Hallo zusammen :)
Mein Partner möchte gerne irgendwann einen Hund als Haustier haben. Es soll ein Labrador werden. Ich hätte ja lieber eine Katze, nehme aber auch beides :D
Nun ist es so, dass meine kleine Tochter, derzeit 16 Monate, von mir zu Hause betreut wird bis zum 2.Geburtstag. Dann soll sie in die Krippe Vormittags, damit ich arbeiten kann.
Wir möchten aber auch noch ein 2.Kind, dass gerne im nächsten Jahr Willkommen ist.
Ich frage mich daher, wann der "beste Zeitpunk" ist, sich um das Thema Haustiere zu kümmern, damit man allen halbwegs gerecht wird.
A:
Zeitnah. D.h.die Zeit nutzen, die ich daheim bin. Wir leben derzeit auch mit meinen Eltern in einem Haus, was von Vorteil ist.
Aber schafft man das? Einem Hund und seiner Erziehung gerecht zu werden, wenn man Grade ein Kleinkind 24 Stunden um sich hat?
B:
Frühjahr 2018. Dann ist die kleine Vormittags in der Krippe. Wir wohnen vermutlich noch mit meinen Eltern zusammen. Wenn ich schwanger sein sollte, werde ich aller voraussichtlich nach ein BV bekommen, da ich es bei meiner 1.SS auch hatte und sich an den Arbeitsplatzbedingungen nix geändert hat.
Da hätte ich Vormittags zeit für den Hund, sofern das mit dem BV auch so ist und es mir gut geht.
C:
In ein paar Jahren, wenn die Kinder aus dem gröbsten raus sind. Dann wäre ich aber auf jeden Fall arbeiten den halben Tag und hätte 2 Kinder nachmittags plus Hund. Dann wohnen wir evtl.nicht mehr mit meinen Eltern zusammen.
Ich würde einfach gerne mal eure Erfahrungen hören. Wie es bei euch so läuft/lief. Vielleicht gibt es auch Dinge über die ich mir noch gar keine Gedanken gemacht habe.
Auf jeden Fall möchte ich nicht, dass der Hund in der Ecke liegt und "vergessen" wird.
Achso. Falls es wichtig ist. Mein Partner arbeitet ca.bis 16/17h, hat WE frei. Also diesbezüglich ist das schon mal super... und er möchte sich ja auch gerne um den Hund kümmern.
Danke für eure Erfahrungen und Meinungen :)
LG mery
Kleinkind und Hund (anschaffen)
Ganz klar C!!!
Ich hatte immer einen Hund. Mit Baby/kleinkind. Der Hund lief nebenher. Mit Kinderwagen Gassi. Wenn Kinder mit einem Hund aufwachsen ist das einfach toll. Allerdings würde ICH kein baby/kleinkind und einen Welpen haben wollen. Das sollte man keinesfalls unterschätzen. Ich hatte/habe auch immer einen kleinen gemütlichen Hund der keine großen Ansprüche/auslastungen brauch. Dazu zähle ich einen labrador nicht.
Ich habe ein Kleinkind mit 16 Monaten und einen Erwachsenen Hund. Ich wäre mit Welpe und Kleinkind überfordert gewesen, habe aber auch eine Rasse die nicht so leicht erziehbar ist wie ein Labrador es sein kann.
Schwanger einen Welpen erziehen kann auch in die Hose gehen. Ein Labrador wiegt gut 30 Kilo, das an der Leine mit Kugel ist echt ne Nummer.
Ich würde daher C wählen. Meine Hündin war ja zuerst da und es war immer mein Wunsch einen zweiten zu haben aber das Leben mit Kleinkind und Hund hat mich eines besseren belehrt. Jeder Hund ist aber anders!
Alles gute euch!
Ich denke, es hat einen guten Grund, warum Hunde aus dem Tierheim nur sehr selten an Familien mit Kleinstkindern abgegeben werden.
