Frage zur Feindiagnostik und Trisomie

Hallo ihr lieben

Hab mal ne frage:

Habe gehört das man auch bei der Feindiagnostik anhand der Kinderwerte (Rumpf...etc) feststellen kann ob das kind Trisomie hat oder nicht. Stimmt das??

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Ja , also bei meinem Befund steht da eine geschätze Zahl:

hintergrundrisiko trisomie 21 : 1:1228
adjustiertes trisomie 21 : 1: 4091

also bei mir sehr gering.

gruß julia

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Hallo Schneckiii!

Nein, kann man nicht. Die Feindiagnostik ist lediglich eine Art Risikoberechnung. Gewissheit hast du nur mit einer Fruchtwasseruntersuchung, die aber von den meisten Ärzten wegen der potentiellen Risiken nicht empfohlen wird.

Gruß
Melanie

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Bzw. kommt drauf an von welcher Art der Feindiagnostik wir reden, ich meinte die NTM #klee

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Sorry meinte das organscreening !!
Habe gehört das wenn die Werte des kindes (kopf , usw)
man auch sehen könnte ob das Kind Trisomie hat!!

Weil bei den meisten >Trisomie Kindern der Kopf usw. größer ist als bei "normalen"
stimmt das ??

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Ah ok, davon weiß ich zwar noch nicht viel, aber ich kann mir nicht vorstellen dass ein "zu großer" Kopf etwas ist, das ausschließlich Kinder mit Trisomie haben sollen. Da scheint sich Anyca schon besser auszukennen :-)

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Nein, das ist nur eine Wahrscheinlichkeitsrechnung, genau wie bei der Nackenfalte. Definitiv feststellen kann man das nur durch eine Fruchtwasseruntersuchung.

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"Habe gehört das man auch bei der Feindiagnostik anhand der Kinderwerte (Rumpf...etc) feststellen kann ob das kind Trisomie hat oder nicht. Stimmt das??"

Nein, das stimmt natürlich nicht. Die Feindiagnostik ist ein Ultraschall und im Ultraschall sind die Chromosomen des Kindes ja nicht zu sehen. Genauso wenig wie man bei der Amniozentese feststellen kann, ob ein Kind alle Finger hat. Weil das ja nicht in den Chromosomen geschrieben steht ;-)

Wer größtmögliche Sicherheit über bestimmte körperliche Besonderheiten möchte, sollte sich meiner Meinung nach für den Feinultraschall entscheiden. Wer aber (auch) größtmögliche Sicherheit bezüglich bestimmter Chromosomenbesonderheiten will, muss sich nach wie vor wohl oder übel in den Bauch pieksen lassen und die damit verbundenen Risiken (u.a. eventuell das einer Fehlgeburt) in Kauf nehmen. Auch weil es ohne eine anständige Diagnose, deren individuelle Tragweite es dann im konkreten Fall abzuwägen gilt, nicht erlaubt wäre, eine Schwangerschaft abzubrechen (http://www.regenbogenzeiten.de/abbruch.html).

Beim Ultraschall können höchstens bestimmte köperliche Besonderheiten auffällig werden, die gehäuft bei Kindern mt bestimmten Chromosomenbesonderheiten vorkommen. Aber weil auch jedes Regelkind im Grund
e die ein oder andere Besonderheit haben kann, die häufiger bei Kids mit Chromosomenbesonderheit vorkommen, ist ein Kontrolle durch Chromosomenuntersuchung unbedingt erforderlich. Ein Ultraschall ist kein Ersatz für eine Chromosomenanalyse.

Liebe Grüße
Sabine