Neurodermitis an der Brust

Hallo zusammen,

ich hab da mal eine Frage, vielleicht kennt sich ja jemand damit aus.

Und zwar hab ich schon seit meiner Kindheit Neurodermitis. Damals in der Kniekehle und im Ellbogen und heute eigentlich nur noch an den Händen.
Seit kurzem hab ich es jetzt aber auch an der Brust, am Brustwarzenrand. Wahrscheinlich weil die Haut dort durch's Stillen ziemlich beansprucht wird.
Die Haut ist rot und trocken, aber noch nicht wund oder entzündet.
Was mache ich aber, wenn's mal soweit kommt? Und was kann ich gegen den Juckreiz machen, der mit das Schlimmste daran ist?
Kortisonhaltige Salben kann ich da ja schlecht nehmen. Ich nehm jetzt Lanolinsalbe, aber so richtig gegen Neurodermitis und vor allem gegen den Juckreiz hilft die ja auch nicht.

Gibt's hier vielleicht jemanden der ähnliche Erfahrungen gemacht hat? Wie seid ihr damit umgegangen und was hat euch geholfen?

Würde mich über Antworten freuen. #danke

lg erdbeerzeiten

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Das einzige was mir da geholfen hat war das Abstillen!!

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Hallo
Das könnte auch ein Beitrag von mir vor vielen Monaten gewesen sein. Ich hatte als Kind auch übelste Neuro und heute nur noch an den Händen, manchmal noch am Bauch und beim Stillen auch an der Brust. Doch es wurde bei mir nicht schlimmer. Ich habe die Mumi etwas draufgeschmiert und trocknen lassen. Hat zwar auch mal gekitzelt, aber tapfer sein und nicht kratzen (Dann lieber zur Ablenkung woanders kratzen, hat bei mir auch manchmal geholfen)
Meine Brüste sehen manchmal übel aus, aber das ist egal. Ich will das Beste für meine Kinder. Habe meinen Großen 2,5 Jahre gestillt(geplant war ein Jahr) und mein Kleiner hängt jetzt seit 14 Monaten dran.
Mein Großer ist 4 und ihm geht es zum Glück gut und der Kleine hatte Probleme wenn ich Ei gegessen habe, kann jetzt aber auch schon selbst kleine Mengen essen, ohne Probleme zu haben.
Bei mir als Baby haben die Ärzte meiner Mutter geraten abzustillen, als ich Probleme mit der Haut bekam, danach folgte dann die Ersatzmilchunverträglichkeit, Neuro usw.
Ich hoffe ich kann meinen Kindern mit Mumi helfen. Und ich wünsche Euch alles Gute beim Stillen und wenig Hautprobleme. Leider kann ich dir aber auch keinen super Tip geben.
Liebe Grüße
Melli

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Vielen lieben Dank für deine Antwort!
Das hat mir Mut gemacht, nachdem mir in der Antwort zuvor schon zum Abstillen geraten wurde.
Toll, dass du so lang stillen konntest. Ich hoffe, es klappt bei mir auch mindestens ein Jahr. Mein Sohn würde wahrscheinlich eh nicht freiwillig die Flasche nehmen. ;-)
Zur Zeit sieht es bei mir auch nicht so aus, als ob es schlimmer werden würde. Hoffentlich bleibt das so.
Ich versuch jedenfalls nicht zu kratzen. Ich reibe höchstens sanft darüber, das lindert das Jucken auch ein wenig.
Naja, ich hab mir schon fast gedacht, dass es für die Brust keine bedenkenlose Wundersalbe gibt... Aber an Muttermilch hatte ich ja noch gar nicht gedacht (die fließt bei mir nur noch auf Abruf ;-) ). Das werd ich mal ausprobieren.
Danke jedenfalls für's Mut machen.

Falls du das noch lesen solltest, noch eine Frage zu Neurodermitis, Allergien und Beikost. Mein Mann hat nämlich auch Neuro und deshalb ist unser Sohn doppelt vorbelastet. Aber bald hab ich 6 Monate voll gestillt und dann würde ich gern mit Beikost anfangen.

Kennst du vielleicht ein gutes Buch oder eine gute Website zu dem Thema?

Ich hab schon im Netz geschaut, aber die widersprechen sich teilweise. Zum Beispiel beim Thema Ei und Milch: möglichst lange nicht geben bzw. möglichst früh geben, damit sich der Körper schon früh dran gewöhnt.

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Hallo
Ja zum Thema Beikost weiß ich auch nicht so recht. Da hört man ja wirklich viele verschiedene Meinungen. Ich wohne in Italien und da gibt es nochmal andere Meinungen. Und weniger Allergien. Woran das liegt kann ich aber auch nicht einschätzen. Fisch gibt es hier schon früh. Auch Eigelb geben die hier früher als in D.
Ich habe mit 6 bzw, 7,5 Monaten angefangen (Der Kleine wollte noch nicht), Erst Karotte und so, viele Nudeln mit Parmesan.
Jede Woche etwas neues. Fisch gab es vor dem 1. Geburtstag.
Ich habe das nach Gefühl gemacht. Manchmal wurde auch hinter meinem Rücken auch mal was ausprobiert.
Beim Großen gab es keine Problem. Beim Kleinen, wie gesagt schon. Ei war ein Problem und wird besser. Manchmal wird er noch ein bischen rot um den Mund und ich kann nicht genau sagen warum.Manchmal sind auch andere Schuld, die ihm Sachen (Künstliche mit Geschmacksverstärkern aufgemotzte Sahnetorte)geben die ich für ein 13 Monate altes Kind unmöglich finde. Aber meine Verwandten hier denken sich dabei nichts. Ich hoffe nach dem Ausschlag, den er nach der Torte hatte, glauben sie mir jetzt. Zumindest werde ich jetzt manchmal gefragt.
Ich wünsche euch beim Erkunden der Nahrungsvielfalt alles Gute.
Gruß
Melli

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