Stillbaby will nicht einschlafen...

Hallo!

Ich hätte gerne gewusst wie ihr das so macht. Mein Kleiner ist jetzt 9 Wochen alt. Wir haben eine ziemlich anstrengende Zeit hinter uns mit Dauerstillen über Wochen, Koliken, er hat mit gequetscht und wund genuckelt... Durch das Quetschen und die Schmerzen war eine zeitlang mein Milchspendereflex gehemmt, ich musste also zufüttern. Irgendwie hat sich das in meinem Kopf eingebrannt und ich war mal eine zeitlang der Meinung, dass er bei mir nicht genug erwischt (was er aber tut und ich nun sicher weiß). Ich hab ihn also fast dauergestillt.

Und nun? Er schläft nicht mehr ein ohne dass er Stunden an mir nuckelt. Ich muss etwas tun, so geht's nicht weiter. Ich stille und stille und stille (und habe Schmerzen). Im Maxi Cosi oder im Kinderwagen schläft er ein, nachdem er ein paar Minuten geschrien hat. Ich kann ihn da halt nicht gleich rausnehmen. Glaubt ihr, ich kann das tagsüber auch mal zu Hause riskieren? Ich hab solche Angst davor ihn auch nur ein paar Minuten weinen zu lassen, auch wenn ich direkt neben ihm bin und er ja auch wissen müsste, dass ich da bin. Ich will ihn meine Nähe nicht missen lassen, ganz bestimmt nicht.

Wie macht ihr das so?

Lg
Mordilla

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1

Ich kann dir wärmstens ein Tragetuch empfehlen!



Frohe Weihnachten,
sparrow

2

Hallo,

wie meine Vorschreiberin schon sagt, das Tragetuch ist eine gute Möglichkeit.

Klar, dass Du nicht dauerstillen kannst - vor allem ist es für Deinen Zwerg auch keine wirkliche Entspannung, wenn er dabei Deine Anspannung wahrnimmt. Und die kannst Du nicht wegzaubern.

Ein kleiner Tipp von mir: ich habe gelernt, dass es meiner Tochter damals besser ging, wenn ich NICHT versucht habe, um jeden Preis das Schreien zu verhindern. Das heißt nicht, dass Du ihn alleine lassen sollst, natürlich nicht. Aber vielleicht muss er Dir einfach noch von seinem Tag "erzählen", also seine ganzen Reize und Eindrücke verarbeiten. Und was sollen die Zwerge tun, außer zu weinen, sie haben ja noch keine Möglichkeiten!

Was also, neben Tragetuch, auch helfen kann: auf dem Arm einschlafen lassen, "Mama-pucken" (d.h. fest kuscheln und auch beim Schreien fest halten, also eng an Dich kuscheln) oder pucken überhaupt.

Und gib ihm ein paar Minuten zum Runterkommen, auch wenn er schreien muss.

Ein sehr gutes Buch, um die kleine Babyseele zu verstehen, ist von Christine Rankl, "Wie beruhige ich mein Baby". Hat mir sehr geholfen!

Und noch was: wenn Du etwas Neues ausprobierst, dann nicht sofort ändern. Der Kleine muss es kennenlernen. Also nicht nach 10 Sekunden wieder aus dem TT nehmen, nicht die Umarmung lösen, etc. Er würde dann immer schreien, also muss man wirklich vorsichtig herausfinden, was ihm gefällt.

Alles Gute!
Lucie

4

Hallo!

Vielen Dank für deinen Tipp mit dem Buch. Hab's mir gleich bestellt. Ich bin echt über jede Hilfe dankbar, weil nach 9 Wochen Geschrei - ich hab das Gefühl ich kann bald nicht mehr.

Hab mir jetzt auch ein Bondolino bestellt und hoffe, dass ich damit besser klar komme als mit Tragetuch. Mit dem Binden hab ich ja keine Probleme, aber dadurch das Markus von vornerhein schon schreit, bin ich immer so unsicher, ob nicht doch was nicht richtig sitzt.

Meine Stillberaterin hat auch gemeint, dass er sicher mal ein Tragekind wird, aber er es halt jetzt noch nicht weiß. Die ersten Wochen wollte er sich nicht mal hochnehmen lassen (wahrscheinlich durch meine 28 Stunden Geburt mit Kaiserschnitt unter Vollnarkose). Das ist auch viel besser geworden.

Wenn nur die Abende nicht wären...

Auf alle Fälle danke nochmal.

LG
Mordilla

3

tragetuch,mai tai oder andere geeignete tragehilfe
glaub mir das wirkt wunder

lg dany