Wege aus dem Chaos

Haushalt meistern mit Baby

Wird ein Baby geboren, tritt alles andere in den Hintergrund – auch der Haushalt. Doch nach einigen Tagen oder Wochen blicken die meisten Eltern ratlos um sich und fragen sich: Wie soll ich das alles noch schaffen – mit Baby? Wir haben Tipps, wie der Haushalt mit Baby gelingt, und gute Gründe, warum das gar nicht immer sein muss.

Autor: Monika Maruschka

Vermeide den Chaos-Parcours

Haushalt meistern mit Baby
Foto: © iStock, Halfpoint

„Ich kriege meinen Haushalt nicht wirklich geregelt und die Lütte schreit nur und ich weiß nicht, was sie hat. Ich denke ‚Ich muss was schaffen‘", schreibt marika333 im urbia Baby-Forum. Kaum ein Elternteil kann sich vor der Geburt vorstellen, wie sehr einen ein winziger Säugling, von dem man gelesen hat, er schlafe fast nur, in Beschlag nehmen kann. Automatisch steht alles andere hinten an – vor allem der Haushalt.

Wenn die Wohnung oder das Haus nur noch aus einem riesigen Berg unerledigter Aufgaben zu bestehen scheint, tappt man schnell in eine Art „Chaos-Parcours“. Ein Beispiel:

Mein Baby schläft und ich betrete mit der Absicht aufzuräumen das Wohnzimmer, sehe die leere Kaffeetasse und bringe sie in die Küche (gute Idee eigentlich), in der Küche sehe ich beim Hinausgehen (ich wollte ja das Wohnzimmer aufräumen) die Geschirrhandtücher, die dringend in die Wäsche gehören. Also bringe ich diese mal eben schnell ins Bad zum Wäschekorb (dann aber wirklich zurück ins Wohnzimmer). Der Korb ist voll. Lieber schnell noch eine Ladung waschen. Beim Blick auf den beeindruckenden 60 Grad-Haufen erinnere ich mich, dass mein Baby ja vorhin auf das eine Sofakissen gespuckt hat. Also schnell ins Wohnzimmer, um die Kissen abzuziehen - die sollen ja mit in die Wäsche. Zurück im Wohnzimmer fällt mir ein, dass ich ja aufräumen wollte...

Das kommt dir bekannt vor? Und das damit verbundene ungute Gefühl, den ganzen Tag rotiert zu haben, aber nichts davon zu sehen?

Wenn du dich in deinem neuen Leben mit Kind wohlfühlen willst, sollst du dich auch in den eigenen vier Wänden wohlfühlen. „Wenn es aufgeräumt ist, tut das auch der Seele gut“, weiß Martina Feulner. Sie kennt die Nöte der Mütter – denn vor allem die sind es ja, die während des Babyalters der Kinder im ersten Jahr den Haushalt schmeißen. Die gelernte Haushaltswissenschaftlerin ist Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Hauswirtschaft und bildet u.a. Haushaltsorganisations-Trainerinnen aus.

Der Kampf gegen die unerledigten Aufgaben kann nur mit guter Organisation gewonnen werden. urbia zeigt Ihnen wie:

Gute Vorbereitung für die ersten Wochen

Nutze den Nestbautrieb

Wenn du im hormonellen Überschwang die Wohnung in den Wochen und Tagen vor der Geburt für das Baby herrichtest, mach dir am besten gleich Gedanken über die Organisation des Haushalts. Gehe folgende Checkliste durch, dann kann das Chaos danach schon gar nicht mehr so groß werden:

