Wenn den Kleinen die Zeit lang wird

Kinder-Apps fürs Wartezimmer

Vor einem Arztbesuch mit kleinen Kindern lange im Wartezimmer sitzen zu müssen kann für Mutter, Vater und Kind zur schlimmen Geduldsprobe werden. Jetzt können unterhaltsame Smartphone-Apps für Kinder helfen. Wir haben für Sie getestet.

Autor: Susanne Neumann

Mit Fiete kommt keine Langeweile auf

App Kinder Wartezimmer
Foto: © fotolia.com/ Idprod

Im Warteraum der Ambulanz herrscht Hochbetrieb. Wann Sie mit ihrem Kind an die Reihe kommen, ist völlig ungewiss. Das einzig vorhandene, zerfledderte Kinderbuch haben Sie schon vorgelesen.

Jetzt könnte Ihnen Ihr Smartphone helfen: Gute Spiele und interaktive Geschichten als Apps zum Zeitvertreib gibt es schon für kleine Kinder. Wir haben Ihnen Apps für Kinder etwa zwischen 2 und 5 Jahren zusammengestellt, die Sie guten Gewissens auf Ihr Handy laden können – für den Notfall ...

App Fiete1

Samuel schert das Schaf. Mit Hingabe streicht der knapp Vierjährige mit seinem Finger über das Smartphone, auf dem er die App „Fiete auf dem Bauernhof“ spielt. Ganz alleine ist er auf die Idee gekommen, den Rasierer, der auf der gezeichneten Weide rumlag, mit der Fingerkuppe aufzuheben und damit über das dick in Weiß vermummte Schaf zu wischen. Begleitet von dezentem Vogelgezwitscher, fröhlichem Schafsblöken und dem unaufdringlichen Summen des Rasierers fliegen die Wollbüschel davon. Als das Schaf wieder rundum schlank und glatt ist, hüpft es vor Freude einmal in die Höhe. Aufgabe erledigt. Häkchen. Samuel tippt in einer interaktiv zu erkundenden Landschaft auf das Symbol für eine andere Aufgabe. Jetzt soll er Fiete helfen, Äpfel zu ernten. Wenn Samuel alle Arbeiten verrichtet hat, die von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang auf ihn warten, holen dazu passende Lastwagen Wolle, Äpfel und all die anderen landwirtschaftlichen Produkte ab. Und der Tag auf dem Bauernhof endet am Lagerfeuer.

Fiete – Ein Tag auf dem Bauernhof, ab 2 Jahren, App für Android und iOS € 2,99*

Gratis ab Freitag 27. März 2015 bis 2. April 2015

Store Link – Apple
Store Link – Google 

Samuel ist aber gar nicht am Fertigwerden interessiert. Stattdessen entwickelt er eine Vorliebe fürs Eierfallenlassen. Immer und immer wieder ruft er die Aufgabe auf, bei der er Hühner von ihren Nestern wegtippen und die Eier darin in die Hände von Fiete und seinen Kollegen legen muss. Samuel lässt die rohen Eier aber am liebsten runterfallen. Und lacht sich kaputt. Fest steht: So schnell wird ihm diese App nicht langweilig werden. Eignung fürs Wartezimmer: Sehr gut!

Gute Apps sind kindersicher und intuitiv zu bedienen

Apps zum Zeitvertreib, zum Beispiel im überfüllten Wartezimmer eines Kinderarztes, gibt es schon für Klein- und Kindergartenkinder in schier unübersichtlicher Zahl – darunter jedoch auch ziemlich viel Schund: Apps, die nicht immer einwandfrei funktionieren und dazu führen, dass das Kind sich ständig darüber beschweren muss. Apps, die Nerv tötendes Geräusch absondern. Apps, in denen die Kids mit einem Fingertipp bei Social-Media-Netzwerken wie Facebook, bei Werbung oder bei In-App-Käufen landen, das sind kostenpflichtige Erweiterungen oder Vollversionen eines Gratisspiels. Und natürlich solche, die eine zuverlässige Altersangabe vermissen lassen und Kinder über- oder unterfordern. Es versteht sich von selbst, dass Apps für Kids kein anstößiges Material wie rassistische, gewalttätige oder beleidigende Inhalte, Fotos oder Filme enthalten sollten.

