Komisches Verhalten des Partners(etwas länger)

Hallo Mädels!
Ich habe folgendes Problem und es kann sein,dass meine Geschichte etwas doof klingt:Mein Partner trinkt gerne mal Alkohol,aber einen Tick zuviel(nicht nur für mich zuviel),weswegen ich ihn logischerweise auch etwas anmeckere.Er trifft die falschen Leute an einer bestimmten Stelle im Ort,die ihn ganz Besonders zum Trinken verleiten und dann ist er nicht mehr heimzukriegen.Und ich habe keine Lust,den Aufpasser zu spielen und ihn wie ein Kleinkind von der Berufschule abzuholen,nur damit er nicht wieder zu den falschen Leuten gerät(mache es nur ab und zu).Ich habe nichts dagegen,wenn er abends mal ein Bier trinkt,aber fängt er einmal an,kann er nicht mehr aufhören.Dazu kam gestern,dass ein Kumpel von uns etwas von mir will,aber ich nicht von ihm und dieser hat uns geraten,uns zu trennen,obwohl es keinen Grund gibt.Er hat es zuerst scheinbar geschafft,meinen Freund zu überreden und machte sich volle Kanne an mich ran.Das ist echt widerlich und hinterfotzig!Sorry,aber halt meine Meinung dazu.Daraufhin redete ich alleine mit meinem Freund und konnte es soweit noch retten.Abends sagte er mir dann,er wusste nicht,wie er es anders sagen soll,aber er hatte schon lange keine Freundin mehr,weswegen er es nicht mehr gewohnt war,so lange mit einer zusammenzubleiben und ihm wurde der Stress gestern etwas zuviel.Er liebt mich und will glücklich mit mir sein.Ich sagte,dann sagt man sowas nicht wie dass er Schlussmachen will,er hätte einfach zu mir kommen können und das Problem ansprechen können.Irgendwie bin ich verzweifelt,weil er sagte,wir sind doch zusammen,aber er liebt mich nicht mehr zu 100Prozent und es soll nicht an mir liegen.Ich habe ja auch nichts Schlimmes gemacht und bin ihm treu.
Was soll ich tun?Wir lieben uns schon und ich sagte ihm,dass wir es schaffen,aber ich verstehe seine Logik nicht und weiß nicht,was Sache ist.#heul
Falls ihr an einen Alkoholentzug denkt,er sagte mir mal,dass er schon ein paar hinter sich hat.Er kommt auch sehr gut ohne Alkohol aus und ist ein superlieber Mensch(das sage nicht nur ich),aber er hat falsche Freunde finden seine Familie und ich.Sollen wir aus dem Ort wegziehen?Ich habe ja noch meine Wohnung in einem anderem Ort,bin aber überwiegend bei meinem Freund zuhause.
Sorry,dass die Geschichte so lang geworden ist!
Danke schonmal im voraus,
eure Nicole.

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Hallo,


was ich tun würde? Als erstes mal ab und an Leerzeichen und Absätze in deine Texte bauen, das erleichtert das Lesen ungemein ;-)

Und dann? Kinderwunsch verschieben. Er scheint nicht der richtige dafür zu sein.
Wenn er sich nicht festlegen kann, kann ich mir auch nicht vorstellen, dass er ein so guter Vater wird.

Er liebt dich, kann/will aber nicht bei dir sein, lässt sich von Freunden beeinflussen (Trennung und Alkohol) und scheint auch so ein ziemlich armes Würstchen zu sein.

Als erstes solltest du zusehen, dass er von sich aus kapiert, dass seine Freunde nicht gut für ihn / euch sind.

Wenn er das nicht kapiert, dann tut es mir leid, aber dann wird es immer so sein, dass er sich leicht beeinflussen lässt und du da die Kürzere ziehst, oder er sich irgendwann so beeinflussen lässt, dass er sich wirklich trennt, noch mehr Alkohol trinkt oder sogar mit Drogen oder ähnliches anfängt.



Für mich persönlich wäre ein so leicht manipulierbarer Mensch übrigens keine Partneroption!

Solltest dir wirklich überlegen, ob du dir eine Zukunft mit so einem Mann vorstellen kannst.


Gruß
Sandra

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Hi!
Ja,das mit den Absätzen merke ich mir;-)*lach*

Also,ich habe mich gestern ehrlich gesagt schon gefragt,ob ich ihn wirklich noch liebe,aber die Antwort bekam ich ja dann,weil ich sehr empfindlich auf die Sache reagiert habe.

Mir kam es so vor,als weiß er nicht,was er will und das mit den falschen Freunden haben ihn schon mehrere gesagt.
Er geht ja regelmäßig zur Suchtberatung und ich habe da gestern angerufen und einen früheren Termin ausgemacht,zu dem ich dann mitkomme,weil mir sein Alkoholismus langsam zu anstrengend wird.Er ist zwar dann zum Glück nicht aggressiv,wenn er was getrunken hat,aber irgendwo nervt das trotzdem.Verstehst Du?

