Zu wenig Fruchtwasser/zu hoher Blutdruck/Gestose Hilfe!!!!

Hallo ihr Lieben,

mache mir totale Sorgen um meinen Bauchzwerg....
In meiner ersten SS habe ich im zweiten Trimester eine schwere Gestose bekommen und mein Sohn musste in der 26 Woche per NotKS geholt werden. Er war viel zu klein und zu leicht und hat es nicht geschafft.
Nun habe ich mich wieder getraut schwanger zu werden und hatte bisher keine Angst. Ich nehme Aspirin seit Beginn der SS und bin in guter ärztlicher Behandlung. Bis letzte Woche war alles gut. Auf einmal ist mein Blutdruck viel zu hoch und nur mit 4 Tabletten tägl in den Griff zu bekommen. Letzten Donnerstag der Schock beim US, Baby zu klein und ich habe auf einmal zu wenig Fruchtwasser! Ich darf jetzt nicht mehr arbeiten, halte mich ruhig, soll mehr trinken, aber überall liest man trinken hilft nicht viel! Ich soll mich links auf die Seite legen, das fördert die Plazenta.
Was kann ich denn noch machen? Zu wenig Fruchtwasser hat doch nichts mit Gestose zu tun oder? Verliere auch keins, das würde ich merken.
Nun habe ich doch wahnsinnig Angst, ich will doch nur das mein Baby gesund ist. Der Gedanke das mein Kind leidet tut mir so weh.
Hat jemand Erfahrungen mit wenig Fruchtwasser gesammelt?

Danke fürs Zuhören
Melanie #stern Tim Alexander & #ei 21.SSW


1

Also mit Gestose habe ich keine Erfahrung.

Unsere Maus hat aber auch zuwenig Fruchtwasser.
Sie war zwischendrin auch zu klein bei den Untersuchungen. Das hat sich mittlerweile gegeben.
Zwischendrin war der Fruchtwasserstand so niedrig das ich im KKH die Lungenriefe bekommen hatte weil Sie darauf vorbereitet sein wollten die Kleine zu holen.
Und trotzdem ist Sie heute bei 37+1 immernoch in meinem Bauch.

Wenn Dein Baby bei der nächsten Untersuchung immernoch zu klein ist und die Fruchtwassermenge immernoch gering wird Dein Arzt Dich sicher zum Doppler schicken. Dort wird geschaut ob die Versorgung gut ist und dann weiter entschieden.

Drück Euch die Daumen.

LG

Miri

2

Erst mal, ganz ruhig bleiben.

Du hast zu hohen Blutdruck und zu wenig Fruchtwasser.

Hast Du die Empfehlungen für die Gestose-Prophylaxe der www.gestose-frauen.de befolgt. Wenn nicht, dann ist es höchste Zeit damit anzufangen. Ruf in der Apotheke an und bestelle Dir die Vitamin B6 Tabletten sowie die Salztabletten.
Der Bluthochdruck ist behandelbar. Egal, wie die Dosierung im Moment aussieht.

Aber ich kann Dir aus meiner eigenen Erfahrung sagen, dass es sich lohnt, einen guten Heilpraktiker(in) nebenbei zu bemühen. Es gibt dabei sehr gute pflanzliche Mittel, die eingesetzt werden können, um Dich vor einer Eklampsie zu bewahren bzw. die Gestose zurückzudrängen oder so lange im Griff zu halten, dass Dein Bauchzwerg bessere Chancen hat.

Ich habe in dieser zweiten SS auch ein Gestose Risiko, mein Großer kam 4,5 Wochen zu früh... also eher eine Spätgestose.

Mir geht es jetzt zwar nicht so toll, weil ich doch wieder Ödeme bekommen habe, aber wir haben jetzt seitens der Heilpraktikerin das Mittel gewechselt und wollen sehen, dass es anschlägt. Gut, ich bin fast aus dem Gröbsten raus. 34+0 ist mein Ziel und es ist nur noch 1,5 Wochen weg. Danach wäre es, wie der Große, ein spätes Frühchen. Was das für mich bedeutet, weiß ich ja schon.

Wenn Du Fragen hast, gerne per PN.

