Nur noch Mutter und Hausfrau sein?

Hallo!#winke

Ich bin jetzt 35 +0. Momentan bin ich in Mutterschutz,bleibe nach der Geburt 22 Monate daheim.
Ich bin ungeplant schwanger,der Schock ist verdaut und ich freue mich inzwischen sehr über unsere Bauchmaus.
Nur mit einen komme ich nicht klar.
Mein Chef hat mich selbst ins BV geschickt,da ich seine erste schwangere war und er Panik hatte das was passiert und er die entsprechende Schutzbestimmungen nicht einhalten konnte,das hatte natürlich auch zufolge das mein Vertrag nicht verlängert wurde.

Jetzt bin ich seit Dezember daheim und ich weiß nichts wirklich mit mir anzufangen. Ich bin es gewöhnt 60 Stunden die Woche zu Arbeiten und plötzlich bin ich daheim.
Hier gibt es zwar viel zu tun,an Arbeit mangelt es nicht.
Aber ich komme einfach nicht klar damit,das ich plötzlich Hausfrau und Mutter sein soll.
Hinzu kommt das ich immer mehr das Gefühl habe,ich kann meinen Verlobten nichts recht machen.
Wir haben eine Einraumwohnung die erst mal Baby tauglich gemacht werden muss.
Aber sobald ich was verändere,gerät er geradezu in Panik anders kann ich mir seine schlechte Laune nicht erklären und das hinter dem Computer verstecken.. Mein Verlobter ist ein kleiner Sammler und wir ersticken hier im Krimskrams.
ich möchte doch es nur gemütlich haben für unsere kleine Familie,aber hier schaut es aus..überall so Fußballkrams und HipHopkrams (er ist 35) Klar er kann sich gerne seine Ecke machen wie er will,aber doch net die ganze Wohnung.

Ich bin am verzweifeln,auf der einen Seite möchte ich was machen,auf der anderen Seite traue ich mich schon gar nicht mehr und dann noch akzeptieren,das ich nur noch Mama und Hausfrau bin,fällt mir noch schwerer.

Was meint ihr den dazu?
Gibt sich das irgendwann?
Geht man in dieser Rolle noch auf?
Noch jemand da dem es so geht?

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Hallo wussel,

zu dem Thema Hausfrau und Mutter kann ich nichts sagen, bin selbst leider keine Mama geworden.

Allerdings ist mir beim Lesen deines Postings aufgefallen, dass ihr dann zu zweit mit Baby in einer Einraumwohnung leben werdet. Oder hab ich das falsch verstanden.

Ich glaube, ich würde bei der Vorstellung durchdrehen, zu dritt in einem Zimmer zu wohnen. Das ist doch im Prinzip schon für 2 Leute zu klein (wenn ich da an meine Schuhe und Klamotten denke;-) ). Dein Freund hat sicher auch noch genügend Kram, dann braucht das Baby ja auch ne ganze Menge. Nicht nur Klamotten, auch Fläschchen, Sterilisator, Kostwärmer....
Also mir würde da himmelangst werden.
Oder wollt ihr bald nach der Geburt umziehen?

Euch alles Gute#winke

Nici

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Hallo :)

Hm..ja das mit der Wohnung ist so eine sache,als wir endlich eine hatten wurde dann doch nichts daraus.
Wir suchen schon,aber finden leider nicht wirklich etwas was wir uns Leisten können. In spätestens einem jahr möchte ich aber hier raus sein. *zugeb*
ich habe schon beim Amt nachgefragt. Uns steht angeblich NOCH keine Wohnung zu,erst wenn das Kind da ist und dann darf sie einen bestimmtem satz und Qm-zahl nicht überschreiten. Ich kenne mich net mit Ämtern aus,da ich noch nie vorher zu einem musste,also muss ich wohl erstmal auf die Hören und wir müßen in dieser Wohnung bleiben#schmoll
Und ich gebe zu mit Baby möchte ich jetzt nciht umziehen,wenn unsere Kleine dann ein jahr alt ist kann ich mir das eher vorstellen,da haben wir dann auch (hoffentlich) einiges ansparen könne.

