wahrscheinlich nicht glaubt eh vor Müdigkeit einzuschlafen. Mittagsschlaf klingt anders als Ausruhen ;) wir hatten mal von einer "Spielpause" gesproche und ich weiß gar nicht warum wir das nicht mehr machen? Bestimmt, weils keine Schwierigkeiten bis jetzt gab.

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Bei uns ist es genauso wie bei Euch (Die Eule ist 32 Monate). Da ich schwnager bin, lege ich mich mit ihr zusammen hin und sie ist ganz fix eingeschlafen. Sie braucht den Schlaf noch. Manchmal schlafe ich mit, manchmal stehe ich wieder auf. Die kurze Pause genieße ich sehr.

Ich bin auch dafür, das Kind entscheioden zu lassen, ob es schläft oder nciht, aber wenn ich mein todmüdes Kind sehe, das sich die Augen rot und wund reibt, aber alleine nun mal nicht einschlafen kann oder will, dann ist das Ausfallen lassen des Mittagsschlafes keine Option!

Sie schläft dann eben nicht irgendwo ein, sondern gar nicht, das ist auch eine Temperaments-/Charakterfrage, denke ich.

Ich bin auch der festen Überzeugung, dass MEIN Kind ihren Mittagschlaf noch braucht, auch wenn angeblich viele (oder gar alle???) Kinder in dem Alter damit aufhören....

Und ja, ich "zwinge" sie in eine Pause, indem ich zu ihr sage, komm wir legen uns jetzt hin. Von alleine würde sie lieber spielen und den toten Punkt überwinden... Dann haben wir aber nichts mehr vom Nachmittag....

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Du sprichst mir aus der Seele und als ich noch schwanger war, klappte das wunderbar aber zu dritt kommt Ben leider auch nicht zur Ruhe.
Wenn er denn doch eingeschlafen ist, ist er ein ganz anderer Mensch aber unausgeschlafen verbingt er die Hälfte des Nachmittages mit weinen...was für alle belastend ist.
Ich denke fast, des er seinen "Totpunkt" wesentlich eher hat aber da ich ihn erst um halb 12 aus der Kita hole (um 11 wird dort gegessen) sind wir um 12 zu Hause und vielleicht sollte er da schon im Bett liegen um nicht zu überdreht zu sein.

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Hallo sela,

meine Tochter hat mit 20 Monaten aufgehört Mittagschlaf zu machen, es gab so eine Übergansgphase von 2 Monaten, wo sie alle 2 tage geschlafen hat.

ich würd ihn nicht zwingen, ich frag meine Tochter auch immer, ob sie müde ist, wenn sie ja sagt, soll sie sich auf die Couch oder ins bett legen und "ausruhen"...

Mir ist aber eigentlich lieber, wenn sie dabei nicht einschläft, dann hab ich abends in 10min Ruhe ab halb 8, wenn sie mittags einschläft, dauerts abends bis halb 10.

Das mit der Knatschigkeit am Nachmittag regelt sich von selbst, das pegelt sich ein, ihr seid bestimmt in einer Übergangsphase.

Sei doch froh, wenn er keinen Mittagsschlaf mehr macht,
jetzt im Sommer nervt mich das immer, wenn unsere "playdates" erst um 4 zu uns kommen, da ist der ganze schöne Nachmittag fast um und ich komm vom schwimmbad schon fast nach Hause, wenn die Mittagschläfer ankommen..hat auch Vorteile ohne Mittagsschlaf...

lg

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Ob es eine Übergangsphase oder nur eine Phase ist wüsste ich gern aber mit noch nicht einmal drei keinen Mittagsschlaf mehr? Er geht trotzdem immer um 8 schlafen aber mal sehen was aus den nächsten Wochen wird...vielleicht braucht er tatsächlich weniger Schlaf aber von 0 auf 100...also von 2h täglich auf gar keinen #kratz Ich dachte es würde sich langsam um 1h auf 30min bis gar keinen Schlaf mehr reduzieren?!?!?

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Leg dich mit ihm gemeinsam hin, vielleicht kommt er dann zur Ruhe!
Oder du versuchst es, indem du ihm sagst, er muss nicht schlafen, aber er soll sich etwas niederlegen, Buch ansehen, einfach etwas ausrasten!

LG karin

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Zu dritt haben wir es mal versucht aber dann albert er nur noch mehr herum.
Er schaut sich immer noch ein Buch in Ruhe an bevor ich das Licht ausmache aber scheinbar funktioniert das nicht mehr.
Vielleicht probiere ich tatsächlich ob er ohne Mittgasschlaf auskommt, obwohl ich das noch zu früh finde. Ich weiß ja auch wie er sich dann verhält...unausgeschlafen mag er sich selber nicht und quengelt bis er abends ins Bett geht.