  • Hast du einen festen Platz, an dem du die schmutzige Wäsche sammelst?
    Nur wer den hat, kann „mal schnell“ eine Ladung in die Maschine tun.
  • Hast du einen Ort, z.B. eine Pinnwand in der Küche, an dem du eine Einkaufsliste führen kannst?
  • Hast du genügend Wäscheständer für die jetzt anfallende Wäsche?
    Schaffe dir einen zweiten an, spanne extra Leinen. Wenn du die Wäsche lockerer hängst, trocknet sie schneller und du brauchst weniger Kleidung. Denke evtl. über die Anschaffung eines Trockners nach.
  • Hast du schon einen Putzplan?
    Schreibe einige wenige Aufgaben auf, die dir wichtig sind und subjektiv das Gefühl vermitteln, „es ist geputzt“. Daran kannst du dich dann halten, ohne den Überblick zu verlieren.
  • Überlege dir, ob du dir für die erste Zeit eine Putzhilfe leisten willst und buche diese fest.
  • Gibt es Ecken, die immer unordentlich sind? Nimm dir eine Stunde Zeit, um ein Ordnungssystem zu schaffen, das auch die ersten Wochen mit Baby übersteht.
  • Bereiten sie Tiefkühlmahlzeiten und evtl. Fertiggerichte vor. Das spart später Zeit und Geschirr.

Wochenbett: Lass dir helfen

Nach der Geburt solltest nur du und dein kleiner Säugling im Mittelpunkt stehen. Trotzdem erwischt sich wahrscheinlich jede Mutter dabei, wie sie schon nach wenigen Tagen unruhig wird und mit altbewährtem Scannerblick Aufgaben im Haushalt sieht, die liegen bleiben. Und spätestens, wenn der Mann wieder bei der Arbeit ist und Frau (zum ersten Mal) als Hausfrau und Mutter zurückbleibt, will sie wieder loslegen.

Auch wenn es schwer fällt: Versuche, zumindest im Wochenbett die Aufgaben auf ein Minimum zu beschränken. Deine Gesundheit und dein Baby werden es dir danken. Widme dich den hygienisch wichtigen Orten Küche, Bad und dem Schlafplatz des Kindes – oder, noch besser, lasse widmen:

  • Drücke deinem Mann den Putzplan in die Hand. Wenn man sich in Mütterkreisen umhört, ist das leider keine Selbstverständlichkeit.
  • Es kündigt sich Besuch an? Habe die Einkaufsliste parat und lasse dir direkt die wichtigsten Dinge mitbringen.
  • Jemand will deinem Baby ein Geschenk machen, aber du hast schon alles? Wünsche dir eine Stunde bügeln, Bad putzen oder ein fertig gekochtes Essen.

Das größte Geschenk für dein Kind sind entspannte Eltern.

Wenn gar nichts geht: Haushaltshilfe

Wenn du gesundheitlich nach der Geburt nicht in der Lage bist, den Haushalt zu führen, kann dir unter Umständen mit einem Attest von Arzt oder Hebamme von der Krankenkasse eine Haushaltshilfe gestellt werden.

Haushalt mit Baby: Organisation ist alles

  • Schritt 1. Bestandsaufnahme
    „Als erstes sollten sich die Mütter fragen. Wie haben wir es denn vor der Geburt  gemacht? Waren wir organisiert? Sammle ich meine Wäsche? Schreibe ich einen Einkaufszettel?“, so der Tipp von Martina Feulner. „Mit dieser ersten Analyse können Sie nun überlegen: Klappt das weiter so, oder müssen wir uns anders organisieren?“ Feulner beschreibt die Ankunft eines Babys als Beginn einer Partnerschaft, in der man sich erst einmal neu ausrichten muss.
  • Schritt 2: Was dauert wie lange?
    Küche, Bad, der Schlafplatz des Kindes sowie der Wickelplatz sind immer wichtig, dazu einmal in der Woche die Böden wischen. Wer jetzt erschrickt, weil das so viel erscheint, sollte alle Aufgaben einmal mit einer Stoppuhr erledigen. Du wirst überrascht sein, wie wenig Zeit es tatsächlich braucht, um z.B. im Bad das Waschbecken zu reinigen, eine Toilette zu putzen und eine Dusche zu säubern. Wenn du die Zeiten für Bad, Küche und die Böden addierst, wirst du sehen, dass du das schaffen kannst.
  • Schritt 3: Welche Aufgaben sind wichtig
    Wenn du weißt, was wie lange dauert, kannst du die Arbeit in kleine Pakete packen. Zum Beispiel: „Einmal Badputzen dauert bei mir 20 Minuten. Dazu gehören fünf verschiedene Aufgaben – mehr nicht. Dann bin ich fertig. „
    Verschaffe dir einen Überblick, was für dich zu einem sauberen Bad bzw. einer sauberen Küche dazu gehört. Dies ist eine gute Grundlage, um Aufgaben zu delegieren. Mit klaren Ansagen, was zu tun ist, können andere sie auch besser erledigen. Denke alle Aufgaben zu Ende: Zum Wäscheaufhängen gehört das Wegräumen des Korbes, zum Einkaufen das Verstauen der Ware.
  • Schritt 4: Erstellen eines Putzplans
    Wie viel Zeit soll dir täglich für das Putzen zur Verfügung stehen? Diese Zeit festzulegen, hilft vielen, hat Martina Feulner festgestellt. In vielen Wohnungen reicht es, Küche und Bad einmal in der Woche gründlicher zu reinigen. Auch die Fußböden sind mit einmal in der Woche Reinigung gut bedient. Setze deine Schwerpunkte. Fast jeder hat bestimmte Dinge, die erledigt sein müssen, damit es sich „sauber“ anfühlt. Als Limit nennt Martina Feulner eine Stunde Putzzeit am Tag, länger sollte die Liste nicht werden.

