Kindergartenfreundin meiner Tochter immer nur bei uns.Lädt nie ein.

(Vorsicht laaang)

Hallo liebe Mamis,

hätte da ne Frage die mir auf dem Herzen liegt.Und ich bitte Euch ganz ehrlich mir zu sagen wie Ihr reagieren würdet.
Meine Tochter hat eine liebe Kindergartenfreundin mit der sie immer spielt.Dieses Mädchen (5 Jahre alt) kam einmal nachdem ich meine Tochter abholte direkt auf mich zu und wollte mit zu uns zum spielen.Die Mutter stand daneben und sagte nichts.Die Kleine fing an zu weinen,ganz bitterlich.Mir tat sie leid.Also nahm ich sie mit nach Hause und sie durfte für zwei Stunden bei uns spielen.Ich gab der Mutter die Adresse und wunderte mich das sie überhaupt nicht zuerst wissen wollte wie wir leben etc.Vorallerdingen aber störte mich das sie die Kleine nicht tröstete und versucht hatte der Kleinen zu erklären das man sowas besser verabreden sollte.Nun gut.
Das Mädchen hat keine Geschwister.Ich habe zwei Kinder.Vielleicht langweilt sie sich nachmittags.
Von nun an kam sie jeden zweiten Tag an und wollte mit zu uns.Von der Mutter kam immer nur"Wenn Frau ..... (ich) nichts dagegen hat."So war ich jedesmal in einer Zwickmühle weil ich das heulende Kind am Arm hatte(weil sie sich so fest an mich klammert) und zweitens ich will nicht wie ein Arsch da stehen.Ich mag das Mädchen,keine Frage.Und ich habe nichts dagegen wenn sie hier ab und an mit meinen Kindern spielt aber die Art und Weise wie gefällt mir in letzter Zeit nicht.Nie kommt ein Einwand von der Mutter.Auch wenn ich ihr erzähle das es mir nicht so gut geht (leide an Diabetis) dann kommt immer"Wie soll ich es der Kleinen erklären?"
Und was mich am meisten stört.Nie wird unsere Kleine eingeladen von ihnen.Niemals durfte meine Kleine mit zu ihnen zum spielen.Ich meine es muss doch wenigstens mal das Angebot kommen.So aus Höflichkeit.Immer nur bei uns.Immer ohne Verabredungen sondern mit direktem Mitkommen.
Was soll ich machen?Ehrlich darauf ansprechen?Die Mutter der Kleinen macht gerade eine Trennung durch und ich will sie nicht kränken.Aber ich meine so geht das doch nicht.Sie arbeitet nicht,hat Zeit auch mal einen Spielnachmittag bei ihnen zu machen.Von einer anderen Mama weiss ich das sie eine ganz hübsche Wohnung hat.Also schämen diesbezüglich kann ich auschließen.Weiss nicht wie ich mich verhalten soll.
Bitte keine Angriffe.Ich frage höflich nach Euren Meinungen.#danke

Lg

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öhh diabetes hin oder er aber das ist ne schlechte aus rede mein mann hat auch Diabetes von daher...

ansonsten dreh doch den spiess im
ach geht ihr 2 doch heute zu euch
also direkt sagen deine kommt zu ihnen;)

aber vieleicht soltlest du froh sein das sie so viel bei euch ist
wenn deine kleine vieleicht so viel bei denen währe wer weis was da gemacht werden würde
ich meine so dauer fernsehen oder so


stört dich denn wirklich ein weiteres kind???
ich hab diese woche auch einen freund von meinem mittleren morgen nun 3 mal da gehabt
das freut mich und ich hab kein problem damit
ich nehm den einen einfach zusätzlich mit heim vom KiGa und gut ist;)

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Was soll das?Diabetis ist ne schlechte Ausrede?Dann hoffe ich mal das Du niemals insulinpflichtige Diabetis bekommst wie ich sie habe.
Das Mädchen stört mich nicht.Lies Dir mal bitte mein Posting genau durch.

Mich stört das weitere Kind nicht da ich auch das Nachbarskind sehr oft be mir habe.Mich stört das meine Tochter nie eingeladen wird.

