Wieso wird die PDA bei Presswehen nicht nachgespritzt??

Hallo Ihr Lieben,

meine Frage steht ja schon im Betreff. Irgendwie verstehe ich den Sinn nicht so ganz. Ich habe nun schon zwei Leute getroffen die das Glück hatten, dass deren PDA unter den Presswehen noch voll wirkte. Beide fanden es toll, da keine Schmerzen.
Sie berichteten, dass sie die Wehen trotzdem gespürt hätten, und das mitpressen garkein Problem dargestellt hat.
Also, warum kann man sich nicht bewusst dazu entscheiden auch eine PDA bei den Presswehen zu bekommen???

Vielleicht wisst Ihr das ja.

Danke schonmal

Daisy

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Hi Daisy!

Ja, sie haben es gespürt, weil die PDA nicht mehr ganz so gut gewirkt hat.
Normalerweise wenn die Ärzte gut spritzen, sollte das kein Problem sein. Aber die Gefahr ist einfach zu Groß, dass man die Presswehen nicht merken könnte.

Wart erst mal ab wer weiß ob du überhaupt eine PDA brauchst.

Ich hab es auch ohne geschafft, also können das auch andere! :-)

lg bibi und carmen 18 Tage alt#blume

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Hallo Daisy,

im Normalfall ist es so, dass die PDA die Schmerzen stillt und man dadurch auch die Presswehen nicht richtig mitbekommt. Und so kann frau auch nicht mithelfen, wenn sie diese nicht spürt. Daher wird die PDA vorher ausgestellt. Und das ist sicher auch gut so. Denn jede Frau reagiert anders und man weiss nicht bei wem sie unter den Presswehen wie wirkt. :-)

LG Maria mit Marvin (22 Monate) und Baby inside (18. SSW)

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Wenn Du Dich erst bei den Presswehen für eine PDA entscheidest, ist das halt etwas spät...(haste wahrscheinlich nicht so gemeint, oder?).
Normalerweise ist es so - jedenfalls kenn ich das so - daß Du einen "Knopf" in die Hand kriegst und bei Bedarf dann da draufdrücken kannst, so bekommst Du automatisch die Dosis (die der Arzt vorher eingestellt hat). Es gibt dabei auch immer Sperrzeiten, damit man sich nicht zuviel verabreicht und völlig weggebeamt ist (ist ja auch nicht so der Sinn der Sache und nebenbei auch nicht ganz ungefährlich). Kann sein, daß dann bei den Preßwehen die Sperre noch aktiv ist.

LG

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okay, es besteht also die Gefahr, dass "Frau" die Presswehen nicht richtig merkt.

Aber die Ärzte können doch auch vorher nie wirklich abschätzen, wann die Presswehen losgehen. Daher haben doch auch einige noch eine intakte PDA unter den Presswehen. Und diese Frauen haben auch ihre Kinder auf die Welt gebracht.

Seit jetzt bitte nicht sauer weil ich so darauf herum reite, aber ich verstehe den medizinischen Hintergrund nicht so ganz.

Danke schonmal für die Antworten

Daisy

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Aber es gibt so einen "Zeitpunkt" für die PDA. Wenn es zu spät ist, wird keine mehr gesetzt. Also denke ich schon, dass sie es ungefähr abschätzen können.
Aber ein Risiko wird sicher bei jeder PDA bleiben.

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Du fragst doch nur :-)

Also, wenn die PDA noch intakt ist (also voll, so dass man nicht mal merkt, dass die Wehe kommt.) Muss die Hebamme dann durch Blick auf das CTG sagen, wann die Wehe kommt, und das ist nicht so einfach.
Im übrigen sieht man, wann die Austreibungsphase ist, anhand des Muttermundes. Die Hebammen haben schon so die ein oder andere Geburt hinter sich, dass sie das mitbekommen ;-)

Ich habe war um 6 Uhr im KH und um 11:36 war die Kleine da. Bei 8-9 cm dachte ich mir das erste mal, so`n schmerzmittel wär nicht schlecht, aber dann wars schon gleich vorbei! :-)

lg bibi #blume

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Hallo,

ich kenne es auch nicht anders. Denn die Presswehen sollten gemerkt werden, damit die Frau auch aktiv mitwirken kann. Nur werden sie vielleicht nicht so stark ausgeprägt sein.
Man presst ja sonst nicht mit, wenn man die Wehen nicht merkt.
Aber ehrlich, die Presswehen sind dann nur noch ein "Klacks". ;-)

Susanne