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Also ihr seit zu zweit und das Baby zählt anfangs nicht,. Das stimmt. ABER:

Auch wenn es nach qm geht, kann man sich eine entspechende 2-Zimmer-Wohnung suchen. Versuch zu erklären, dass Dein Baby und Du eine Rückziehmöglichkeit braucht. Wenn ihr in den qm bleibt, dann sollte das bei einem netten Gespräch mit der Sachbearbeitung kein Problem sein.

Ich kann Dir sagen es wird nicht nur eng, es wird mega stressig. Und wie ich das sehe, solltest Du schnell Dich beim Amt bemühen. (Was hast Du seit Dezember gemacht???). Denk an Dein Baby. Ich mag es mir nicht vorstellen wie da ein Säugling zur Ruhe kommen soll.

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Ich glaube, ich würde mir damit auch schwer tun. Warum sucht ihr Euch nicht ne größere Wohnung?

Ist Dein Verlobter zufällig Schwabe? ;-) Der Lieblingssatz von meinem Freund ist: Kann man ja vielleicht nochmal gebrauchen #augen:-p

Bei seinen eigenen Sachen würde ich versuchen, die mit ihm gemeinsam zu sortieren - nur er kann sagen, was ihm echt wichtig ist und was nicht...

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*hust* Ja er ist Schwabe....irgendwie beruhigent zu wissen,das es wohl bei den "Schwaben" "Normal (?)" ist. *hust*
Was wichtig ist? - Antwort...."ALLES" bei ihm...leider.

Wegen Wohnung habe ich schon irgendwo was geschrieben gehabt. Momentan ist einfach schlecht und ungünstig.

Die Wohnung belastet mich ja noch net mal so sehr,sonder eher die tatsache das ich plötzlich nur noch für "daheim" da bin.

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;-)

Hm, nun bist Du 35+0 - in round about 5 Wochen kommt Dein Kind. Wenn Dir im Moment die Decke auf den Kopf fällt unternimm, was Du noch unternehmen willst und kannst, genieß die Zeit...

Wenn dann die Maus da ist, dann wirste in der ersten Zeit erstmal ziemlich beschäftigt sein - versuch Dich nicht so verrückt zu machen und wenn Dir mit Kind dann wirklich noch die Decke auf den Kopf fällt, dann kannste immer noch früher wieder arbeiten gehen.

Was machstn beruflich?

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Als ich meine grosse Tochter bekam, wurde ich gekündigt und nach 6 Monaten mit Baby daheim fiel mir die Decke auf den Kopf. ICH könnte das nicht und war nach jeder Schwangerschaft ein kleines bisschen froh, dass ich "nur" 5 Monate Erziehungsurlaub hatte...

Ausserdem würde ich Euch dringend empfehlen, mindestens eine 2-Raum-Wohnung zu beziehen. 1 Zimmer mit Baby geht überhaupt nicht. So ein Neugeborenes schläft doch noch den halben Tag, wie soll denn Euer Tagesablauf dann sein?! In einer grösseren Wohnung hätte der Mann dann sicher auch ein Eckchen für sein Sammelsorium ;-)

lg jo

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Hallo,

ja, ich kann mir vorstellen, dass dir die Decke auf den Kopf fällt, auch den Nestbautrieb kann ich nachvollziehen.
Den hatte ich damals auch.

Versuche, mit deinem Partner zu sprechen und Kompromisse zu finden. Ein kleines Baby braucht nicht super viel Platz und es ist ihm auch egal, ob überall Bärchen kleben oder alles in Rosa/Hellblau gestrichen ist.
Da würde ich versuchen, die Umgestaltung der Wohnung nicht zu eng zu sehen, auch wenn es schwerfällt. Männer verstehen den Nestbautrieb eh nicht und man kriegt sich dann leicht in die Wolle ohne Grund. Die Hormone tun ihr Übriges.

Ich war in der ersten SS auch der Meinung, mein Mann müsste sich ändern, weil wir doch bald Eltern werden. Er hat sich auch verändert, aber anders, als ich das geplant hatte :-) Er hat seinen Weg gefunden und ich meinen und das habe ich auch akzeptiert.


Als Tipp: Suche dir doch einen Sport wie schwimmen, der dir guttut oder gehe viel spazieren. Vielleicht kannst du auch Gymnastik machen oder Yoga für Schwangere - da lernst du andere Bald-Muttis kennen, was vielleicht ganz lustig ist.

