Die traurige Geschichte einer sterbenden Katze

Ich hab hier gestern die Diskussion wegen dem überfahrenen Hund mitverfolgt und mir ist gleich diese kleine Geschichte eingefallen. Geht aber um eine Katze.

Es war ein regnerischer Tag als ich von meinem Zuhause
noch einmal einen Streifzug durch die große Wiese
machen wollte.
Der Rasen und die Büsche waren naß und es war mir docheigentlich zu ungemütlich bei diesem Wetter noch
draußen zu bleiben.
Ich wollte so schnell wie möglich wieder nach Hause
denn nun fing es an zu regnen.
Die breite Straße die mich von meinem schönen trocknen
Zuhause trennte schien mir leer und der Asphalt glänzte
vor Nässe.
Ich lief so schnell ich konnte los - doch das Auto war
auf einmal da!
So schnell kam es auf mich zu, die Scheinwerfer
blendeten meine Augen und plötzlich spürte ich einen schlimmen, ganz schlimmen Schmerz.
Ich wurde durch die Luft geschleudert und fiel mit
meinen Kopf auf die Kante der Straße die dort
angebracht war weil da Rasen und Bäume wuchsen.
Ich hatte so furchtbare Schmerzen und ich hatte solche
Angst.
Als ich meinen Köpfchen hob sah ich das Auto das mich
angefahren hatte und ich konnte es nicht verstehen: Es fuhr weiter.
Es fuhr einfach weiter und ließ mich hier liegen und ich
hatte solche Schmerzen.
Ich versuchte aufzustehen doch es ging nicht, mein
Hinterbein tat so schrecklich weh und auch das
Luftholen fiel mir furchtbar schwer.
Jetzt fing es auch noch stark an zu regnen und ich
spürte wie sich um mich herum eine Pfütze bildete.
Das Wasser auf der Straße wurde immer höher und ich
hatte kaum noch Kraft meinen Kopf hochzuhalten. Wasser lief in meine Nase und meinen Mund
und es tat so furchtbar weh.
Autos fuhren an mir vorbei es waren viele Autos und
immer wieder versuchte ich mein Köpfchen zu heben, damit die Menschen die in den Autos fuhren sehen
konnten das ich Hilfe brauchte, doch keiner hielt an.
Ich weinte vor Schmerzen doch niemand sah meine Tränen.
Niemand war da.
Sie fuhren alle an mir vorbei, ich fühlte das mein Leben
zu Ende ging und ich wollte doch gar nicht sterben, ich
war doch immer lieb gewesen.
Ich habe doch so gern mit den Menschen geschmust und
nie gekratzt.
Habe ich mich nicht immer mit Zärtlichkeiten bedankt und meine liebe zu den Menschen gezeigt, weil ich ihnen so vertraue ?
Ich fing an zu frieren, es war so kalt und ich hatte
so entsetzliche Schmerzen.

Warum ihr Menschen fahrt ihr alle an mir vorbei ? Warum
helft ihr mir denn nicht ? Warum hast du nicht angehalten? Ich möchte doch noch nicht
sterben, ich bin doch erst drei Jahre alt.
Ich weiß nicht wie lange ich in dieser Pfütze gelegen
habe, ich wurde auf einmal ganz müde. Ich versuchte
mein Köpfchen aus der Pfütze herauszuhalten doch ich
hatte keine Kraft mehr, mein Kopf viel ins Wasser
zurück und ich dachte jetzt ist alles aus,
jetzt stirbst du.
Da, auf einmal waren Menschen da, sie streichelten meinen kalten Körper und hoben mich hoch. Ich wurde in eine Jacke eingewickelt und vorsichtig in ein Auto getragen.
Ich freue mich trotz meiner schlimmen Schmerzen so sehr.

Es gab doch noch gute Menschen, die mir helfen wollten.
Sie fuhren mich zu einem TA der ganz in der Nähe war
und ich versuchte ganz ruhig zu bleiben, damit ich meine Schmerzen besser ertragen konnte .
Die Menschenfrau die mich trug streichelte mich
unentwegt. Die beiden Kinder im Auto weinten vor Sorge um mich und die Fahrerin bemühte sich vorsichtig zu fahren, damit ich keine Erschütterungen spürte.
Ich dachte an meine Familie zu Hause an die guten
Leckerchen die ich immer bekam und ich freute mich so
sehr das man mir helfen wollte.
Die fremden Menschen waren so besorgt und wie gern
wollte ich doch weiterleben in dieser Menschenwelt.
Ich hörte die Fahrerin sagen : Endlich sind wir da, jetzt wird alles gut.
Da wurde es plötzlich dunkel und kalt und ich spürte, es war zu spät
Ich hatte keine Kraft mehr in meinen Körper und fühlte
keine Schmerzen mehr
In den Armen der fremden Frau schlief ich für immer ein
als sie mit mir an der Haustür des Tierarztes stand.

Danke den Menschen die mich nach endlos langer Zeit
schwer verletzt mitnahmen um mein Leben zu retten,
danke den Kindern die vor Sorge um mich eine
unbekannte Hauskatze weinten und Verachtung den Menschen die so herzlos sind an einem schwer verletztem Tier vorbeizufahren und mich liegen zu lassen.

Die Gefahr lauert auf der Straße, von Katzen und Hunden kaum abzuschätzen!

(Autor unbekannt)

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1

Nee, wie dramatisch.

