Baby 6 Monate mit zur Beerdigung???

Ich muß auf die Beerdigung meiner Oma.
Nun hab ich nicht die Möglichkeit, den kleinen abzugeben. Die 3 großen sind in der Schule.
Wie würdet ihr das machen???

lg

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huhu
erstmal mein beileid.

also das musst du entscheiden..meinst is unpassend mit dem baby??
habe selbst 3kids und nen 5monats baby..glaub würde es kurz versuchen mit baby..
in meiner ss ist meine oma verstorben..bin nicht auf die beerdigung..hätte mir und baby wohl nicht gut getan..ich bereue es aber nicht..habe dafür nen paar tage später das grab besucht.
alles liebe
rebecca

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Mein Beileid!

Als meine Oma starb war Neele 8 Monate alt, als wir in der Kapelle waren hatte ich jemanden der mit Neele spazieren gegangen ist als wir dann im Restaurant waren war Neele dabei!

LG
Bianca

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Mein Beileid.

Da hast du nicht viele Möglichkeiten.

Möglichkeit 1:
Du findest vielleicht doch einen Babysitter.

Möglichkeit 2:
Du nimmst dein Kind mit. Wir waren letzten Samstag auf einer Hochzeit und unsere Maus war super lieb und brav in der Kirche.

Möglichkeit 3:
Du gehst nicht auf die Beerdigung.


Wenn es nicht gerade stürmt oder regnet würde ich den Zwerg mitnehmen. Klar er wird sich benehmen wie immer und für unsere Sinne nicht angemessen für eine Beerdigung, aber es ist ein Kind. Vielleicht gehst du auch nur zur Beerdigung und lässt das Sterbeamt weg. Dann dauert es nicht so lange. Ich denke die anderen Anwesenden werden das verstehen

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Ich würde ihn mitnehmen, würde mich aber in der Kirche oder Aussegnungshalle ganz nach hinten verkrümeln. Wenn er dann laut wird, kannst Du auch kurz den Raum verlassen, so dass sich keiner gestört fühlt.

Oftmals ist es aber so, dass die Kleinen eher ruhig und aufmerksam sind, weil alles ja neu um sie rum ist und sie erstmal nur beobachten.

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Mein Beileid zum Tod deiner Oma.

Wir mussten in den letzten Wochen bzw. Monaten leider auf drei Beerdigungen und hatten unsere Kleine (7 Monate) immer dabei. Sie hat bei allen drei Trauerfeiern viel erzählt. Bei der letzten am Samstag, das war die meiner Oma, fing sie aber an zu weinen, deshalb bin ich mir ihr rausgegangen.

Ich habe durchweg positive Reaktionen bekommen, dass ich sie dabei hatte. Es tröstet die Menschen, wenn sie sehen, dass das Leben weitergeht - das Sterben gehört nun mal dazu!

Viele Grüße
Kerstin

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Mit meiner Großen war ich auch auf einer Beerdigung, als sie sechs Monate alt war. Es war ein guter Freund von mir, der damals beerdigt wurde. Da viele Freunde von ihm kamen, waren auch einige Kinder/Babys dabei. Alle mit kleinen Kindern saßen eher hinten und sind raus, wenn das Kind zu unruhig wurde. Niemand hat sich daran gestört, im Gegenteil!

Kinder gehören dazu, das ist meine Meinung.

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Ich war letzten Freitag auf der Beerdigung vom Opa meines Freundes.
Wir haben Sascha (4 Monate) mitgenommen. Ich saß am Eingang der Kapelle und hätte jederzeit rausgehen können, wenn sie geschrien hätte, doch sie schlief seelenruhig. Wir sind dann mit zum Grab gegangen, aber blieben etwas entfernt stehen. Nur mein Freund hat am Grab ein letztes Lebewohl gesagt.
Einen Gottesdienst in der Kirche gab es nach der Beerdigung nicht, da wäre es mit Kind schwierig gewesen.

Mein Freund hatte keinen Kontakt zu seinem Opa, daher gab es eigentlich keine Trauer auf unserer Seite. Wenn man total mitgenommen ist, wäre es vielleicht schwierig, ein Baby mitzunehmen.

Die dem Opa nahe-stehenderen Verwandten freuten sich über das Baby. Viele hatten es noch gar nicht gesehen.

Meine eigene Oma, der ich davon erzählte, fand es jedoch sehr verwunderlich, dass ich die Kleine mit zur Beerdigung nehmen wollte. Davon hätte sie ja noch nie gehört, meinte sie.

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Hallo!

Mein Beileid!

Im März ist mein Papa (total unerwartet) verstorben! Da war meine Tocher gerade 8 Wochen.

Mein Sohn 5. Ihn hab ich zu einer lieben Freundin gebracht, weil ich nicht wollte, dass er so viel Trauer u. vor allem sieht, wie seine Mama viele Tränen vergoss.
Unser kleine haben wir mitgenommen, weil ich sie einfach bei mir haben wollte. Eine nette Nachbarin hat mir angeboten, in der Kirche die kleine zu sich zu nehmen und sollte sie weinen, würde sie mit ihr rausgehen. Kinderwagen hatten wir ja dabei.
Ich war sehr froh darüber, weil ich mich so auf die Trauerfeier konz. konnte.
Am Friedhof hat sie auch noch auf die kleine geschaut u. im GH war sie wieder bei mir.
Meine Tochter hat die ganze Zeit geschlafen.

Nimm dein Kind mit! Wenn er weint, geh mit ihm raus.

Lg

Iris

PS: Bei mir sagten viele, dass es schön war, dass mein Papa die kleine noch kennenlernen durfte. Er konnte sie noch paar Mal sehen, bevor er starb.

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Also ich hab meine Maus damals mitgenommen! Ich habe die Frau und die Tochter des Verstorbenen gefragt... Sonst wäre ich erst danach gegangen! Aber sie war damals seeeeehr ruhig, hat sich immer selbst beschäftigt und genau dann ne Flasche bekommen. Und das Ganze hat sich Stauden abgespielt!
Die "Gäste" fanden das widererwartend gut - hatte mir auch nen Kopf gemacht! Im Hintergrund hörte man Kita-Kinder quietschen und schreien. Oft ist ja ein Spielplatz da. Mir wurde gesagt das sei ne nette Ablenkung und würde einem zeigen, dass das Leben weiter geht.
Jetzt mit 22 Monaten würde ich sie nicht mehr mitnehmen. Da bekäme sie mir zu viel mit und würde ja auch Fragen stellen!