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mein mann spritzt sich 2xmal am tag ne base und ansosnten zur jeder malzeit
ich weis also was es heisst diabetes in der fmailie zu haben, auch wenn ich es nicht habe

mein mann ist auch schon mal von der arbeit heim geblieben weil der kreislauf im keller war bezi der zuckerspiegel total verrückt spielte
aner sowas ist in 2-3h ach wieder "vorbei"
und das leben geht weiter und alle um dich herum haben auch ein recht zu leben;)


und wegen dem das deine tochter nie eingeladen wird sprich die mutter klar darauf an

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Hallo!
Das Problem kenne ich auch. Ich habe auch zwei Kinder und meistens wollen die Kindergartenfreunde mit zu uns nach hause kommen. Da ist zuerst Mal ja nichts dagegen einzuwenden, aber ich habe es nicht so gerne, wenn diese Besuche immer nur in eine Richtung gehen. Natürlich - und so machst Du es ja auch - führt man keine Strichliste darüber, wie oft das Kind jetzt schon da war und wie wenig im Verhältnis das eigene Kind dorthin geht.

Ich habe mir angewöhnt - so ab und an dann mal direkt vor den Kindern und den Eltern zu sagen, dass mein Kind auch gerne mal zu ihr zum spielen gehen möchte. In den meisten Fällen - nicht immer! - funktioniert das dann schon. Natürlich habe ich auch so ein Elternpaar im Kindergarten, die darauf überhaupt nicht anspringen, da rufe ich dann schon mal zu hause an und sage, dass meine Tochter gerne mal zum spielen vorbei kommen würde.

Du hast also völlig recht und auch eine Mutter die derzeit eine Scheidung durchmacht kann ihr eigenes Kind nicht immer nur woanders zum Spielen abgeben. Einfach mal fragen und was ich auch schon gemacht habe, ich habe bei Müttern, die einfach nicht so wirklich "mitziehen" wollten einfach mal angeboten, dass wir Mamas uns ja auch mal austauschen können. Meistens war es dann so, dass dann mein Kind umgehend ohne mich zum spielen kommen durfte. :-)

Also sprech die Mama ruhig mal drauf an, dass jetzt auch mal sie dran wäre. Meistens ist es einfacher zwei Kinder in der Wohnung zu haben als nur eines. Denn zwei beschäftigen sich zusammen - eines will meistens beschäftigt werden.

Ich hoffe ich konnte Dir da ein bisschen helfen.

Lieben Gruß,

kleiner.stern

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Du hast recht, ein ungewöhnliches Verhalten... So auf die Entfernung...

Du hast das Kind ja nun schon ein paar mal bei dir gehabt und einen Eindruck gewonnen... Frag sie doch auch einmal, was ihr so wichtig daran ist, hier bei euch zu sein... Das wird dir deine Fragen alle beantworten...

Und zudem wäre es sowieso schön, wenn du mit der anderen Mutter ein wenig ins Gespräch kämest, oder? Vllt. hat sie gerade eine echt schlimme Phase (Trennung geht auch gerne mit Depressionen einher).. All das wird nur sie dir beantworten können...
Versuch es einfach mal...

lg Tanja

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Hallo,

wenn die Mutter nicht reagiert, würde ich auf Augenhöhe des Kindes gehen und dem Kind erklären, dass es heute nicht geht. Termine, Gesundheit, du musst zum Arzt oder ähnliches. Meine ist 3,5 Jahre und versteht das durchaus. Auch dann, wenn andere Mütter es zu ihr sagen. (sie fragt meistens die Mütter direkt, ob sie xy wieder mal einladen darf).

Musst ja nicht sagen, hey du, ich hab Diabetis mit allen Details. Es reicht oft einfach ein "heute geht es mir nicht gut" oder "ich muss zum Arzt, weil der überprüft wie es mir geht - wie bei deiner U"


"Niemals durfte meine Kleine mit zu ihnen zum spielen.Ich meine es muss doch wenigstens mal das Angebot kommen.So aus Höflichkeit"

ganz ehrlich: wenn mein Kind nicht eingeladen wird, würde ich auch nichts dran setzen, dass sie es wird. Klar freue ich mich, wenn mein Kind eingeladen wird. von Herzen, nicht aus "Höflichkeit".
Bei Höflichkeitseinladungen fühl ich mich ehrlich gesagt selbst nicht mehr wohl. Es ist so ein "muss".


"Die Mutter der Kleinen macht gerade eine Trennung durch und ich will sie nicht kränken.Aber ich meine so geht das doch nicht.Sie arbeitet nicht,hat Zeit auch mal einen Spielnachmittag bei ihnen zu machen."


woher weißt du, dass sie dafür Zeit hat??

