Unser Hund macht nachts in die Wohnung... HILFE!!!

Guten Morgen!

Unsere Hündin Felina (Westie) ist 3,5 Jahre alt und eigentlich schon lange stubenrein.
Seit ein paar Wochen macht sie nachts, wenn wir oben schlafen, unten ins Gäste WC ihr Häufchen und pinkelt auch regelmäßig rein. Muss dazu sagen, dass sie früher immer mit oben bei uns geschlafen hat, seit letztem Sommer allerdings soll sie unten schlafen, weil sie oben immer kläfft, wenn sie draußen andere Hunge hört, und dann unser 1,5jähriger Sohn aufwacht.
In der letzten Woche haben wir alle Türen zum Flur zugemacht, auch die vom WC, da war nix.
Aber heute kommen wir runter und haben gesehen, dass wir die Tür zum Spielzimmer aufgelassen hatten. Tja, was soll ich sagen? Felina hat ihre Würstchen im ganzen Zimmer schön aufm Teppich verteilt...#aerger
Das hat sie sonst nur als Welpe gemacht... was sollen wir tun?
Liebe Grüße,
Kassi#herzlich

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Hallo!
Entweder noch einen Westie holen, damit sie nachts nicht immer Angst hat und deswegen in die Wohnung macht oder wieder oben schlafen lassen. Wenn sie ein Körbchen neben deinem Bett hat, dann kannst du doch sofort eingreifen, sobald sie bellt und dein Sohn wacht auch nicht auf. Hunde sind Rudeltiere und wollen im Normalfall (es sei denn, man gewöhnt sie langsam daran, alleine zu sein) nicht von ihren liebsten getrennt werden.
Also mein Hund muss schon im wahrsten Sinne des Wortes ne scheiß Angst haben oder Durchfall, dass er in die Wohnung kackt.
Hat das bisher immer problemlos geklappt mit dem alleine unten schlafen und das unrein werden fing jetzt erst an? Habt ihr sie langsam daran gewöhnt, alleine unten zu sein? Wann geht ihr das letzte Mal mit ihr raus? Wenn ihr zum Beispiel das letzte Mal um 18 Uhr mit ihr rausgeht und das nächste Mal erst früh um 9 oder so, kann ich verstehen, dass sie reinmacht, das war dann wohl einfach zu lange und ihr solltet versuchen, vorm ins Bett gehen, z.B. um halb 11 nochmal 10 Minuten rauszugehen, damit sie sich lösen kann. Vielleicht könnt ihr auch die Fütterungszeit so verschieben, dass über Nacht ihr Darm quasi leer sein muss, da sie sich zwangsläufig vorher beim Gassi gehen leeren muss.
Ist sonst irgendetwas vorgefallen? Z.B. dass vor ein paar Wochen (also seitdem sie das macht) nachts ein ziemlich heftiges Gewitter war, wo sie so ne Angst bekommen hat, oder is nachts n Bild von der Wand gefallen, dass sie Nacht und Dunkelheit mit Angst verbindet? Kann mir nicht vorstellen, dass das ganze noch ein Protestverhalten sein soll, sowas hört bei Hunden normalerweise schnell wieder auf meiner Erfahrung nach. Die finden sich schneller mit Situationen ab, als z.B. eine Katze, die solange neben ein ihr ungeliebtes Katzenklo macht, bis man ihr ein neues, schöneres hinstellt;-)
LG Mary

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Hund=Rudeltier!

Rudeltier möchte nicht allein sein!

Klingelt es?

LG

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< Rudeltier möchte nicht allein sein>
so einen Quatsch habe ich schon lange nicht mer gehört #klatsch

Mein Hund schläft auch nicht bei mir im Zimmer sondern im Wohnzimmer aber trotztem kommt er nicht auf die Idee in der Wohnung rum zu kacken und Pinkeln und sollte er mal raus weil er Durfall hat so kommt er in mein Zimmer und winselt so lange bis ich erwache.

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Du hast aber schon gelesen,das der Hund VORHER mit ins Schlafzimmer durfte.Erst seit der Kleine da ist,soll/darf er das nicht mehr weil er kläfft wenn er andere Hunde hört #aha

Der Hund protestiert und das äussert sich darin,das er eben in die Zimmer kackt wo ihm die Türen offen stehn.Sind die Türen nämlich geschlossen tut er das nicht und dies deshalb,weil ich annehme das sein Körbchen/Decke ö.Ä im Flur untergebracht ist.Ein Hund beschmutzt ungern sein "Nest" und erledigt sein "Geschäft" ehr abseits,also kommt ihm eine offene Türe sehr gelegen.

Der Hund IST ein Rudeltier und er fühlt sich "bestraft" weil er eben nicht mehr sein gewohntes "Nachtlager" da hat wo Herrchen und Frauchen sind.