Was das Arbeiten angeht: Jetzt kannst du nichts machen und auch keinen neuen Job suchen. Versuche mal, das Neue auf die zukommen zu lassen- das Leben krempelt sich sehr um beim ersten Kind. Dur wirst dich ganz am Anfang sicher nicht langweilen. Wenn es dann wieder losgehen soll, wirst du sicher auch wieder was finden, oder nicht?

Viele Grüße und viel Glück,

der Mops

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Danke dir....Sport klingt garnicht so schlecht. Vielleicht lerne ich dann wirklich mal auch andere Leute kennen.
Ja, Arbeiten gehen möchte ich auf jedenfall dann wieder nach der Elternzeit. kann mir das nicht Vorstellen so ganz ohne und ich denke mal in meienr Branche findet sich immer was. Hobbys...ja ich gebe zu da habe ich nciht wirklich welche...weiß auch garnicht was mir so liegt..*grübel* Muss ich mir mal was überlegen....
Ich wollte ja mit dem Baby später zum babyschwimmen,. viellicht sollte ich wirklich schon mal vorher ins schwimmbad usw...*grübel* garkeine schlechte Idee...

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Hallo,
Hausfrau und Mutter bist Du doch nur auf bestimmte Zeit. Also geniess doch die Auszeit mit Deinem Baby und quäl Dich nicht mit Powerfraudenken. Die Zeit wird schnell vergehen und dann hetzt Du zwischen Job, Kindergarten und Turnen etc. herum.

Zum Mann: Meiner ist auch so ein Krims-Krams-Typ. In regelmässigen Abständen bekomme ich auch die Krise. Aber es hilft einfach nichts. Ich versuche zu akzeptieren das es so ist. Wir haben jetzt einen Keller angemietet, indem er seinen ganzen Kram unterbringen kann. Sein Hobbyraum sozusagen. Er pflegt ihn mit Leidenschaft und den schafft er auch regelmässig zu putzen. #aerger

Ihr solltet dringend überlegen, eine neue Wohnung anzumieten. Ihr könnt Euch doch gar nicht aus dem Weg gehen. (Oder er eine eigene??? dann hast Du wenigstens mal Deine Ruhe! Entschuldige, ich liebe meinen Mann, aber manchmal ist es einfach ein schöner Gedanke, wenn er seinen eigenen Haushalt hätte)

Wichtig ist das Ihr Euch einigt: Was ist Familienleben? Wie wichtig ist es Euch beiden? Was bringt jeder dazu ein? Was erwartet ihr? Was wollt Ihr von Eurem persönlichen Leben? usw... Redet miteinander!

Deinen momentanen Ärger würde ich auf Nestbautrieb schieben! Geht vorbei!

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Eine Einraumwohnung zu dritt????#schock

Wollt ihr Euch nicht was größeres suchen? Das Baby brauch Ruhe wenn es da ist und ein Computer; TV und Handys neben dem Baby ist auch nicht gerade gesund.

und wenn das Baby dann so mit 12 Wochen auf der krabbeldecke liegt, dann ist wohl kaum noch Platz.

Also Deinen Mann würde ich erst mal zurecht stutzen. Willst Du stillen? Wenn ja, dann kannst Du ihn schon mal darauf vorbereiten, dass er dann zeitweise auch stündlich (nachts) gestört wird. Und dann? Will er dann austicken???
Also frag ihn mal wann er Verantworng übernehmen will. Mann und Junge?

Ein Baby kann gerade in den ersten Wochen die Beziehung auch auf die Probe stellen. Du wirst nach der Geburt Ruhe brauchen und Du musst Dich mit dem Stillen, insbesondere dem nicht leicht händelbaren Milcheinschuss auseinander setzen. Du brauchst da einen verlässlichen Partner an Deiner Seite. Der Dir in dieser Zeit hilft, d.h. Dir was zu essen macht und Dir alles rund herum abnimmt. Ich habe eher das Gefühl, dass Du dann zwei Babys hast.

Such Dir schnell eine Hebamme. Die macht einen Hausbesuch und wird Deinem Mann auch mal zurück weisen, was Babys Wunsch in der ersten Zeit betrifft.

