Geschenke von den Großeltern u. Verwandten selbst aussuchen?

Hallo zusammen.

Wollte mal fragen wie ihr das mit den Geschenken zum Geburtstag und zu Weihnachten handhabt.
Meine Tochter wird auch von ihren Großeltern etwas bekommen und die Schwiegereltern leben getrennt, d.h. sie bekommt 3 mal etwas zu Weihnachten und dann ca. 2 Wochen später zum Geburtstag.
Ich möchte aber auch nicht das sie so überhäuft wird und würde gerne selbst die Dinge aussuchen die ich für sinnvoll halte. Also vielleicht auch Sachen kaufen die sie vielleicht erst ein halbes Jahr später bekommt oder einfach das Geld zusammen schmeissen und was größeres kaufen und den Rest evtl weglegen.
So möchte ich einfach vermeiden das sie so blödes Plastikzeug bekommt (meine Mutter ist sehr angetan von Dingen die bimmeln und aus lauter Plastik bestehen#augen) und das sie nicht hundert Sachen auf einmal bekommt und überfordert ist.
Was haltet ihr davon? Wie macht ihr das?
Frage nur schon so früh weil meine Mutter jetzt schon damit anfangen will Geschenke zu kaufen, hoffe ich kann sie von meiner Idee überzeugen#schein.
Wenn ihr dann auch noch vielleicht ein paar Geschenkideen hättet wäre das auch super.

Vielen Dank schon mal im Voraus#herzlich.

Lieben Gruß#sonne,

ex.animo

1

Hallo!

Wir handhaben es auf jeden Fall so, dass wir sagen was die Verwandten besorgen sollen.

Meine Maus hat auch 8 Tage vor Weihnachten den ersten Geburtstag und da würde ja eine Menge anfallen.

Wir haben es den Verwandten bereits gesagt, dass wir ihnen sagen was sie besorgen dürfen.

Ich finde das für sehr sinnvoll, denn

1.) dann kann nichts doppelt gekauft werden
2.) dann werden auch Sachen gekauft die wir möchten und sinnvoll sind
3.) damit aus dem Weg gehen, dass sie wirklich überhäuft wird.

Wir wollen nicht nur Spielsachen sondern zb. auch Klamotten oder einen Schlitten etc...

Ich finde wenn die Eltern sagen dass es so gemacht wird, dann hat man sich daran zu halten.
Auch wenn es einigen nicht gefällt. #augen

Lg

blondengelchen

2

Wir sagen auch allen, was wir gebrauchen können (nicht direkt was sie kaufen sollen - psychologisch wertvoll;-) - kommt sich keiner bevormundet vor).#schein

Und wenn wir wissen, daß einer sich dann für etwas bestimmtes zum Kaufen entschieden hat, sagen wir es auch so den anderen - um Dopplungen zu vermeiden.

Um Deine Mutter von dem Plastik- Sch*** abzubringen:

Was genau will sie - suche nach einer ähnlichen Alternative, mit der Ihr Euch anfreunden könnt.


Die Idee, nur Geld zu wollen um mal irgendwas Großes zu kaufen, funktioniert in unseren Familien nur bedingt.

Wenn, dann muß genau feststehen WAS!(Bsp. Winterkleidung, ein Schaukelpferd, ein Laufgitter - weiß der Geyer!)

Einfach so geben die Leute ungern Geld für "irgendwas, das wir mal brauchen könnten". - Ja auch irgendwie verständlich, würde ich auch nicht machen wollen.


Geschenke für den 1. Geburtstag/ Weihnachten könnten Rutscheauto, Schaukeltier, Dreirad, Bällebad, was schönes fürs Zimmer, Kleidung, ein Stapelturm, ... sein.


