Hüftdysplasie, wie geht´s den Kids heute???

Hallo,

wir waren heute in der Uniklinik zur Kontrolle.

Meine Tochter (18M), war dort wegen einer 3a Hüfte und einer D Hüfte.
Haben uns von der Geburt bis 5 Monate später behandelt, und uns OK! entlassen.

Heute meinte der Chefarzt, es sei nicht gut. Ist gerade nochmal an der OP vorbeigeschlittert.
Soll in zwei Jahren nochmal zur Kontrolle kommen, er hofft dass es sich verwächst, und von allein besser wird.

Man, wieso kann es nicht einfach gut sein??? Wie lang soll denn das "Geht grad so" noch gehen?

Habt ihr auch Kinder mit Hüftproblemen, wie war das bei euch so?

LG Jenny

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Hallo Jenny,

bei Mia wurde bei der U3 festgestellt, dass ihre eine Hüfte nicht ganz ausgereift war, sprich, die Hüftpfanne war zu flach. Sie musste dann drei Monate lang eine Spreizhose tragen (schreckliches Ding).
Der Ultraschall danach war dann in Ordnung.

Als Mia dieses Jahr im Januar anfing zu laufen, fiel uns auf, dass sie humpelt. KA schickte uns direkt zum Orthopäden, dieser zum Röntgen. Dabei wurde dann -mal wieder- festgestellt, dass der Winkel der Hüfte nicht in Ordnung war.
Also wurden wir in die Pädiatrie überwiesen. Dort wurde uns dann erzählt, dass der Winkel zwar nur minimal nicht in Ordnung sei, Mia aber trotzdem Nacht die sog. -ich glaube sie heißt so- Hoffmann-Schiene tragen sollte. tagsüber soll sie viel Bobby-Car fahren, aufs Schaukelpferd, etc. wo sie eben die Beine, bzw. Hüften in gespreizter Haltung hat.
Nun ja, gegen die Schiene hat sich unsere Maus in panischer Angst gewehrt, und habe sie stattdessen breit gewickelt...
Hatten dann vergangenen August nochmal Termin in der Pädiatrie, wo wir auch beichten mussten, dass Mia die Schiene strickt verweigert hat.
Die Ärtzin wiederholte dann noch mal mit Nachdruck, dass Mia dann viel in gespreizter Haltung machen soll und müssen dann in vier Jahren noch mal hin.

Bin mal gespannt, der "Vorteil" an der ganzen Sache ist, dass die Fehlstellung wirklich nur minimal ist...
Mia humpelt auch nicht mehr, vielleicht hat sich möglicherweise schon verbessert.

Das Schlimmste, was passieren kann, ist, dass sie mit fünf, sechs Jahren operiert werden muss...

Hoffen wir für unsere Mäuse das Beste!!!


Lg, Christine

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Hallo,

dann hast ja fast den gleichen Weg wie ich gehabt.

Vanessa kam mit zwei Wochen in die Uni-Klinik, akute Hüftdysplasie. Sie war fast schon luxiert, heißt ausgerengt.
Hätte ich noch ein paar Tage gewartet, wäre es soweit gekommen, dann hätten sie sie eingegipst und operiert.
Toll, oder?

Sie bekam eine Pavlikbandage und nach vier Wochen die klassische Tübinger Hüftbeugeschiene. Bis zum fünften Monat. Untersützt wurde sie durch Vojtatherapien .

Jetzt haben mir die Ärzte auch nahegelegt sie muss immer gute Schuhe tragen. (sie bekam bis gestern fast immer die, der Großen Schwester). Jetzt sind es ganz tolle Superfit Stiefel, die wir gestern gekauft haben.

Das mit dem Bobby-Car ist gut, Vanessa fährt eh gern. Hoffe mal, dass das alles gut wird.

Sonst wollen die Ärzte sie in zwei Jahren operieren.

LG Jenny

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Mir wurde gesagt, dass die Kinder frühestens mit 5-6 operiert werden, da sie sich bis dahin ja noch weit entwickeln und es sich auch noch zum Guten wenden kann...

Und deine Kleine ist ja erst eineinhalb...

Vielleicht liegt es ja auch am Schweregrad?!

Trotzdem alles Gute!!!

Lg, Christine

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