(Einen Beispielputzplan findest du am Ende des Artikels)

Und denken daran: „Sauberkeit ist nicht objektiv“, sagt die Expertin. Den einen Putzplan gibt es praktisch nicht. Nutze das Chaos der ersten Wochen, um dich daran zu gewöhnen, dass es in den nächsten Jahren nie so perfekt aussehen wird, wie du das vielleicht gerne hättest.

Organisation ist das eine, ein waches Baby das andere

Gut organisiert zu sein, ist das eine, den Plan einzuhalten, wenn man gleichzeitig ein Baby versorgen muss, das andere. Das Wichtigste: Das Baby kommt immer zuerst. Das heißt aber nicht, dass Ihnen keine Zeit bleibt:

  • Nimm das Baby in eine Tragehilfe oder ein Tuch, dann hast du die Hände frei und kannst Arbeiten wie Staubsaugen erledigen
  • Viele Babys lieben es, der sich drehenden Waschtrommel in der Maschine zuzuschauen. Stelle das Kind in der Wippe oder der Babyschale davor und erledige im gleichen Zimmer eine Aufgabe (Bad: Dusche putzen, Küche: Geschirr spülen)
  • Mache aus den Aufgaben ein Spiel: Lege z.B. das Baby mitten in den Berg sauberer Wäsche auf dem Bett und falte sie, während dein Kind mit den verschiedenen Stoffen beschäftigt ist.
  • Wer sagt eigentlich, dass es sauber sein muss, wenn Besuch kommt? Wechsel dich mit einer Freundin ab, die dein Kind und ihr eigenes beschäftigt, während du putzt und tauscht in der nächsten Woche.

Wenn du dein Pensum nicht einhalten kannst, reduziere deinen Putzplan.

Ist das Baby krank oder in einer Phase, in der es nur getragen werden will, hilft ein bisschen Disziplin bei den kurzen Gängen, um nicht im Chaos zu versinken:

  • Bringe die Dinge an ihren Ort: Geschirr nach Gebrauch sofort in die Geschirrspülmaschine stellen bzw. neben der Spüle stapeln. Getragene Kleidung, die gewaschen werden soll, in den Wäschekorb legen.
  • Küche, Bad und den Raum, in dem das Kind sich aufhält, einmal am Tag aufräumen. Nicht gründlich aufräumen, sondern so, dass es für dich aufgeräumt ist. Das sorgt für eine Grundordnung. Einmal am Tag eine gezielte Aktion!
  • Entlastung an solchen Tagen bringt es auch, wenn auf einen Vorrat an Lebensmitteln zum Kochen zurückgegriffen werden kann (siehe Einkaufen), z.B. Nudeln mit Tomatensoße, Reisbrei mit Zimtzucker.

Ruhezeit wenn das Baby schläft

Ruhe dich aus, wenn dein Baby schläft – ein guter Rat, den viele Mütter nicht beherzigen, weil das die Zeit ist, in der sie endlich „etwas schaffen“ können. Wie wäre es mit einem Kompromiss? Wenn das Baby schläft, stelle dir die Eieruhr auf 10 bis 15 Minuten und arbeite eine von dir aufgestellte Checkliste zügig ab. Das kann z.B. sein:

  • Alles dreckige Geschirr einsammeln und in die Küche bringen
  • Toilette und Waschbecken putzen
  • Einmal den kompletten Esstisch leerräumen und abwischen

Gerade Aufgaben, die eine optische Sauberkeit herstellen, sind wichtig, um sich wieder wohlzufühlen.

