Dicke der Kaiserschnittnarbe

Hallo ihr lieben!

Meine letzte Schwangerschaft endete leider in einem Kaiserschnitt. Dieser ist allerdings schon 5 1/2 Jahre her.
Nun plane ich eine vaginale Entbindung, habe aber seit ein paar Tagen/ Wochen ein Ziehen an der Narbe (von Innen).Es brennt, zieht und drückt, aber nicht permanent.

Bei der Klinikanmeldung hatte ich dies vorher angesprochen. Da meinte meine Hebamme vor der Untersuchung "wenn die Narbe weniger 5 mm dick ist, dann lassen sie gar keine Wehen zu, sondern agieren gleich".

Beid er Messung kam dann ein Wert von 4.2mm heraus. Schien auf einmal aber kein Problem mehr zu sein. Ich darf die vaginale Entbindung versuchen. Allerdings wurden mir nur 60 % WK zugesichert. Nun ja, bleiben wir optimistisch, wir schaffen das bestimmt! :-D

So, habe ich jetzt im Vorfeld meine Hebamme falsch verstanden? Sie war so schnell weg, ich konnte gar nicht so schnell nachfragen.
Habt ihr Erfahrungen?

Vielen Dank für euer Hilfe!
Liebe Grüße!

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Hi,
ich bin mir nicht sicher, meine aber, dass in meiner Klinik (die diese Methode mit sehr großem Erfolg anwendet) die Grenze bei 3mm gelegen hätte - ich durfte ohne Bedenken vaginal entbinden, meine Narbe war mit Abstand dick genug. Und es hat auch prima geklappt.

vielleicht war es wirklich ein Missverständnis. 4,2 und 5 ist ja eigentlich schon ein deutlicher Unterschied.

Viele Grüße
miau2

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Hallo,

habe das gleiche Problem, mein Kaiserschnitt liegt bei der Geburt 2,5 Jahre zurück. Ich habe darüber mit meiner Ärztin, meiner Hebamme und einem befreundeten Internist und erfahrenen Ultraschaller gesprochen. Ja es stimmt, dass die KH die Narbe jetzt wohl gerne vermessen und viele wohl schon großzügig sagen, dass man es nicht spontan versuchen kann. Dazu zählt die Dicke aber auch die Länge der Narbe. Meine Ärztin war ziemlich entsetzt als sie von der Praxis gehört hat. Bin gerade umgezogen, in meiner alten Stadt macht es noch kein KH, hier schon. Sie hat mir dann gezeigt, wie man es misst, was man einfach nicht genau machen kann und mir gesagt, dass man nur unter der Geburt sehen kann, ob die Narbe reißt. Dazu gehören ein paar Vorsichtsmaßnahmen wie keine Einleitung und frühe PDA z.B. Sie meinte, wenn ein KH bei dem Gespräch die Narbe mißt und Bedenken anmeldet soll ich in ein anders KH gehen.
Die Hebamme(n) (Geburtshaus) meinten dasselbe. Die Wahrscheinlichkeit für einen Riß ist bei dem Abstand zur ersten OP nur minimal erhöht und man merkt es erst unter der Geburt. Dasselbe erklärte mir auch der befreundete Internist.
Ich gehe jetzt in ein anderes KH wo sie unter der Geburt entsprechend überwachen aber nicht schon vorher aussortieren.

Viele Grüße

jiin

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Hallo

Frag doch einfach nochmal genau nach.
4,2 mm ist schon verdammt dünn.
Ich habe ja sehr viele Probleme mit meiner Narbendicke, war deshalb auch schon im KKH. Allerdings wurde sie bei mir schon recht früh sehr dünn (in der 30. Woche stand sie bei 2,3 mm). Mittlerweile bin ich in der 35. Woche und sie steht bei 3 mm (wird bei mir wöchentlich vermessen).
Als sie das erste Mal wegen Schmerzen an der inneren Naht vermessen wurde stand sie bei 6 mm und man sagte mir, dass ich auf keinen Fall spontan gebähren kann. Das war aber auch recht früh.

Liebe Grüße

Bianca mit Marie Danielle (*21.06.2007) und Felix (ET 22.06.2011)

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@pinklady: lassen sie es dich denn versuchen, bei Baby Nr. 3 spontan zu entbinden?
druecke euch allen die Daumen, die es spontan versuchen zu entbinden!

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Baby Nummer 3 wird es wohl leider nicht geben.
Aber ich dürfte auch da nicht versuchen spontan zu entbinden. Ich werde die Narbe nach der Geburt zwar regelmäßig vermessen lassen (bekomme auch die alte Naht komplett rausgeschnitten und werde neu vernäht), aber die Gefahr, dass es doch wieder so kritisch wird wächst mit einer weiteren Schwangerschaft natürlich sehr.

Liebe Grüße