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Wann macht ihr denn abends eure letzte Hunderunde? Vielleicht muss man die mal etwas nach hinten schieben!?

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Hallo Kassi

Ich nehme an, dass euer Hund Anfangs gemeldet hat und ihr es nicht gehört habt.
Da er ja nicht doof ist, lernt er schnell, dass nächtliches Melden nichts nutzt.
Und wenn er dann rein macht------------und nichts passiert, habt ihr einen nächtlich unsauberen Hund.

Strafen, die erst am anderen Morgen erfolgen, bringt der Hund nicht mehr mit seiner "Tat" in Verbindung.

Eva

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Hallo!
Danke für Eure Antworten!
Unsere letzte "Runde" gehen wir vor dem Schlafengehen, so gegen 23.30 Uhr oder so. Daran kann es also nicht liegen!
Angst hat sie glaub ich keine, sie legt sich immer freiwillig schon in ihr Körbchen und macht keine Anstalten mit nach oben zu wollen.
Ich glaube es ist dieses "Anfangs hat mich ja auch keiner gehört"-Ding. Jetzt hat sie es sich angewöhnt, weil sie denkt, es geht eh niemand mit ihr raus, wenn sie sich meldet. Hmm...
Was kann ich dagegen tun? Ich möchte sie eigentlich nicht mehr so gern im Schlafzimmer haben. Auch, weil unser Sohn mal mit in unserem Bett rumturnt und wir auch noch mehr Kinder planen.
Gibts ne andere Möglichkeit?#kratz
Liebe Grüße,
Kassi#herzlich

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Hallo!
Also ich würde sie an eurer Stelle doch wieder mit ins Schlafzimmer nehmen. Ein Kompromiss wäre nämlich, dass sie wieder ins Schlafzimmer darf, aber nicht mehr "Freilauf" hat, sondern in einem Kennel (siehe Link unten) schläft. Den kannst du schön gemütlich mit nem Kissen machen, dann is das genauso gut wie ein Körbchen. So hast du nachts kein rumgewusel, sie kann nicht ins Bett gehüpft kommen, es gibt keine/kaum Hundehaare auf dem Boden und sie kann wieder bei ihrem Rudel schlafen. Allerdings musst du sie da auch langsam dran gewöhnen. Sie soll da freiwillig reingehen und sich nicht weggesperrt vorkommen, d.h. am geschicktesten ist es wenn du sie darin fütterst. Dann verbindet sie etwas Gutes mit dem Teil. Am Anfang immer offen stehen lassen und wenn sie immer mal wieder rein geht und drin bleibt, kannst du das Gitter mal kurz schließen, während du zur Toilette gehst oder n Glas Wasser trinkst. Das wird dann eben immer weiter ausgebaut, bis es für sie kein Problem ist, auch mal 2 Stunden im Kennel vor sich hin zu pennen. Dann wird sie auch nachts, wenn sowieso alles dunkel und ruhig ist anstandslos darin schlafen.
Allerdings rate ich dir, einen möglichst großen zu kaufen, wo auch z.B. ein Schäferhund drin liegen könnte, denn dann hat sie die Möglichkeit auch mal 2-3 Schritte hin und her zu laufen, sich bequem zu drehen, lang zu strecken etc. Das ist finde ich schon nötig, wenn sie die ganze Nacht drin bleiben soll.
Hier mal ein Link zu nem ganz einfachen "Gitterkäfig":

http://cgi.ebay.de/Hundebox-Zimmerkennel-Kaefig-L-Transportbox-NEU-B104D_W0QQitemZ260281243402QQcmdZViewItem?hash=item260281243402&_trkparms=72%3A823%7C39%3A1%7C66%3A2%7C65%3A12%7C240%3A1318&_trksid=p3286.c0.m14

LG Mary

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Man sollte sich zu Beginn schon Gedanken machen,wo das Tier schlafen soll und wenn man das Tier erst ins Sclafzimmer mitnimmt,gewöhnt man es ihm nur mit viel Ruhe und Geduld ab.Stellt das Körbchen an die Tür im Schlafzimmer,so hat sie das gefühl noch erwünscht zu sein und dazuzugehören.Unser Chi schläft auch mit im Schlafzimmer aber im Körbchen,das Bett hat sie noch nie unter sich gesehen.....alles eine Frage der Erziehung.Aber man sollte sehr geduldig sein...Wir haben auch noch einen Golden R. und der schläft vor der Schlafzimmertür.Er geht gar nicht mit rein,er will nur in der Nähe sein hab ich das gefühl.Denn gehen wir morgens aus dem zimmer,freut er sich und bleibt liegen,bis die morgendliche Kinderpanik vorbei ist.Er braucht nicht ins Haus machen,damit er beachtet wird.Ein Tier braucht auch Aufmerksamkeit.Nicht ständig aber man sollte sich die zeit nehmen.

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