Weitere Tipps: Wäsche waschen und Einkaufen

Wäsche waschen

Schon mit einem Baby, das ab und zu spuckt, können die Wäscheberge in ungeahnte Höhen wachsen – von mehreren Kindern gar nicht zu sprechen. Folgende Tipps helfen:

  • Richte einen zentralen Sammelplatz für Schmutzwäsche ein
  • Wasche nur, wenn die Maschine voll ist, denn jede Maschine Wäsche braucht auch ihre Zeit und Aufmerksamkeit. Packe die Trommel aber nicht zu voll, sonst können Flecken nicht rausgewaschen werden.
  • Überprüfe deinen Wäscheverbrauch: Wandern Kleidungsstücke aus Gewohnheit in die Wäsche oder weil sie wirklich schmutzig sind?
  • Sorgfältiges Aufhängen minimiert den Falt- und Bügelaufwand.
  • Hast du genügend Wäscheständer? Manchmal ist ein zweiter oder sogar dritter Wäscheständer eine Lösung, da die Wäsche schneller trocknet, je lockerer sie hängt.
  • Müssen Herrenhemden gewaschen werden, lohnt es sich, schon beim Einkauf im Blick zu haben, dass sie pflegeleicht sein sollten. Nicht auf höchster Stufe schleudern, hängend trocknen, das spart Zeit beim Bügeln oder macht es sogar überflüssig.

Hygienetipp für Familien: Kleidung, die am Körper getragen wird, sollte bei mindestens 60 Grad gewaschen werden. Der Einsatz von Kurzprogrammen reduziert zwar die Waschzeit, ist aber der Hygiene oft nicht zuträglich. Bei Kurzprogrammen kann es passieren, dass die Wäsche nicht richtig sauber wird und Keime nicht zuverlässig entfernt werden. Gewöhnlich reicht es, wenn Sie Handtücher einmal in der Woche und Bettwäsche alle vier Wochen wechseln.

Einkaufen

Mit Baby im Schlepptau einkaufen, ist meistens weder für die Mutter noch das Baby ein besonderer Gewinn. Die Internetseite Mama-Tipps.de geht sogar so weit zu sagen: „Gehen Sie ohne Ihre Kinder einkaufen, wenn diese zwischen einem und sechs Jahre alt sind oder wenn Sie mehrere Kinder haben. Ansonsten kann der Einkauf zum Horror werden.“ Martina Feulner bestätigt: „Einkaufen mit kleinen Kindern ist eine Herausforderung.“ Doch auch hier ist alles wieder eine Frage der Organisation:

  • Schreibe Dinge, die du benötigst, immer sofort auf, auch wenn du den Weg aus dem Bad in die Küche gehen musst, um das Toilettenpapier und die Zahnpasta zu notieren. Das spart beim Einkaufen Zeit und vermeidet Extratouren für Kleinigkeiten.
  • Erstelle einen Essensplan für die gesamte Woche und legen die Einkäufe fest. Lege eine Liste für jedes Geschäft an, in das du gehst (Discounter, Drogeriemarkt, Gemüseladen, Markt etc.) Dann bist du beim Parcours zwischen den Gängen schneller.
  • Für Lebensmittel mit längerer Haltbarkeit wie z.B. Nudeln, Reis, Konserven, Tiefkühlware, Getränke und für alle Verbrauchsartikel wie z.B. Toilettenpapier, Wasch- und Reinigungsmittel und Hygieneartikel wird ein Vorrat angelegt.
  • Nutze die Ladenöffnungszeiten. Warum nicht morgens um sieben direkt die erste an der Supermarkttüre sein? Wenn du sowieso früh wach bist, kannst du auch einkaufen gehen – und zu Hause findet mit dem anderen Elternteil ein gemütliches Kinder-Frühstück statt. Oder du fährst abends etwas weiter zum nächsten Supermarkt, der bis 22 Uhr geöffnet hat und machst den Einkauf ab 20 Uhr.
  • Spanne den Mann ein. Klar, es ist schön, wenn er endlich zu Hause ist und einem das Kind auch mal abnehmen kann, aber da die meisten Väter ja sowieso schon „unterwegs“ sind, können sie auch gleich noch am Supermarkt anhalten und den Großeinkauf machen und einräumen.
  • Wenn das Einkaufen regelmäßig für Stress sorgt: Bring deine Kinder für zwei Stunden bei jemand anderem unter. Wenn du keine Großeltern in der Nähe hast, kannst du dich vielleicht wieder mit einer Freundin zusammen tun und jeder übernimmt zwei Mal im Monat das Großeinkaufs-Babysitting für den jeweils anderen. Hole deine Kinder erst dann wieder ab, wenn du die Einkäufe auch zu Hause verstaut hast.