Ich selbst bin Alleinerziehend, arbeite Teilzeit wenn sie im Kindergarten ist. Und nein, Zeit habe ich nicht wirklich.
Da gibt es sehr viel Papierkram, der zu erledigen ist.
private Termine, die NICHT zu meinem Vergnügen sind
teilweise Bewerbungen schreiben - je nachdem wie es geschäftlich läuft

und als ich mich während der Schwangerschaft getrennt habe, kamen noch die Trennungsangelegenheiten. War nicht wirklich viel, da ich auf eigenen Beinen stand und wir nicht verheiratet waren.

Aber überleg mal, was man in einer Trennung neben dem psychischen alles durchmacht. Kommt natürlich drauf an, ob sie sich eine Wohnung geteilt haben, wie es finanziell aussieht, ob der Vater Unterhalt zahlt, welche Ämter mit kurzen Fristen informiert werden müssen, welche Bescheinigungen sie einsammeln muss...

Vielleicht fühlt sie sich einem Spielenachmittag momentan auch einfach nicht gewachsen?
Ja, das gibt es auch. Auch dann wenn man nicht arbeitet.

Es gibt Tage, da bin ich froh, wenn ich die Kraft aufbringe mit meinem Kind auf den Spielplatz zu gehen, wenn mir jemand mein Kind versorgt und ich durchatmen kann...

jetzt geht es besser. Habe gar keinen Kontakt mehr zum KV. Als allerdings noch Kontakt war + Bürokratie, war ich froh, wenn ich den Tag durchgebracht habe und mein Kind versorgt war.

Momentan geht es mir besser. Ich habe Kinder mit Müttern eingeladen und mich über den Besuch gefreut. Es hat seine Zeit gedauert.

So, diese Woche habe ich Urlaub und von Montag bis Sonntag Termine. Ok, der am Sonntag ist zu meinem Vergnügen. Alle anderen sind stressig, aber wichtig.


Wenn du die Mutter ansprechen möchtest, frage sie doch einfach wie es ihr geht?
Oder frage sie, ob ihre Tochter Lust hat NÄCHSTE Woche zu euch zu Besuch zu kommen. Bis dahin hast du einfach keine Zeit.

Es ist deine Wohnung. Du entscheidest wer reindarf und wer nicht.
Du bist nicht verpflichtet das Kind mitzuversorgen, sie ist aber auch nicht verpflichtet euch einzuladen.

Entweder es ist eine Grundeinstellung keine Gegenbesuche zu wollen. Dann ist es halt so.
Oder sie wird irgendwann schon noch auftauen und nachfragen, wenn es ihr besser geht.

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ach so, ich bin damit aufgewachsen, dass die meisten Besuche bei mir stattgefunden haben.

Meine Mutter kannte das auch schon so und jedes Kind durfte kommen, wenn die Eltern und ich einverstanden waren. Egal wie oft.

Gegenbesuche gab es auch. Zu manchen mehr, zu manchen weniger, zu manchen gar nicht. Die Gründe waren sooo unterschiedlich, das würde den Rahmen hier sprengen.

Nur wenn es zeitlich zu viel wurde oder wir viele Termine hatten, sagte meine Mutter den Kindern auch ganz offen "du, diese Woche geht es nicht". Das war ok.


Wenn sie unsicher war oder wegen Baustelle niemandem im Haus haben wollte, schlug meine Mutter einen gemeinsamen Spielplatzbesuch vor. So lernte sie die andere Mutter besser kennen, niemand kam ins Haus und an der Reaktion wurde meistens auch schon deutlich, ob meine Mutter nur billiger Babysitter sein sollte oder ob eben andere Gründe vorlagen, warum kein Gegenbesuch kam.

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Hallo,

ich würde dem Kind freundlich sagen, dass sie gerne das nächste Mal bei ihr zu Hause spielen können, sobald die Mutter Zeit hat.

Auf Nachfrage des Kindes hätte ich auch keine Probleme zu sagen, dass Spielverabredungen immer abwechselnd bei dem einen und bei dem anderen Kind stattfinden sollten.

Auch wenn es für viele hier Aufrechnerei ist:
ich wurde schon als unfreiwilliger Babysitter ausgenutzt und werde mir das nie mehr antun.

LG,
J.