Und es gibt noch eine ganze Reihe weiterer Kriterien, die gute Apps für Kinder erfüllen sollten: Wie ein klar definiertes Ende eines Spiels oder einer Erzählung. Das soll den Suchtfaktor vermindern. Die Bedienung einer App sollte sich für das Kind intuitiv erschließen, also selbsterklärend sein. Muss es erst lange herumtippen und wischen, bis etwas funktioniert oder verstanden ist, verliert es ganz schnell die Lust. Erstaunlich ist, wie viele Apps für die Jüngsten Bedienungsanweisungen und Aufgabenstellungen nur als Text in der App anbieten – kann ihr Kind noch nicht lesen, müssen Sie als Eltern die Aufgabenstellungen erklären.

Eine gute App lässt ihre eigenen Figuren erklären und erzählen. Sind externe Links eingebettet, die ins Internet führen, sollten sie für Kinder nicht zugänglich sein. Die Entwickler kindersicherer Apps packen Links, Werbung, Erläuterungen oder Einstellungsmöglichkeiten für Eltern in einen Bereich, den kleine Kinder auch durch Zufall nicht aufrufen können, weil er zum Beispiel durch eine einen bestimmten Tipp-Code oder durch Rechenaufgaben (!) gesichert ist.

Google Play für Android-Smartphones, iTunes für iPhone & Co.

Die Vertriebsplattform Google Play stellt die meisten Programme für Smartphones mit dem mobilen Betriebssystem Android bereit. Für die Apple-Geräte iPhone, iPod touch und iPad mit ihrem gemeinsamen Betriebssystem iOS gibt es Apps ausschließlich über den App Store im Programm iTunes. Apple verspricht dafür ein gewisses Maß an Kontrolle und den Schutz vor Schadprogrammen, wie Viren („Malware") und unausgereifter Software. Das Unternehmen hat außerdem einen Leitfaden für Eltern entwickelt, anhand dessen Sie sich über die Eignung von Apps für Ihre Kinder orientieren können. Die Altersangabe „4+" entspricht nicht immer der Altersempfehlung des Entwicklers sondern heißt bei Apple, dass das Spiel auch für kleine Kinder geeignet ist und kein anstößiges Material enthält. Da alle mobilen Endgeräte von Apple auf dem Betriebssystem iOS laufen, werden die meisten Apps für iPhone, iPod touch und das Tablet iPad als Version entwickelt. Manchmal gibt es aber auch eine Variante extra für iPhone, bzw. iPod touch oder das iPad.

Ausflug in das Reich der Tiere

App biomio

BioMio – Mein Wimmelbiotop, ab 2 Jahren, App für Android € 0,99, für iOS € 1,79

Der Specht hackt sich mit dem Schnabel Raupen und Maden aus der Rinde eines Baumstamms, ein Hai schnappt sich eine Robbe und am Teich entkommt die Libelle gerade noch der langen Zunge vom Frosch. Was in der Natur vor sich geht, entdecken schon die Allerkleinsten in der App „BioMio – Mein Wimmelbiotop". In drei unterschiedlichen, klar und einfach gezeichneten Landschaftsbildern passiert auf Fingertipp alles Mögliche: Pilze wachsen, die Maus-Mama holt aus der Speisekammer unter der Erde eine Eichel für den Nachwuchs, Entenküken hüpfen ins Wasser, das Seepferdchen macht unter Wasser einen Purzelbaum und der Einsiedlerkrebs lugt aus seinem Gehäuse hervor. Eine dezente Kindermelodie im Hintergrund lässt sich auch abschalten. Erklärt wird aber nichts. Das senkt zwar den Störfaktor der App im Wartezimmer, der pädagogische Mehrwert für ein kleines Kind erschließt sich jedoch erst, wenn Sie ihm erklären, wie die Tiere heißen, die es gerade in Aktion versetzt hat.