Service: Buchtipps und ein entlastendes Gedicht

Literaturtipps von Martina Feulner:

  • Cynthia Townley Ewer
    Nie wieder Chaos! So bekommen Sie Ihren Haushalt in den Griff
    München, Dorling Kindersley 2007
  • Julia Rogge
    Den Alltag in den Griff bekommen. Familien-Management
    München, Deutscher Taschenbuchverlag 2002
  • Donna Smallin
    Gut aufgeräumt. Platz und Ordnung in Haushalt und Terminkalender
    München, Goldmann 2005
  • Brigitta Hügel
    Home Basics. Der ultimative Guide für den ersten Haushalt
    München, Südwest Verlag. 2005
  • Gaby Sikorski, Regina Ewert, Chris Kurbjuhn
    Der Ratgeber für den faulen Haushalt
    www.mystory-verlag.de
  • Nigel Browing, Jane Moseley
    Haushaltsmanagement. So spart Mann Zeit und Energie
    München, Sanssouci 2004
    Das ultimative Haushaltsbuch für Männer! Erklärt die Hausarbeit aus Männersicht

Gedicht für gestresste Eltern

 

Freund, wenn Du dieses Haus betrittst,
vieles nicht ganz sauber blitzt.
Du merkst, dass es hier Kinder gibt,
die man mehr als das Putzen liebt.

Da gibt es Spuren an den Wänden,
kreiert von flinken kleinen Händen.
Wir machen das mal später weg,
jetzt spielen wir zuerst Versteck.

Spielzeug liegt an jedem Ort,
doch eines Tages ist es fort.
Die Kinder sind uns nur kurz geliehen,
bis sie erwachsen von uns ziehen.

Dann wird auch alles aufgeräumt,
dann läuft der Haushalt wie erträumt.
Jetzt freuen wir uns an unsren Gören
und lassen uns dabei nicht stören.

Quelle: unbekannt

Ein Putzplan - zur Anregung

An diesem Putzplan kannst du dich orientieren. Frage dich aber zunächst bei jeder Aufgabe, ob diese für dich in diesem Rhythmus sinnvoll ist:

Immer (ca. 1 Minute pro Aufgabe)

  • Toilette nach Benutzung säubern
  • Duschkabine nach dem Duschen säubern und trocknen
  • Verkleckertes sofort wegwischen
  • Fallengelassenes sofort aufheben

Täglich (ca. 20 – 40 Minuten insgesamt)

  • schmutziges Geschirr zusammensuchen und in den Geschirrspüler räumen, Maschine nach Bedarf laufen lassen und später ausräumen
  • falls kein Geschirrspüler vorhanden: Geschirr spülen und einräumen
  • getragene Kleidung zusammensuchen und in den Wäschekorb legen
  • Lüften
  • kurz jedes Zimmer durchgehen und grob aufräumen
  • Müll zusammensuchen
  • Müll rausbringen

Zweimal die Woche ( ca. 30 Minuten insgesamt)

  • Wäsche waschen
  • gewaschene Wäsche aufhängen
  • trockene Wäsche falten und einräumen
  • Blumen gießen bzw. Pflanzen versorgen

Einmal die Woche (ca. 2 Stunden insgesamt)

  • Boden wischen
  • Staubsaugen
  • Staub wischen
  • Küche und Bad putzen