Frage an alle HAMBURGERINNEN und Umgebung

Hallo ihr lieben,

so langsam überlege ich in welchem KH ich im September entbinden soll und bin total überfragt.

Mein Mann kommt aus Reinbek, und während meiner Übelkeit und Erbrechensphase lag ich im St. Adolfs Stift in Reinbek und fand es so toll dort. Für mich stand fest, dass ich dort entbinde. Diese Ruhe, die netten Hebammen einfach alles hat gestimmt.
Nun hab ich im nachhinein gehört, dass es dort keine Kinderklinik gibt. DH. wenn was passiert, werden die Kinder nach Hamburg ( Rahlstedt gefahren ). Diese Vorstellung ist einfach Horror für mich.

Über die Krankenhäußer in Hamburg höre ich nur schlimmes: Fließband arbeit, unfreundlich, unhygienisch.

Könnt ihr mir vielleicht erzählen, wo ihr entbunden habt ihr Hamburg und wie ihr es finden würdet, wenn euer ausgewähltes Krankenhaus ( in Reinbek ) keine Kinderklinik hat?

Bin total überfragt.

Danke schonmal :)#verliebt

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Ich war bei der zweiten Geburt in Henstedt-Ulzburg, mit Beleghebamme. Ein kleines Krankenhaus. Alles war sehr entspannt, nicht zu viele Geburten auf einmal. Da würde ich immer wieder hingehen.

Meine Empfehlung: geh dahin wo du dich wohl und gut betreut fühlst.

Für mich war das eine kleine Klinik, mir war ein Einzelzimmer wichtig. Ich wollte die ganze Zeit eine Hebamme dabei haben.

Wenn Es Dir wichtig ist, such eine Klinik mit Kinderstation. Du musst Dich sicher fühlen und fallen lassen können. Das ist eine "Bauch Entscheidung" :)

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Moin!;-)

Ich komme aus Bergedorf und habe im Mai 2016 in Reinbek entbunden.Allerdings hatte ich einen geplanten KS aufgrund einer BEL. Aber ich würde dort immer wieder hin gehen habe mich dort sehr, sehr wohlgefühlt. Ich kannte das Haus vorher von einem Praktikum bin Krankenschwester. Von meinen Kolleginnen haben auch 5 dort mindestens 1x entbunden und sind alle sehr zufrieden gewesen.Hab zwar auch nachdem fest stand, dass es spontan nichts wird kurz etwas bedenken gehabt wegen der nicht vorhandenen Kinderstation(falls das Baby Anpassungsstörungen haben sollte).Aber ich wusste schon vor der Schwangerschaft das ich eigentlich nur in Reinbek entbinden möchte . Dass ich irgendwie auch immer fest dran geglaubt hab das mit dem Mini alles gut sein würde und so war es auch.
Also ich kann es wirklich empfehlen.

Ansonsten soll wohl Geesthacht auch noch gut sein wäre bei uns noch ne Option gewesen da dort auch Spontan Entbindungen? aus BEL Ermöglicht werden, ging bei uns aber leider aus mehreren Gründen nicht.

LG Luckynurse mit Motte im Arm 10 Monate

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Ich wollte auch in einem KH ohne Kinderklinik entbinden. Es gab dann aber im 3. Trimenon noch Probleme und es wäre möglich gewesen, dass meine Tochter nach der Geburt noch intensiver medizinisch hätte versorgt werden müssen. In der 30. SSW lag ich eine Woche im AK Altona und habe mich dann auch für eine Entbindung dort entschieden. Ich war sehr zufrieden. Von Reinbek aus ist das aber auch nicht gerade um die Ecke.

Man hört aber von jeder Klinik Gutes und Schlechtes. Du solltest dir nur einen Plan B überlegen, für den Fall, dass dein Kind sich vor der 37. SSW auf den Weg macht. Ein KH ohne Kinderstation schickt einen dann zwar nicht woanders hin, aber bei Infoabenden wird man gerne darauf hingewiesen, dass man sich unter Umständen eine Verlegung ersparen kann.

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Moinsen!
Ich kann dir nur raten, wo du NICHT hingehen solltest: ins Mariahilf in Harburg. Ursprünglich wollte ich da entbinden. War dann an 40+0 dort zur Kontrolle. Die haben dort alle Schwangeren wie den letzten Dreck behandelt und noch dazu falsche Diagnosen gestellt...
Letztendlich habe ich dann in Buxtehude entbunden, nun ist mein Sohn zwar kein Hamburger, aber immerhin ein Hanseat.
Buxtehude hat aber leider auch keine Kinderklinik, dafür aber 1 zu 1 Hebammenbetreuung! Und das war/ist Gold wert.

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Moin!

Ich würde dir raten bei der Entscheidung auf dein Bauchgefühl zu vertrauen.

Vor 2 Jahren habe ich mir auch viel Gedanken darüber gemacht. Dabei war für mich eigentlich auch wichtig, ob die jeweilige Klinik eine Kinderstation hat. Für mich waren zwei Kliniken etwa gleich weit entfernt. Das Mariahilf in Harburg und das Elbeklinikum in Buxtehude. Bei einer Kreißsaalführung im Mariahilf habe ich allerdings sofort gedacht: Hier will ich nicht entbinden. Ich kann dir nicht sagen, warum. Es passte einfach nicht. In Buxtehude (leider keine Kinderklinik) dagegen war ich in der ca. 30. Ssw, weil ich mir einen Magen-Darm-Virus eingefangen hatte. Ich bin dort in den Kreißsaal gekommen und fühlte mich direkt wohl. Hebammen und Ärzte waren sehr nett. Dazu kommt, dass ich bisher viel Positives darüber gehört hatte. Also habe ich mich dort angemeldet. Für mich war es absolut die richtige Entscheidung!

Ich muss aber dazu sagen, dass ich bei einer Frühgeburt einen Plan B gehabt hätte und wenn sich vorher herausgestellt hätte, dass mit meiner Tochter irgendetwas nicht stimmt, hätte ich auch definitiv ein Krankenhaus mit Kinderklinik vorgezogen.

Leider wohne ich inzwischen zu weit weg, sonst würde ich mit meinem zweiten Kind wieder nach Buxtehude gehen.

Ich drück dir die Daumen, dass du die für dich richtige Entscheidung triffst. Aber wenn du dich in einer Klinik wohl und gut aufgehoben fühlst, würde ich raten dort auch zu entbinden.

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Wir haben am Sonntag in der Asklepios Klinik Wandsbek entbunden und sind von der Klinik begeistert. Das Personal - von Hebamme über Krankenschwester bis Arzt - ist super fürsorglich, einfühlsam und hilfsbereit. Eine der Hebammen (Hebammenschülerin, dennoch sehr kompetent) hat uns über die gesamte Geburt nicht allein gelassen und war immer mit uns in einem Zimmer (sie hat natürlich vorher gefragt, ob wir das möchten), hat mir Entspannungsbäder gemacht, mich unterstützt.

Wir wollten eigentlich ambulant entbinden, durch die lange und schwierige Geburt hatte ich aber viel Blut verloren und wir entschlossen uns dazu, noch eine Nacht auf Station zu bleiben. Wir bekamen ein Familienzimmer und es war jederzeit jemand da, der uns geholfen hat. Auch beim Stillen bekamen wir gute Unterstützung.

Klare Empfehlung also von mir - Asklepios Wandsbek.