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Ja, ich verstehe es.

Ich habe selbst lange Zeit unter einem alkoholkranken Vater gelitten, der letztendlich auch daran gestorben ist.

Deswegen wäre ein Partner, der augenscheinlich ein Problem damit hat (und das hat er, sonst müsste er nicht schon zur Therapie) keine Option für mich.
Schon garnicht für meine Kinder.

Ich persönlich würde das meinen Kindern NIE im Leben antun, was mein Vater meiner Schwester und mir angetan hat.

Er war auch nie agressiv oder gewalttätig (Gott bewahre, eher das Gegenteil), aber ihn teilweise betrunken im Bett liegen zu sehen, bwz in der Küche stehend, die Kornflasche hinter der Mikrowelle - NEIN im Leben nicht.

Ich könnte mit so einem Mann garnicht glücklich werden.

Mal ab und an etwas Alkohol trinken ist okay (machen mein Freund und ich ja auch), aber ständig und (fast) jeden Tag - NEVER EVER!

Ich sehe es vielleicht etwas krass, aber wenn du jetzt schon ein Problem mit seinem Alkoholkonsum und seinem Verhalten dabei hast, dann trenn dich lieber. Auf die Dauer macht es ihn und dich kaputt.

Klar, es tut auch weh, wenn du dich trennst, aber solltest du noch warten, tut es jeden Tag ein wenig weh und später dann noch mehr, weil du erkennst, wieviel wertvolle Zeit du so einem Kerl geopfert hast.

Sprich nochmal Klartext mit ihm. Sag ihm, dass du so nicht mit ihm weiter leben willst und kannst. Wenn ihm etwas an eurer Beziehung liegt, dann soll er mit dem Scheiss aufhören, sich neue Freunde suchen, den Alkohol links liegen lassen.
Es ist schwer und das geht nicht von heute auf morgen, aber wenn er es noch nicht mal versucht, dann weisst du, was du ihm wert bist - nämlich nichts.

Zieh dein Vorhaben durch, wenn du ihm ein Ultimatum setzt und er es nicht einhält, dann trenn dich. Sonst machst du dich unglaubwürdig und er wird es immer wieder machen.

Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass Alkoholiker von sich aus aktiv werden müssen. Sehen sie es nicht ein, hat es keinen Sinn. Als Angehöriger macht man sich da nur selbst mit kaputt.

Auch wenn er nach einer Trennung wieder vermehrt Alkohol trinkt und dir die Schuld dafür gibt: DU BIST NICHT SCHULD. AUch nicht, wenn du dich von ihm trennst. Er ist ein erwachsener Mann und kann sich seine Handlungen selbst aussuchen.

Gruß
Sandra

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Hallo du
Ganz ehrlich? Ich glaube nicht, dass das was wird auf die Dauer. Du bist noch sehr jung, dein Partner offenbar auch. Er ist nicht am selben Punkt wie du. Eine Beziehung ist für ihn noch nicht so verbindlich wie für dich, und er braucht noch etwas Zeit, um sich die Hörner abzustossen.
Zum Thema Alkohol: Nicht gut. Er hat schon ein paar Entzüge hinter sich #schock in dem Alter? Wieviel trinkt er denn? Aber auch hier: Du kannst nicht viel dagegen unternehmen. Er wird nicht auf dich hören, er alleine muss merken, dass er auf einem unguten Weg ist. Vielleicht kannst du dich an eine Beratungsstelle wenden.

Alles in allem ist er offenbar ein Mensch, der sich leicht beeinflussen lässt, von wem auch immer. Nicht so eine tolle Basis für eine Familie.

LG thyme

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Hi:-)
Wieviel er trinkt kann man nicht so genau sagen,er kommt vielleicht im besten Fall ein- oder zweimal besoffen nach Hause,aber letzte Woche war es mehr.
Seine Mutter und die Freundin seines Bruders sagten,es ist schon besser geworden seit wir zusammen sind,weil er davor soweit jeden Tag besoffen heimkam.Das ist zwar sehr schön,aber meiner Meinung nach kann Mann Besseres tun als nur rumzugammeln und Saufen.
Vorletzte Woche war es schon ein Traum,wo er nur Alkoholfrei getrunken hat und recht zuverlässig heimgekommen ist,ohne mich lange warten zu lassen.Es stand auch eine Blutabnahme für die Leberwerte bevor,die er mal machen muss.
Er geht auch regelmäßig zur Suchtberatung,da habe ich gestern angerufen und einen früheren Termin gemacht,zu dem ich dann mitkomme,weil es in letzter Zeit sehr anstrengend mit ihm war wegen dem Trinken.

