Erfahrungsaustausch gesucht Hyperventilation

Hallo

Seid einen Jahr habe ich das Problem, laut Arzt Hyperventilation

Das erste mal hat sich so geäußert

Taube Finger, Schwere Atemnot, Schwindel, Schwarz vor den Augen

Die Anfälle sind nicht immer da, es kommt Schubweise. Dann mal wieder Monate Nichts

Ich suche weitere Betroffene, gerne auch per PN, wie ihr damit klar kommt, was für Medikamente müsst ihr Nehmen ?
Was macht ihr genau bei Anfälle?

Habe Zuhause für den Notfall eine Atemmaske

Hatte die ganze Zeit Valium 10mg für den Notfall. Heute wieder ein Akuter und bekam ein neues Medikament

Laut mein Arzt sind das Angstzustände, evtl. Psychologisch

Bewusst ist mir aber nicht warum ich Angst haben soll, und vor was

Daher würde ich mich gerne Austauschen, mit weitere Betroffene

Saludo

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Ich kann Dir von meiner Tochter berichten:

Sie fiel im Grundschulalter ein paar mal in Ohnmacht, irgendwann diagnostizierte der Kinderarzt dann mal, dass sie hyperventiliert. Er gab ihr den Tipp, immer eine Plastiktüte dabeizuhaben in die sie im Notfall reinatmen soll. Solche Ohnmachtsfälle gab es dann noch bis in die 7. Klasse, allerdings immer nur in der Schule, nie zu Hause oder sonst im privaten Umfeld. Sie hat erzählt, dass sie merkt, wie ihr komisch wird und dann schwarz vor Augen.
Bei ihr trat die Ohnmacht immer auf, wenn irgendwas sie "aufgeregt" hatte, z.B. in Biologie Thema "Blut" oder ähnliches. Allerdings nicht "aufgeregt" im dem Sinne, dass sie es direkt gemerkt hätte. Nein, das fiel uns erst irgendwann im Nachhinein auf, dass es immer passierte, wenn in der Schule solche "beklemmenden" Themen besprochen wurden. In der Grundschule hat die Musiklehrerin mal erzählt, dass man sich vor dem Singen immer einsingen müsse, sonst könnten die Stimmbänder kaputt werden! #schock Bumms, ist meine Tochter umgefallen ;-)
Inzwischen ist sie in der 9. Klasse und seit ca. 2 Jahren hatte sie zum Glück keine Probleme mehr diesbezüglich. Ganz selten mal klagt sie über SChwindel, aber das ist wohl eher auf ihr schnelles Wachstum zurückzuführen.

Hm, du schreibst ja auch von Angstzuständen? Eventuell ist da ja tatsächlich ein Zusammenhang. Vielleicht gibt es irgendwelche Entspannungstechniken, die du anwenden könntest? Da würd ich mich mal schlau machen und eventuell auch mal einen Heilpraktiker aufsuchen der auch so "psychologisches" macht.

Viele Grüße und alles Gute
Vivia

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Hallo

vivia, Danke für deine Antwort

Das komische ist ja, dass ich nicht wüsste warum und weshalb ich Angst Zustände haben sollte

Bewusst ist mir nichts

Hatte mir einige Seiten in I-Net raus gesucht, und dort Stand das die Ursache u.a Angstzustände , Psychische Probleme und Wut sein können.

http://www.gesundheit.de/krankheiten/lunge/funktion-der-lunge/hyperventilation-ursachen-behandlung

Aber in einen Moment geht es mir gut, und dann aus den Nichts Tauchen die Symptome auf

Saludo

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Hi,


Wurde ein EEG gemacht?

Bei mir wurde vor Jahren in der KH Notaufnahme auch mal Hyperventilisation gestellt. Hatte aber auch nie vor etwas Angst, die Angst kam erst im Laufe der Anfälle. Symptome ähnlich wie bei Dir.

Beim EEG bei einer niedergelassenen Neurologin wurden dann aber Auffälligkeiten an den Temporallappen festgestellt, d.h. Es handelt sich um eine Art Epilepsie.

Medikamente nehme ich keine deswegen, solange die Anfälle selten sind meint meine Neurologin das sei nicht nötig. Vor allem da das ganz schöne Hämmer sind.
Was hilft ist Auslöser meiden, z.B. Kein Glutamat essen etc.

Inzwischen hab ich das etwa alle halbe Jahre.
Lg
Bleathel

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Hallo

EEG wurde gemacht, Herzwerte und Sauerstoff Gehalt sollen super in Ordnung sein.

Meinen ersten Anfall hatte ich am 24.6.2010 den 2ten in Januar, mitten beim Kaffee mit Freunden. Gestern den 3ten beim Einkaufen

Habe echt Angst vor den Anfällen, besonders Unterwegs. Was ist wenn ich da mal Umfalle, und keiner weiß warum !

Saludo

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Verwechselst du grad EEG mit EKG?

EEG misst die elektrische Aktivität im Gehirn, hat nichts mit Herzwerten zu tun.

War nur eine Idee, weils bei mir halt so war.

6

hm,

ich kenne hyperventilation bei mir nur im zusammenhang mit schweren asthmaanfällen. dann habe ich zur luftnot und den sättigungsabfällen ähnliche symptome wie du.

mir hilft nur bewusst ruhig weiter atmen und inhalieren, bzw im schwerem asthmaanfall eben i.v. medikamente.

beruhigungsmittel nehme ich nicht, die wirken bei mir atemdepressiv. aber bei dir ist es anscheinend auch eine andere ursache....

lg
fibi