Ich würde erst ein Haustier anschaffen, wenn die Kinder groß genug sind, damit auch umgehen zu können. Alles andere ist eine Zumutung fürs Tier.
In der Ecke liegen und vergessen wäre da noch gut, viel schlimmer ist es, wenn die Kinder das Tier nicht in Ruhe lassen wollen.
Allerdings würde ich mir auch ohnehin keinen Hund anschaffen, wenn ich weiß, dass ich in absehbarer Zukunft arbeiten gehe und der Hund täglich stundenlang allein bleiben muss. Finde ich auch nicht in Ordnung fürs Tier. Wenn keiner von euch den Hund mitnehmen kann zur Arbeit, würde ich doch lieber zwei Katzen anschaffen, denen macht das nicht so viel aus.
Hallo
Ich sehe erstmal das größte Problem in der Anfangszeit, das war mit unserer Hündin die "härteste". Sie war Straßenhund, kannte aber unserer Ansicht nach durchaus das Leben drinnen und unter Menschen schon. Dennoch musste sie noch einiges lernen und war nicht sofort Stubenrein etc. Da musste man dann auch mal zu jeder Tageszeit raus, und das sofort.
Das kostet einfach Zeit und diese sollte man sich auch nehmen.
Von den Arbeitszeiten her sollte es natürlich aus so sein dass das Tier nicht den ganzen Tag alleine ist. Ausreichende Spaziergänge müssen auch drin sein, wir gehen zB. 3-4 mal raus wovon 2 Spaziergänge definitiv länger sind und bei den anderen schauen wir nach Lust und Laune (natürlich auch vom Tier).
Bei den Kindern sehe ich kein Problem. Ist die erste Zeit sicher und auch die Arbeitszeiten sehe ich nichts was dagegen spricht. Klar, mit Kleinkindern ist es mehr Arbeit weil sie erstmal kapieren müssen wie man mit einem Tier umgeht. Ich finde es aber toll wenn Kinder mit Tieren aufwachsen.
Ich würde definitiv sagen unser Hund bereicht unser Leben. Das mit den Spaziergängen hatten wir schnell drin und wenn ich jetzt sage wir gehen Gassi freut sich meine Tochter (18 Monate) schon lange wie ein Keks.
Eine Katze haben wir übrigens auch. Nachdem unser Kater 2015 verstorben ist wollten wir eigentlich keine mehr, unser Hund kannte das Leben hier aber nicht ohne Katze und deshalb ist doch wieder eine Katze hier eingezogen. Sie wurde von einem Hund groß gezogen und man könnte eigentlich eher sagen wir haben 2 Hunde hier
LG
Hallo
Ganz klar C.
Unsere Tochter ist 16 Monate alt, wir wollten uns auch einen Hund holen.
ABER mein Partner macht Nachtschichten, und ich kann und will Nachts nicht alle Paar Stunden raus.
Welpen sind auch sehr anstrengend, besonders wenn Sie noch nicht stubenrein sind.
Wir warten auch noch bis unsere Tochter aus dem gröbsten raus ist. Dann ist es für uns, und auch für den Hund meiner Meinung nach entspannter.
Huhu,
Ich finde es wirklich schön das du dir im VORFELD Gedanken machst
Ich kann dir zwar nicht auf a,b oder c antworten aber erzählen wie es bei uns war
Wir haben ganz spontan einen Hund aus dem Tierschutz bei uns aufgenommen, da war ich schon im 8. Monat, wir haben eine 42kg schwere Bulldogge und ich muss sagen das war gar nicht so einfach mit dicker Kugel aber als ich dann endlich entbunden hatte lief unser Hündchen einfach neben dem Baby mit, er darf und durfte immer mitspielen wenn wir auf der Krabbeldecke gespielt haben so kam keine Eifersucht auf :) er liebt unser Monster sehr und umgekehrt natürlich auch
Jetzt läuft sie und ich muss sagen, ich liebe das Bild der beiden wie sie Quatsch machen...