Versteckspiel im Burghof

App Wimmelburg

Wimmelburg, ab 2 Jahren, App für Android € 2,99, für iPhone und iPad je € 0,89

In der Wimmelburg gibt es viel zu bewegen und interaktive Spiele zu entdecken. Rittersleut', Handwerker, Burgfräuleins und allerlei Tiere gehen auf Fingertipp in der detailreich animierten, mittelalterlichen Burg ihren Beschäftigungen nach. Vier versteckte Spiele, die erst einmal entdeckt werden müssen, sind zwar nur per Textfeld erklärt. Sie machen aber so viel Spaß, dass Sie sich die Mühe machen sollten, Ihrem Kind einmal vorzulesen, was es tun soll. Lösen kann es die Aufgaben dann alleine! In einer unaufdringlichen Geräuschkulisse, die sich gleichwohl auch komplett ausschalten lässt, sind die frechen Ratten des Chors anhand ihrer hervorlugenden Schwänze zu finden, ein kleiner Drache muss mit allerlei Speisen gefüttert werden, die in der ganzen Burganlage versteckt sind. Ein kleiner Knappe auf dem Steckenpferd spielt mit Ihrem Kind verstecken. Und dann gibt es da noch den Vogelchor auf der Wäscheleine, der eine Melodie zum Nachspielen zum Besten gibt. Auf einem Smartphone sind die Details zwar recht klein, aber erkennbar. Im Praxistest kam der fünfjährige Lars mit der App besser klar als der noch nicht ganz vierjährige Samuel. Die offizielle Altersempfehlung des Entwicklers würden wir daher etwas anheben.

Tatütata – Die Feuerwehr ist da

Wunderwimmelbuch Tatütata – Feuerwehr und Polizei, ab 3 Jahren, App für Android und iOS € 1,99

Das Wunderwimmelbuch „Tatütata" kann Samuel dagegen kaum aus der Hand legen. „Guck mal" ruft er begeistert bei jedem Fingertipp auf das Wimmelbild, denn meist passiert daraufhin irgendetwas, das die Feuerwehr aus der Wache auf den Plan ruft: Da springt eine Kuh in den Teich und muss – per Kran - gerettet werden, die Katze kommt nicht mehr vom Baum, ein umgestürzter Baum, den Samuel zuvor per Tipp auf die Wolken vom Wind hat umblasen lassen, ist abzutransportieren und natürlich sind Brände zu löschen. In einem zweiten Wimmelbild tritt die Polizei in Aktion. In den vor allem für Jungen im Kindergartenalter hoch spannenden Themenbereichen Polizei und Feuerwehr werden einfache Zusammenhänge mit viel Witz und ganz unaufgeregt präsentiert.

Die App fesselt Samuel eine ganze Weile. Auch bereits Entdecktes löst er gerne mehrfach aus. Schön: Die voreingestellten sommerlichen Szenerien lassen sich auch auf Winterlandschaft umstellen. Da tanzt die Kuh dann übers Eis, bevor sie einbricht und gerettet werden muss. Die dezente Hintergrundmusik lässt sich auch hier per Einstellung ganz ausschalten. Manko: Ein separater Bereich beinhaltet externe Links ins Internet, zu Facebook und Twitter und zum Mailprogramm auf dem Gerät. Der Bereich ist zwar gesperrt und nur, wer lesen kann, erfährt, wie das Entsperren funktioniert. Vor dem Zufall und Kindern, die schon lesen können, ist die Verriegelung jedoch nicht sicher. Also behalten Sie ihr Kind ein bisschen im Auge, wenn es die Tatütata-App spielt.

Interaktives Kinderbuch: Der kleine Pirat

„Der kleine Pirat", ab 4 Jahren, App für Android und iOS €2,69

Dem Kind auf dem Schoß etwas vorzulesen ist die wohl geläufigste Art des Zeitvertreibs im Wartezimmer. Auch da bieten Apps in Form von interaktiven Kinder- bzw. Bilderbüchern eine schöne Variante. Häufig werden diese Apps mit Spielen ergänzt. Die Stiftung Lesen empfiehlt bei Kinderbuch-Apps darauf zu achten, dass „die spielerischen Elemente der Vertiefung des Inhalts und der Einbeziehung des Lesers/Nutzers dienen – und nicht ständig aus der Geschichte herausführen." Interaktive Elemente sollten Teil der Geschichte sein. Grundsätzlich ist eine gemeinsame Beschäftigung mit dem Buch empfehlenswert, was im Wartezimmer meist gut zu bewerkstelligen ist. Idealerweise können Eltern ihren Kindern einen Text selber vorlesen oder wahlweise eine zuschaltbare Erzählstimme vorlesen lassen.

