Kühe und Hund- langsam nervts

Huhu,

wir wohnen Ortsrand und direkt an unser Grundstück grenzt eine Kuhweide.

Seitdem die Kühe draußen sind können wir Becks (Schäferhund-Kuvasz Mix) nicht mehr unangeleint im Garten lassen, kommen die Kühe zu nah ans Grundstück geht er stiften und jagt die Kühe. Das ist bis jetzt zum Glück nur einmal vorgekommen als die Feldleine gerissen ist.

Jetzt dreht er immer an der Leine frei, bellt wie ein Gestochener und beruhigt sich erst, wenn die Kühe außer Sicht sind. Da kennt er auch kein Aus und kein Platz, etc.

Habt ihr Ideen wie wir das Problem in den Griff bekommen?

LG Sanny

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Ich würde es mal mit Reisflasche oder Gartenschlach probieren.

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Huhu,

lieben Dank für die schnelle Antwort. Mit der Reisflasche werde ich das wohl mal probieren, Gartenschlauch bringt leider nichts bei Becks. Der spielt dafür zu gern mit dem Wasserstrahl dank Schwiegerpapa^^

LG Sanny

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Hallo,

ich finde es ziemlich heikel, solche Methoden zu empfeheln, ohne den Hund und die genauen Umstände zu kennen. Denn wenn man "Pech" hat, findet auch ganz schnell eine falsche Verknüpfung statt, gerade bei sensiblen Hunden.

Meiner Meinung nach gehöen extreme Verhaltensweisen immer in die Hand eines Fachmanns, wenn der Halter selbst nicht weiter weiß. In solchen Situationen Ratschläge in einem Forum zu geben, finde ich bedenklich. Das kann auch ganz schnell mal nach hinten losgehen...

Viele Grüße, Alex

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Meine Hündin jagt auch pferde schafe usw ,, Ausser sie hat ihren ball dabei auf den ist sie so fixiert das sie kein interesse mehr an den pferden hat ,,
viell durch ablenkung das er das interesse an den tieren verliert

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Hallo
Wir haben auch um unser Haus herum ne Kuhwiese,gegenüber lebt der Stier.Maja geht leider auch immer auf die Wiese,obwohl alles eingezäunt ist,findet Sie trotzdem Durchschlupf.Nur Sie jagt sie nicht,sondern legt sich zu Ihnen und kuschelt richtig.Ich bekomme leider immer nen mittleren Herzinfarkt weil,wenn mal so ne Kuh tritt dann aber AUA.
Mittlerweile haben Wir den Zaun verstärkt und Sie hockt davor und jault weil Sie nicht dran kommt.

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Hallo,
das wird nicht so einfach sein,schliesslich hast Du einen Hütehund ;-).
Erstmal solltest Du dafür sorgen das er dort nicht mehr hinkommt,das ist so schön selbstbelohnend.Du kannst versuchen Ihn abzulenken bzw. seine Aufmerksamkeit auf dich zu ziehen,Du musst wesentlich interessanter sein als die Kühe.Wie sieht es den Auslastungsmäßig bei euch aus?Hütehund esind ja ausgesprochen intelligent udn brauchen eien e Aufgabe,wenn sie diese nicht haben suchen sie sich halt selber eine.
Mein Border steht logischerweise total auf Schafe,aber an den Tagen wo er reichlich ausgelastet ist interessieren ihn diese nicht mehr wirklich.
LG KImchayenne

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Huhu,

leider muss ich dir widersprechen. Weder ein Schäferhund und noch ein Kuvasz sind Hütehunde. Kuvasz sind Herdenschutzhunde, sprich sie leben mit der Herde um sie vor Wildtieren zu schützen.

Liebe Grüße

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Hallo,
laut FCI gehört der Kuvasz zu den Hüte und Treibhunden,aber auch egal ob nun Hüte oder Herdenschutzhund,der Hund braucht einen Job,hat er keinen sucht er sich halt selber einen.
LG KImchayenne

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#rofl Jaaaa, da kommt der Hütehund durch..... Eine merkwürdige Aussage zumal dieses auch Dackel-, Pudel-, Retriverbesitzern auftritt!

Ne, mal im Ernst: Er hat als Welpe keine Kühe kennengelernt - nehme ich mal an -. Er hat einfach nur Angst vor denen und meint "Hey, wenn ich hier zum Angriff übergehe, dann komme ich lebend aus der Sache wieder raus."
Da hast du auf jeden Fall einen langen Trainingsweg vor dir!
Am besten suchst du dir eine andere Kuhwiese, gehst regelmäßig und völlig ruhig an dieser vorbei (er natürlich an der Leine). Wenn er zu den Kühen rüber schaut und anfängt agressiv zu werden: Ablenken und so tun als ob gar nichts wäre. Hast du das mit Erfolg hinter dich gebracht fängt das gleiche Spiel mit "eurer" Kuhwiese an. Er darf gar nicht erst anfangen die Kühe wahrzunehmen, dann hast du nämlich verlohren und musst direkt abbrechen (also wieder ins Haus). Letzter Teil wird wohl der langwierigste und schwierigste. Ich würde ihm am Anfang vorher auf einem großen Spaziergang (vielleicht mit anderen Hunden) auspowern.

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Er darf gar nicht erst anfangen die Kühe wahrzunehmen

Vielleicht Scheuklappen für den HUnd?

Wenn er zu den Kühen rüber schaut und anfängt agressiv zu werden: Ablenken und so tun als ob gar nichts wäre.

Was denn nun ablenken oder so tun als ob nichts wäre?
Schlechtes Verhalten positiv bestärken bringt sie sicherlich weiter.

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Mit 'nem Meideverhalten. Mittlerweile wird es wohl so weit sein, dass ihr da etwas mehr Energie reinstecken muesst. Das Jagen der Kühe muss ihm ausgetrieben werden, denn das kann boese Folgen haben und ihr wollt wohl auch mal wieder in Ruhe leben. Horror wird es, wenn der Hund anfaengt zu jagen, sobald er eine Kuh sieht und das laesst sich auf dem Land wohl nicht vermeiden. #schwitz

Sprich deine(n) Hundetrainer(in) auf ein Antijagdtraining an. Die Hatz ist übrigens nur ein Element aus dem Jagdverhalten. Fixieren gehört auch schon dazu. Schäfer jagen ganz gern. Unser Mali jagd (fixiert) sogar andere Hunde, wenn sie noch etwas weiter entfernt sind und bevor sie dann anfangen zu spielen (natürlich Jagdspiele). #augen
Meist ist es so, das unser Mali den Anfang macht und dann die Opferrolle übernimmt, weil er der schnellere ist und es ihm Spaß macht den anderen ständig davonzuhuschen. #rofl

Ich lass das jagen nicht immer zu. Man sollte es unterbinden, weil das Jagdverhalten selbstbelohnend ist und der Hund sich ja nicht selbst belohnen soll. Mit Aggressivität hat das Jagdverhalten nichts zu tun. Es ist stinknormales hundeverhalten. Aber eben nicht erwünscht.

LG, Ciara