LG, sapf

3

Huhu,

wir machen es auch so, dass wir den Grosseltern sagen, was Julian (äh, OK, wir ;-) ) sich wünscht. Die Begründung ist, damit wir es nicht doppelt bekommen. Wir wollen lieber auch einige grosse Sachen als viele kleine, z.B. ein Bobbycar, Bauklötze und von HABA so einen Lauflernwagen.
Babys lieben übrigens Plastiksch***. ;-) Kinder stehen einfach auf grelle Farben und wenn es Geräusche macht und leuchtet, wenn man wo draufdrückt. Ich fand es am Anfang auch nicht toll, aber ich habe mich damit abgefunden. Ich habe am Anfang viele Holzsachen gekauft, aber die geschenkten Fisher Price Sachen findet Julian viel toller, auch wenn sie mich in den Wahnsinn treiben. Er spielt auch lieber mit bunten Tupperdosen als mit dem Holzkochlöffel. Holzente an der Schnur? Doof! Plastikflugzeug an der Schnur ist viel cooler! Mittlerweile finde ich das Plastikspielzeug nicht mehr so schlimm, pädagisch wertvoll kann es auch sein, kommt ja immer drauf an, was es ist.

LG

Hanna

4

Hallo!

Nachdem bei uns der erste Geburtstag und das erste Weihnachten geschenketechnisch gründlich in die Hose gegangen sind, sind wir dazu übergegangen, Wunschzettel zu basteln. Inzwischen besorgen wir sogar oft die Sachen und bekommen nur das Geld. Meine Schwiegerfamilie ist damit ganz glücklich und wir bekommen wenigstens das, was wir wirklich wollen.

Ich habe noch heute unbespieltes quietschendes Plastikspielzeug im Keller, das wir geschenkt bekommen haben und ablehnen. Muß ich mal im Internet verkaufen, manche stehen da ja auch drauf!

Liebe Grüße, Ellen mit Jonas (*8.12.2002), Bastian (*26.03.2005) und Jule (*7.04.2007)

5

Hallo ex.animo!

Wir haben eine recht große Familie und da macht es auf jeden Fall Sinn, Geschenke für die Kids zu Geburtstagen und Weihnachten vorher abzusprechen. Die größeren haben ja schon eigene Wünsche #schein und für Lina überlegen wir halt, was sinnvoll ist und/oder woran sie Freude hat. Ihr 1. Geburtstag ist zwar noch eine Weile hin, aber die Paten haben auch schon nachgefragt, was sie denn schenken können. Dann die eigenen Ideen vorzuschlagen, finde ich völlig in Ordnung und teilweise auch hilfreich, aber genaue "Instruktionen" zu geben oder die Sachen gar selbst zu kaufen und dann das Geld "einzukassieren", halte ich für übertrieben. Meine Schwester neigt dazu, das ganze Jahr über Dinge zu kaufen, die unsere Nichte und unser Neffe entweder "gut gebrauchen können" oder "unbedingt haben möchten", um diese dann vor Geburtstagen und Weihnachten der Verwandtschaft "auf's Auge zu drücken" #augen. Finde ich überhaupt nicht gut, es reicht doch, wenn man sagt, was die Kids gern hätten oder brauchen- ich habe bisher alle Geschenke #paket selbst besorgt und die Freude war jedes Mal groß #huepf.
So haben wir z.B. bezüglich Linas Geburtstag nur gesagt, dass wir gern ein Bobbycar für sie hätten und Bauklötze- aber wie diese Dinge letztlich aussehen, sollen die Anderen natürlich selbst entscheiden. Dann noch Instruktionen zu geben, dass es aber meinetwegen ein Polizei-Auto sein "muss" oder Bauklötze von der und der Firma, finden wir überhaupt nicht gut! Warum auch, das trauen wir unseren Familien-Mitgliedern und Linas Patentante auch selbst zu, da die richtige Wahl zu treffen ;-)!

Also, lieber Vorschläge machen (keine "Aufträge" erteilen), anstatt ständig zu sagen, was man auf gar keinen Fall haben will. Sonst macht den Verwandten das Schenken irgendwann verständlicher Weise keinen Spaß mehr und ein bißchen "singendes, klingendes Plastikspielzeug" hat noch keinem Baby geschadet ;-)! Bei Lina hält sich das absolut in Grenzen, wenn's nervt, wird's mal eine Weile weg gepackt und gut ist's.

Lieben Gruß #sonne,

Kathrin & #baby Lina Emilia (*22.10.06)