Wie bei „Der kleine Pirat". Der segelt mit seiner Katze über die Weltmeere und raubt jedes Schiff aus, das ihm in die Quere kommt. Das beschert ihm zwar jede Menge Schatztruhen, doch dass immer alle Leute Angst vor ihm haben und sich verstecken, satt sich nett mit ihm zu unterhalten, findet er ziemlich doof. Eines Tages trifft er auf einen alten Seebären, der ihm etwas zu denken gibt ... Die abgeschlossene Geschichte wird in vielen schönen und animierten Bildern erzählt. Zwischengeschaltet sind Spiele, die sich immer direkt auf das gerade Geschehene beziehen. In dieser App stört lediglich, dass die Geräusche einzelner Fingertipp-Animationen in den Bildern bisweilen die Erzählerstimme übertönen.

Verstecken mit Fritz Frosch und seinen Freunden

App Kuckuck

„Kuckuck, da bin ich", ab 2 Jahren, App für Android und iOS, gratis

Als interaktives Suchspiel ist „Kuckuck, da bin ich" für die Minis gemacht: Bert Biber, Fritz Frosch und ihre Freunde spielen Verstecken, und ihr Kind kann suchen helfen. Eingebettet ist das interaktive Versteckspiel in eine einfache Bildergeschichte mit vielen animierten Details. Unseres Erachtens ist die App durchaus schon für Kinder unter zwei Jahren geeignet. Den eingeblendeten Text der Geschichte können Sie Ihrem Kind entsprechend ihrer Voreinstellung selber vorlesen oder vorlesen lassen. Im Anhang gibt es ein Musikspiel und Puzzle mit 6, 12 oder 20 Teilen. Nicht gut finden wir, dass zwischen das letzte Bild der Geschichte und den Spielen im Anhang, die per Tipp auf den Pfeil nach rechts erreicht werden können, Werbung für ein hauseigenes Produkt geschaltet ist. Die ist obendrein direkt mit dem App-Store verlinkt, so dass das Spiel per Fingertipp verlassen wird. Hier müsste unbedingt noch eine Kindersicherung eingebaut werden!

Memory mit Giraffe

App bo

Bo sucht das selbe, 2 bis 6 Jahre, App für Android € 0,99, für iOS € 1,79 

Giraffe Bo ist die Heldin in einer ganzen Serie von interaktiven Spielen, zu denen auch ein sehr schönes, klassisches Memory zählt. Aus acht verschiedenen Themenbereichen, wie „Farben", „Tiere", „Lebensmittel" oder „Zahlen" können jeweils Spiele mit 6, 12 oder 20 Karten ausgewählt werden. Besonders wertvoll: Was per Fingertipp aufgedeckt wird, wird zusätzlich von Sprecherin Bo benannt, so dass sich die Kinder die Motive und ihre Plätze im Spiel bildlich und akustisch erschließen können.

 

Formen und Farben erfassen

App shapes

Busy Shapes, ab 2 Jahren, App nur für iOS € 1,99

Busy Shapes ist so etwas wie die digitale Variante des Steckwürfels: Formen und Farben sind zu erkennen und in den passenden Löchern im Hintergrund zu versenken. Das geht ganz simpel los, wird jedoch Level für Level immer schwieriger, so dass auch Erwachsene in den höheren der insgesamt über 100 Level einen netten Zeitvertreib an die Hand bekommen.

Das Spielkonzept von Busy Shapes orientiere sich an der Arbeit des Wissenschaftlers Jean Piaget, einem Pionier in der Erforschung der kognitiven Entwicklung bei Kleinkindern, erklärt der Entwickler in der „Erwachsenen-Ecke". Die ist durch einen speziellen Tipp-Code und zusätzlich durch eine Rechenaufgabe vor dem Zugriff durch kleine Kinder gesichert. Sie können dort mit gültiger E-Mail-Adresse Benutzerkonten anzulegen, um Spielstände zu sichern und mit verschiedenen Apple-Geräten Zugriff zu haben. Doch da werden natürlich Daten über das Nutzerverhalten gesammelt. Um das Spiel zu spielen, brauchen Sie kein Benutzerkonto!