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2

Mein Gott nääää...#augen

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3

Welches Kätzchen hat denn da dem Autor ihr Schicksal posthum anvertraut? #klatsch

Diese Mitleidheischerei finde ich albern und unangebracht. Ob Tiere tatsächlich so fühlen und denken, weiß kein Mensch.

Das soll nicht heißen, dass ich pauschal dafür bin, angefahrene Tiere am Straßenrand liegen zu lassen. Es gibt aber sicher Situationen, da würde eine entsprechende Maßnahme (Suchen und Auflesen des Tieres) die beteiligten Menschen - und andere Verkehrsteilnehmer - in Lebensgefahr bringen. Und da hört für mich die Tierliebe auf.

Naja. Ansichtssache. Zu der Diskussion von gestern sage ich mal lieber nichts. Außer, dass ich es erschreckend finde, wie hier immer wieder virtuelle Pranger aufgestellt und die "Schuldigen" mit Begeisterung gesteinigt werden. Die mittelalterliche Verbindung zum Zeitalter der modernen Technologien. Irgendwie armselig, sowas.....

Gruß
MOP

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4

Amen.

#kerze

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5

So ist das Leben halt :-p

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6

Schön schmalzig, gibt es das auch noch mit nem Regenwurm?
will mal nicht so sein:

#kerze #kerze #kerze

Gruß Irene, die da nicht so sentimental angehaucht ist.

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7

Wollte ja niemanden verärgern, bin wohl einfach zu schnulzig veranlagt. Sorry! ;-)

Ne im erst, bin einfach zu sentimental, heul...

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8

letztens hab ich ne Ameise tot getreten #schrei Ich könnt schwören das sie mir aus dem Himmel zuschrie wieso hast du mir das angetan???? :-p

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10

Die Geschichte hat mich zum #heul gebracht.

Habe schon ein Eichhörnchen von der Straße gehoben. Es war ganz weich und warm, hat noch gezuckt und in meiner Hand aufgehört zu atmen#heul. Mein Vordermann hatte es überfahren (:-[die Sau ist auch nicht stehen geblieben, obwohl ihm das Tierchen direkt auf die Motorhaube sprang).

Aber einem angefahrenen Rehlein konnte ich, gemeinsam mit anderen Autofahrern helfen: habe ihm mein Handtuch um die Augen gebunden, dann hat es ganz ruhig auf den Tierarzt gewartet. ist operiert worden und humpelt nun in einem schönen großen Wildgehege herum.

Viele Menschen sind halt eiskalte Monster ohne Gefühl (das beweisen ja auch die Antworten meiner Vorschreiber:-[) Wenn noch nicht einmal so eine Story sie zum Mitleid bringt, wie verhalten sie sich wohl dann?

Josy #heul
traurig...

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12

Das wird ja immer besser...#rofl Rehlein....#rofl Erinnert mich irgendwie an die "Lindenstrasse"........

*tränenwegwisch*

Geht mit so einem triefenden Schmonz in "Trauer und Trost" - dort könnt ihr im Kollektiv die #kerze anzünden und euch gegenseitig beweinen. :-)

Gruss
agostea

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Hi!
Also ich hatte sowas schon mitgemacht, wir haben bei uns in der Straße eine kleine Katze am Straßenrand gefunden, wohl auch mehr tot als Lebendig. Meine Mutter ist eben angehalten (Ironie on - MEINE GÜTE WAR DAS EIN AUFWAND - Ironie off) und wir haben das Tier zum Tierarzt gebracht, der es dann eingeschläfert hat. Wer weiss wie lange sie gelitten hätte.
Und zum Thema man weiss nicht wie ein Tier denkt und fühlt: SCHMERZEN SIND SCHMERZEN, ob es da so nen großen Unterschied gibt von uns und nem Tier??? Kann sich halt schlechter ausdrücken als wir es können...
Und jetzt seid mal alle nicht so...
Ich hatte bestimmt keine bitterbösen Absichten dabei!

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13

Das ist too much #schwitz


"Ich weinte vor Schmerzen doch niemand sah meine Tränen."#schock

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17

Bist du auch so ergriffen wie ich?

#cool

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21

Nein, ich bin ein eiskaltes Monster ohne Gefühl ;-)

Aber ich hab was gelernt:

Wer solche Texte zum Würgen findet, lässt sterbende Katzen am Straßenrand liegen #kratz

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Ich habe geheult....




vor Lachen.

Sorry, aber kommst du dir nicht selber kindisch vor, sowas hier zu posten. Ich habe selber 2 Katzen, aber sowas ist mir echt zu dumm.

Und nein, wenn mir eine Katze vors Auto läuft würde ich sie vermutlich auch nicht in irgendeinem Gebüsch suchen und dann zum Tierarzt schleppen und da ein Heidengeld für ein Tier lassen, was nicht meines ist. Das sind die Risiken mit denen die Besitzer von Freigängern leben müssen.

Ich finde es immer erschreckend, wenn Leute nicht in der Lage sind zwischen Mensch und Tier zu differenzieren.

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20

Ich finde solche Geschichten auch albern, würde mich aber trotzdem um ein angefahrenes Tier kümmern. Und die meisten Tierärzte behandeln solche Tiere kostenlos.

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22

Jep, die Katze damals wurde kostenlos eingeschläfert, ist ja nicht meine gewesen.

Und wenn du es albern findest ist das okay, andere finden es eben nicht.

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