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....traurig zu sehen wie ein so junges und anscheinend intelligentes mädel wie du sich derart ihr eigenes leben versaut.....

du siehst es bestimmt noch nicht so aber du kannst so nicht glücklich werden.

ich war selber in jungen jahren mit einem alkoholiker zusammen und hab es mir immer "schön geredet" 3 jahre lang. a´la...."wir schaffen das schon....die woche hat er garnicht so viel getrunken....es liegt nur an den falschen freunden ....er ist eigentlich ein netter"

zurückblickend betrachtet war dieser mensch der FEHLER meines lebens!
man KANN mit einem alkoholiker NICHT glücklich sein!

kannst du dir vorstellen damit alt zu werden?
mit einem mann an deiner seite der ständig (mehrmals die woche) besoffen nach hause kommt? auf den du dich nicht verlassen kannst? der verspricht er kommt dann und dann nach hause nur um dann doch wieder irgendwo zu saufen? willst du dich ein lebenlang SCHÄMEN wenn andere deinen freund als säufer kennen? willst du deinem kind einen trinkenden papa antun?


wie gesagt, ich hab das gleiche durch und weiß wovon ich spreche :-)

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Es nervt ihn, dass er nicht in Ruhe trinken und seine falschen Freunde treffen kann.
Das hat im Moment Priorität und Du bist der Störfaktor, der ihm alles vermasselt.
Lass ihn! Er ist nicht gut für Dich. Wenn er trinken will, tut er es an jedem Ort, Du wirst es nicht ändern.

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Quatsch!Er sagt sogar selber immer,ich kann ruhig mitkommen und mittrinken,aber ich bin keine,die sich jeden Tag besaufen muss.Ich trinke vielleicht mal mit,aber in Maßen.Vermasseln tue ich gar nichts!

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und du willst also dein leben mit einem alkoholiker teilen?

du rennst gerade zu in dein unglück und versaust dir dein leben.

komm da wieder raus bevor es zu spät ist.

mit einem alkoholiker KANN man nicht glücklich werden.

das er schon mehrere alkohol entzuge hinter sich hat sollte dir schwer zu denken geben.

willst du mit so jemanden ein kind? willst du das dein kind mit einem alkoholisierten vater aufwächst? willst du einen freund der ständig trinkt?

NEIN? dann setze deinen verstand ein und nimm abstand!

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"Er kommt auch sehr gut ohne Alkohol aus". Das sieht mir aber nicht so aus. Er ist ganz klar Alkoholiker. Und ich glaube auch nicht, dass er Dir gut tut.

Würde er denn überhaupt wegziehen wollen? Würdet ihr ohne seine Sucht denn glücklcih sein? Kann er den Alk überhaupt afgeben? Ein paar Entziehungskuren hat er ja schon hinter sich. Und kannst Du auf dauer mit einem Alkoholiker glücklich werden?

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Hallo,

BITTE wache ganz schnell auf!

Du wünschst Dir eine Familie und möchtest glücklich sein laut Deiner VK. Das wünsche ich Dir auch, ABER Du hast einen Alkoholiker als Partner.

Was Du wahrscheinlich bekommen wirst, ist dies:

- eine Schwangerschaft, in der Du, auch wenns dann beschwerlich wird, ganz allein dastehn wirst

- die erste Zeit mit Neugeborenem - für fast jeden eine Zeit des Umbruchs - kannst Du alleine meistern

- was bekommt Euer Kind mit, wenn es aufwächst: Papa kommt besoffen heim und poltert rum; er kommt gar nicht heim; er liegt besoffen auf der Couch tagsüber, während das Kind "leise" sein soll; das Kind kann keine Freunde mitbringen, weil Papa schon wieder besoffen ist; Papa brüllt rum und schreit das Kind an; Papa soll das Kind vom Kindergarten abholen und vergisst das, weil seine Kumpels und er sich zum Trinken verabredet haben usw. usf.

Er hat eine Woche nur alkoholfreies Bier getrunken, weil eine Untersuchung anstand? Kenn ich alles, wenns nicht so traurig wäre, könnte man drüber lachen.

Er hat schon mehrere Entzüge hinter sich, geht regelmäßig zur Suchtberatung und trinkt trotzdem munter weiter? Fällt Dir da nichts auf?

Tut mir leid für die harten Worte. Der Alkohol und seine Kumpels sind die Nummer eins in seinem Leben. Du kommst irgendwo weiter hin vor. Eher als Störfaktor, wie weiter oben schon jemand schrieb.

Falls Du noch nicht so weit bist, eine Trennung in Erwägung zu ziehen und weiter mitleiden willst - verabschiede Dich bitte vom Kinderwunsch mit diesem Mann in dieser Situation.

Mein Ex-Partner ist ebenfalls Alkoholiker. Er hatte eine längere trockene Phase. Es sah alles gut aus. Unsere Kinder wurden in dieser Zeit geboren. Er hatte aber einen Rückfall und zeigt bis heute keinerlei Bemühungen, sich dem Problem zu stellen. Ich habe zwei Jahre gebraucht, bis ich mich getrennt habe und mache mir Vorwürfe, den Kindern das so lange zugemutet zu haben.

Alles Gute.