Spielen mit vielen bunten Fahrzeugen

Meine erste App, Band eins: Fahrzeuge, ab 2 Jahren, nur für iOS, € 1,79, im Sammelband mit „Band 2: Circus" und „Band 3: Flughafen" € 4,49

Vier verschiedene Spieleklassiker für die Kleinsten stecken in einer Serie von Apps, die es unter der Überschrift „Meine erste App" gibt. In Band 1 sind liebevoll gezeichnete Fahrzeuge die Motive für vier verschiedene Spiele, die im Menü per Fingertipp auf einfache Symbole aufgerufen werden können.

Puzzles von einem Traktor mit Kuhfahrer, einem Bagger, einem Polizei- und einem Feuerwehrwagen, einer Kutsche, einem roten Rennauto, einem geblümten VW-Bus und sogar von einer fliegenden Untertasse samt fröhlichem Außerirdischen gibt es in verschiedenen Schwierigkeitsgraden, die Sie für ihr Kind einstellen können, wenn es damit nicht selbst zurechtkommt. Die einzelnen Teile lassen sich einfach zusammenschieben, oder sie müssen mit zwei Fingerkuppen gedreht werden, damit sie passen. Darauf muss man erst einmal kommen. Auch ist der Platz für die unsortierten Puzzleteile auf dem iPhone etwas beschränkt. Ist das Bild jedoch fertig, gibt es eine nette kleine Animation als Belohnung: einen trompetenden Clown.

In einem weiteren Spiel, das sich besonders für ganz kleine Kinde eignet, müssen die zwei zusammenpassenden Teile eines Fahrzeugs auf zwei senkrecht aneinander gesetzten Bildlaufleisten gefunden werden. Das dritte Spiel ist ein Geduldsspiel, bei dem kleine Kugeln über ein Bild rollen und in Löchern versenkt werden müssen – das Balancieren und Kippen des Smartphones, das dafür nötig ist, erfordert Konzentration und motorisches Geschick. Im vierten Spiel sind jeweils fünf Unterschiede in gleichen Bildern zu finden. Dabei lassen sich die gefundenen Fehler in beiden Bildern antippen, angezeigt werden sie jedoch nur kurz im rechten Bild, was zunächst etwas verwirrend ist.

Alles drin: Spielplatz 1

Spielplatz 1, 3 bis 6 Jahre, App für Android und iOS € 3,99

Ein Sammelsurium aus Spielen zum Zeitvertreib beinhaltet eine Best-of-Edition namens „Spielplatz 1". Fische, Eule, Kuh und allerlei andere Knuddeltiere laden ein zum Puzzeln, Memory spielen, Malen, Fangen oder Fehlersuchen. Alle zwölf, in der kostenlosen Version sechs Spieleklassiker sind intuitiv zu bedienen und kommen ohne Erklärungen aus. Zeigen müssen Sie Ihrem Kind höchstens, wie es zwischen den Spielen wechseln kann, nämlich durch Fingertipp auf das Eselsohr oben links in der Ecke.

Und los geht's: Die Puzzles gibt es wahlweise im „Kleinkind-Modus" oder im „Profi-Modus". Auch das Memory lässt sich nach Schwierigkeitsgrad einstellen. Nicht alle Spiele sind gleichermaßen für jedes Alter geeignet, einige können schon Kleinkinder beherrschen, mit anderen kommen erst Vorschulkinder klar. Aber lassen Sie Ihr Kind einfach mal probieren, da kann in dieser App nichts schief gehen. Konzentration, Merkfähigkeit und Reaktionsvermögen sind gefragt, wenn Unterschiede in zwei ansonsten identischen Bildern zu finden sind, wenn Melodien aus Tiergeräuschen nachgespielt oder die kleine Katze per Fingertipp gefangen werden soll, die unter all den Kühne nur kurz aus dem Maulwurfshügel hervorlugt. Spielplatz 1 ist ein Allrounder für alle Gelegenheiten.

*Alle Preisangaben, Stand 11/2014