Gruß
marjatta mit Sohn, 2J und #ei, 33.SSW

3

Danke für Deine Antwort.
Wegen meiner extremen Vorgeschichte habe ich die Tipps von Gestose Frauen befolgt. Nehme Aspirin, esse viel Eiweiß und Salz. Vitamine etc
Hattest Du denn auch zu wenig Fruchtwasser?
Bei mir ist das alles noch viel zu früh! Wäre ich doch auch 12 Wochen weiter!! :-(
Wie war es denn mit dem Frühchen? Hat sich alles normal entwickelt?
Hast Du zur Zeit nur Ödeme? Oder auch die andern Probleme?
lg

4

Also, ich hatte in dieser SS und auch beim Großen immer genug Fruchtwasser.
Mein Sohn kam bei 35+3. Er lag auf der Neugeborenen-Intensiv für 8 Tage, zuerst im Wärmebettchen mit Glukoseinfusion. Danach ohne Infusion und nach 5 Tagen kam er ins normale Bettchen. Topfit, aber eben klein und zierlich und "nur" 2035gr.

Wir haben von den Kinderärzten einen Fütterungsrythmus von 4h vorgegeben bekommen. Dafür brauchte ich anfangs etwa 1 Stunde, um ihn zu füttern (zuerst wiegen, anlegen zum Stillen wegen der Gewöhnung, erneut wiegen, dann fehlende Menge = Gewicht/6 = Tagesration / 6 abzüglich Stillmenge = jeweilige Mahlzeit per Flasche nachfüttern), anfangs habe sie mir PRE HA Nahrung zum Zufüttern gegeben bis der Milcheinschuss da war, danach hätte ich auch zwei Kinder durchgebracht ;-)

Wir haben alles nach 3 Monaten aufgeholt. Er wäre sowieso ein eher kleines Exemplar geworden und ist heute noch vergleichsweise klein. In meiner Familie wohl die Regel. Aber bei Vollstillkindern ist das normal, sagt meine Tante, selbst KiÄ. Deshalb nehme ich zur Entwicklungskontrolle die WHO Tabellen und nicht die Flaschenkindertabellen aus dem U-Heft.

Ich habe zur Zeit wieder Ödeme, die ich aber mit Hilfe der Heilpraktikerin versuche, erneut in den Griff zu bekommen. Beim Großen hatte ich sie ab 24.SSW und diesmal schon ab der 18.SSW. Durch die Behandlung der Heilpraktikerin sind diese vollständig zurückgegangen, bis letztes Wochenende. Deshalb versuchen wir es jetzt mit einem anderen Mittel. Der Blutdruck am Sonntag war zwar noch ok, aber schon grenzwertig. Lag vielleicht auch an der Aufregung.
Dazu kommt eine Belastung auf MuMu und Symphyse. Wobei der MuMu prima ist, genauso wie der GMH. Alles, als wäre ich zum ersten Mal ss ;-)

Ab 34+0 ist halt keine Lungenreife mehr nötig, es gibt nur "geringe" Anpassungsschwierigkeiten (hängt ja auch immer vom Kind und Ursache der Frühgeburt ab). Und ob das Kind jetzt besonders schwer ist, hat nur wenig zu sagen darüber, wie es sich danach entwickelt. Ich kann Dir nur das Stillen empfehlen. Es passt sich , egal wann das Kind geboren wurde, genau den Bedürfnissen an, selbst bei Frühchen.

Wünsch Dir alles Gute und vielleicht hilft Dir ja die Homöopathie. Gehe aber unbedingt zu einem VDH Heilpraktiker, weil nur die wirklich gut qualifiziert und kontrolliert werden (es gibt auch homöopathisch qualifizierte Ärzte). Dazu ist die Selbstmedikation bei so einer schwierigen Erkrankung einfach nicht geeignet.

Hätte nie gedacht, dass ich das jemals empfehlen würde, weil ich doch sehr schulmedizinisch geprägt bin. Aber je länger ich damit arbeite und unterstützt werde, desto mehr überzeugen mich die Resultate. Aus beiden Welten das Beste nutzen, um gesund zu werden.

Gruß

weiteren Kommentar laden