Warum glaubst Du eigentlich dann Hausfrau zu sein? Willst Du Dich dann nicht mehr um einen Job kümmern? Versteh ich nicht. Viele Frauen haben mit der Schwangerschaft das gleiche Problem, aber stellen sich nicht darauf ein, Hausfrau zu bleiben. Also Dein Leben ist nicht mit de Baby vorbei. Nein, es geht erst richtig los. Also steck nicht in den Kopf in den Sand und genieße die letzten Tage der Ruhe. Bald wirst Du keine Zeit und Lust mehr haben Dich mit solchen Fragen zu beschäftigen.;-)

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Hallo,

ich kann Dich sehr gut verstehen.

Meine Kinder sind zwar schon 12 und 13 Jahre altund mittlerweile bin ich auch wieder im Berufsleben aber mein Anfang war auch eine sehr große Umstellung für mich.

Als mein Ältester unterwegs war, war ich natürlich auch Vollzeit im Berufsleben und auf einmal war sie da - die gesetzliche Elternzeit. Ich bin auch nicht damit zurecht gekommen. Alles war neu für mich. Meine Seele hat verrückt gespielt. Ich hatte leichte Depressionen, weinte viel und stellte den Sinn meines Daseins ziemlich in Frage.

Aber:

Das geht vorbei! Ganz bestimmt!!!

Du wirst feststellen, dass das Leben mit einem Baby sehr anstrengend sein kann und Du bald keinen Gedanken mehr an Deine Arbeit verschwenden wirst. Später einmal - wenn die Bauchmaus größer wird - kommen die Gedanken nach dem Job wieder und dann musst Du neu entscheiden, wie es für Dich und Dein Seelenleben am Besten ist. Und Du wirst eine richtige Entscheidung treffen.

Mach Dich nicht verrückt. Deine Hormone sind in Wallung aber auch das wird sich wieder geben.

Alles Liebe und viel Glück für Dich und die Bauchmaus.

#klee

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:-) Danke dir :) Gibt mir irgendwie wieder etwas Mut...

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Danke euch für eure Antworten.

Was ich seit Dezember gemacht habe? Bewerbungen geschrieben, Vorstellungsgespräche gehabt usw. und Ämter abgeklabbert. Aber ich habe mit Ämtern bisher nie was zu tun gehabt und bin davon ausgegangen,das was die mir sagen wird schon stimmen.
Zeitweiße war ich Psychisch sehr angeschlagen und hatte daran zu knabbern das ich schwanger bin, bis ich mich wieder im griff hatte und einiger massen wieder "normal" leben konnte hat es fast bis März gedauert.
Ich war in Therpie usw. da ich auf garnichts Klar kam.
Konnte Zeitweiße nicht mal mehr alleine vor die Tür. Ich möchte da jetzt nciht weiter darauf eingehen. Bin froh das ich mich endlich wieder im griff habe.

Ich habe irgendwie das denken,das wenn man Mutter ist und daheim,dann ist man doch Hausfrau,oder? Und sorgt für den ganzen Haushaltskram? usw.

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Und sorgt für den ganzen Haushaltskram?

Nee, in erster Linie geht es doch darum, das Du für Dein Kind sorgst. Der Rest ändert sich ja nicht. Spülen, Wäsche waschen und Staub saugen macht man ja auch als Berufstätige.
Einem Mann den Hintern hinterher tragen, beinhaltet das sicher nicht! Da steh ich doch auf gerechte Teilung. Ich mach natürlich mehr Haushaltskram, wenn er den ganzen Tag arbeiten geht und das Geld ranschafft. Aber ich erwarte da doch MITDENKEN von ihm.

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Eine Bekannte von mir hat sich nach der Geburt ihres Kindes einen Zettel in die Küche gehängt:

"Mein Job ist jetzt Mutter, NICHT Hausfrau".

Grade in den ersten Wochen mit Baby war ich froh, wenn ich das Allerallergröbste geschafft habe, von perfekter Hausfrau war ich da weiter entfernt als jetzt mit Halbtagsjob und zwei Kindergartenkindern.

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Also daß Du in einer Einraumwohnung nicht weißt wie Du den Tag rumkriegen sollst das wundert mich nicht.
Nicht daß Putzen und Haushalten die Erfüllung schlechthin wäre aber bei einem Zimmer ist die Arbeit ja jeden Tag schnell erledigt und ich würde einen Koller kriege wenn ich nur auf die ollen Wände schauen müßte.
Klar fällt da jeder Schrömmel Deines Mannes auf! Sowas würde mich schon auf die Palme bringen.

LG z.