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bei uns im kiga gibt es auch ein kleines mädchen,dass eigentlich immer mit zu uns wollte...ich bin aber so,dass ich es sage,wenns mir gerade nicht passt.nehme die kleine aber auch gerne mit zu uns,da sie noch 4 geschwister hat und es vllt toll findet,einfach nur mit einem kind allein zu spielen und etwas ruhe zu haben.unser sohn war jetzt das erste mal bei seiner kleinen freundin...

wenns draussen schön ist,ist es mir egal,wieviele kinder und wie oft sie kommen,da wir dann eh im garten sind und da 2 oder 3 kinder nicht auffallen.

mit dem besten freund von meinem sohn ist es so geregelt,dass sie sich abewechselnd mal bei uns,mal bei ihm treffen..das haben aber die kinder so ausgemacht...

also,ich an deiner stelle würde ehrlich auf die mama eingehen und ihr sagen,dass dir das zuviel wird,JEDES mal ihr kind mitzunehmen,ob die möglichkeit besteht,die treffen im wechsel stattfinden zu lasse...

lg vanessa

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Hi,

das Problem kenne ich zu genüge. Eine richtige Lösung habe ich auch nicht. Ich habe drei Kinder (8-5 und 2) und meine Tochter hatte im Kindi zwei besten Freundinnen, wo das so war. Ich muss noch sagen, dass ich Vollzeit arbeite und ganz oft mittags freigenommen habe und die Stunden abends dran gehängt habe (mein Chef ist flexibel), dass sie jemanden zum Spielen hatte. Zwei der Mütter waren Vollzeit daheim (3 Zimmer Wohnung, kaum Verpflichtungen!).

Ich bin folgende Stadien durchlaufen
1. Ich habe mich gefreut, dass meine Tochter Freunde hat und hatte sie
einmal die Woche da
2. Ich fing an, mich zu ärgern und freute mich weniger.
3. Ich hörte auf, die Mädchen einzuladen, weil mich das "Schmarotzertum"
genervt hat
4. Ich fing an, Freundschaften zu unterstützen, wo es nicht so war.

Ab und an kommen die anderen auch noch, aber fixe Spieldates gibt es nun abwechselnd, weil ich es nicht mehr EINSEHE. Ganz ehrlich. Ich habe meine Zeit auch nicht gestolen.

Die eine Freundin geht nun in eine andere Grundschule, ich weiß, dass sie total ausgeschlossen ist und keine Freunde hat. Es tut mir für das Mädchen total Leid.

GLG
Scotland

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Hey,

dass meine Tochter nicht eingeladen wird, würde mich in dem Fall nicht stören, weil ich denken würde, dass es dafür Gründe geben muss und es mir lieber wäre, wenn sich die Kinder dann bei mir aufhalten, wo ich mich darum kümmern kann, dass es ihnen gut geht.

Aber, dass das Kind jedes Mal direkt nach dem Kindergarten mit zu Euch möchte, und ihre Mutter gebietet dem keinen Einhalt, das würde mich hochgradig nerven.
Ich würde dem Mädchen ganz klar sagen, dass es Dir direkt nach dem KiGa nicht passt.
Ohne das weiter zu begründen. Du brauchst keine Ausreden zu erfinden, es ist Dein gutes Recht.

Ich würde ihr den Nachmittag anbieten, wenn Deine Tochter gerne mit ihr zusammen ist.


LG

sw

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Ehrlich gesagt, mich wundert das Verhalten des Kindes nicht, auch nicht das der Mutter.

Überleg doch mal, sie trennt sich gerade. Ich denke mal, die hat so viel mit der Trennung zu tun (emotional) dass sie froh ist, wenn das Kind mit wem spielen darf. Dass keine Einladung kommt, kann ich fast verstehen. Vielleicht ist sie einfach zur Zeit etwas reserviert, weil sie gestresst ist.

Ich würde es folgendermaßen machen: Sprich sie direkt an und sage ihr, dass es Dir zwar recht ist wenn sie spielen, aber dass es gerecht abgewechselt werden muss. Ich würde ihr damit kommen, dass ja deine Tochter auch noch nie das Zimmer von ihr gesehen hat.

Ich denke mal, die Frau wird zu Hause vielleicht Probleme mit der Kleinen haben, sie weint sicher so schon viel, und braucht Halt. Den sollte normalerweise die Mutter geben, aber die scheint die Kraft nicht zu haben. Ich würd ihr anbieten, dass sie auch mit dir reden kann (wenn du es willst) und würde ihr sagen, dass die Kleine ihre Mama jetzt ganz besonders doll braucht zum Knuddeln. Es ist super wichtig, dass diese Frau ihr Kind nicht immer weg gibt. Meine Mutter wollte das auch immer machen, um uns vor Schaden zu bewahren, falls es zu Streit kommt, aber ich finde das vollkommen verkehrt.

Das Kind würd ich mir gleichermaßen vornehmen und ihr erklären, dass eine Freundschaft auf Gegenseitigkeit beruhen muss und dass beide Kinder in der jeweiligen Wohnung ja immer zusammen spielen können, egal bei welcher Mutter.

Viel Erfolg