Von Anfang an gehe ich mit Hund und Kind in der Manduca spazieren, das klappt sehr gut.
Hundeerziehung ist gar nicht mal so leicht, ich muss gestehen das ich mir das ganze ein bisschen leichter vorgestellt habe
;)
Allerdings mit zwei Kindern, puh, da muss der Hund aber sehr gut hören und die kleinen auch...
Wenn ich aber eine Empfehlung abgeben müsste würde ich den Hund vor der nächsten Schwangerschaft anschaffen, warum? Keine Ahnung, so ein Bauchgefühl
Ich würde ganz klar, wenn überhaupt, dann C wählen.
Ich weiß nicht, ob dir aufgefallen ist, dass diese Situation auf jeden Fall eintritt. Ein Hund wird im Schnitt 12 Jahre alt. Dieser Situation müsst ihr euch also ohnehin stellen.
Ich würde keinesfalls vor dem 2. Kind einen Hund anschaffen, da ihr erst einmal sehen solltet, wie ihr mit zwei Kindern zurecht kommt. Danach könnt ihr euch dem Thema Hund widmen. Auch solltet ihr euch überlegen, keinen Welpen zu nehmen, sondern dann einem Hund aus dem Tierschutz eine Chance zu geben. Dann musst du dich auch nicht um einen Welpen kümmern.
Hallo!
Ganz eindeutig C - und das auch lieber mit einem erwachsenen Hund.
Ein Welpe ist wie ein Kleinkind, das im Zeitraffer größer, aber nicht unbedingt klüger wird. Irgendwo ist eben die Grenze der Intelligenz eines Hundes erreicht, und immer noch ist das ein Tier, das viel Erziehung, Konsequenz und Zeit erfordert.
Ein nicht stubenreiner Welpe mit Kleinkindern ist wirklich nicht empfehlenswert. Ständig muss der Welpe raus, und nachdem Du die Kinder da nicht alleine lassen kannst, müssen die mit. Alle zwei Stunden Kind(er) anziehen und im Eiltempo raus, bevor der Welpe "undicht" wird, ist ein ganz großer Spaß. Wirklich laufen kann man mit einem Junghund dabei auch nicht, weil die Gelenke gerade bei den größeren Rassen so jung nicht überfordert werden dürfen, das Maximum sind 5 Minuten pro Lebensmonat. Also im ersten halben Jahr kommt man kaum bis zur Kita und zurück.
Hund alleine lassen ist auch so eine Sache - ich habe einen Goldie gehabt, den ich NIE irgendwo anbinden konnte. Die Leute fanden ihn ja alle sooooo süß und wollten ihn unbedingt streicheln, aber mein Golden Retriever mochte einfach nicht von Fremden, erst recht nicht von Kindern, angefasst werden. 5 Minuten vor dem Bäcker anleinen geht da einfach nicht, wenn es durchaus passieren kann, dass der Hund da nach einem Kind schnappt, das ihm an den Ohren zieht. Aber er ist ja soooooo niedlich. Toll.
Alles was Kindern Spaß macht geht mit Hund nur bedingt. Spielplatz? Hundeverbot. Schwimmbad? natürlich nicht. Baggersee? Zur Badesaison auch Hundeverbot. Zoo? meistens nicht. Freizeitpark? da darf der Hund zwar rein, aber dann steht eben einer immer mit dem Hund neben dem Fahrgeschäft, während die anderen drin sind. Auch sonst im Urlaub, egal ob man nun eine Städtetour macht oder am Strand liegen will, mit Hund geht eben nicht alles. Oder die ganze Familie geht auf den Hundestrand.
Die Sache mit dem Arbeiten ist halt auch so ein Problem. Am kurzen Rest des Nachmittags den Kindern mit allen Bedürfnissen UND einem Hund gerecht werden ist gar nicht so leicht.