28. SSW und Wehen, wohin mit dem 1. Kind, falls wieder Krankenhaus.

Hi,
ich mal wieder.
So, jetzt bin ich in der 28. SSW und habe seit einer Woche regelmäßiges Stechen in der Leistengegend und auch auf dem (Schambogen) ich hoffe, ihr wisst, was ich meine. Mein Bauch ist deutlich nach unten gerutscht. Und der Bauch wird auch regelmäßig hart. Ich merke, dass es noch nicht soweit ist, aber es wird deutlich mehr. Die Schmerzen sind eher so, wie die, die ich so ab der 36. SSW hatte und in der 37. SSW ist dann unser 1. Baby gekommen.

Ich war letzte Woche Donnerstag beim FA, musste dann ans CTG. Jetzt soll ich drei Magnesiumtabletten pro Tag nehmen und soll am Donnerstag wiederkommen. Dann bekomme ich evtl. Patosysten. Ich habe das Gefühl ein Dejavú zu haben. In der 1. SS lag ich ab der 31 SSW im Krankenhaus. Ich liege schon den ganzen Tag, trinke viel Wasser und auch Tee. Esse wirklich gesund. Trotzdem habe ich auch wieder Wassereinlagerungen usw. Ich meine, die Schmerzen, da könnte ich drüber hinweg sehen, wenn ich nicht bedenken hätte, dass unser Baby doch noch recht klein ist und da meine 1. SS ja auch recht früh vorbei war (vorzeitiger Blasensprung und vorliegende Plazenta), mache ich mir natürlich jetzt so meine Gedanken.

Jetzt habe ich aber zweijährige kleine Tochter und mache mir ein wenig Sorgen um sie, falls ich wieder länger liegen müsste. Mein Mann wurde vor einer Woche befördert. Wir haben uns total gefreut, allerdings wird er sich jetzt nicht zwei monate Urlaub nehmen können. Aber ich kann unsere Kleine ja auch nicht so lange zur Oma abschieben und erlich gesagt möchte ich das auch nicht. Da mein Mann Schichtdienst macht ist das schon blöd.

Ich hoffe natürlich, dass das Baby lange im Bauch bleiben wird, aber wenn mein Arzt mir dazu rät, die Tasche zu packen und mich nach einer Möglichkeit für unsere kleine umzusehen, (er hat mich gefragt, ob ich wüsste, wo ich die Kleine hinbringen könnte, für den Fall, dass die Wehen stärker werden.)

Hat jemand vielleicht Erfahung mit einem Familienzimmer im Krankenhaus? Ich möchte meine Kleine ungern abschieben, aber ich will sie auch in guten Händen wissen, für den Fall, dass ich wieder ins Krankenhaus muss. Mein Mann macht sich natürlich auch Sorgen, aber ich möchte ihn jetzt auch nicht noch verunsichern.

Ich hoffe, ihr könnt nachempfinden, wie ich mich gerade fühle. Ich möchte eben schonmal vorsorgen.

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Kann deine Angst nachvollziehen, mir erging es ähnlich und ich habe auch eine 2,5 jährige Tochter. Du sagst dein Mann hat Schichtdienst. Dann könnte er sie ja zum Beispiel abholen wenn du sie wirklich mit ins Familienzimmer nehmen würdest. Gut organisiert. Ist die Mischung aus Oma, Kitabetreuung, Papa und Krankenhaus sicher gut zu ertragen. So hättest du sie bei dir und wärst überwacht. Natürlich nicht ständig. Aber so das sie sich nicht abgeschoben fühlt. Familienzimmer wirst du sicher zahlen müssen. Oder frage mal bei der Krankenkasse wegen einer Betreuung für die Kleine nach.

Hoffe konnte dir etwas helfen!

Drücke dir die Daumen das du nicht so schnell ins KH musst!

LG,
Diana mit Nele und Bauchzwerg

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Hallo

Ich lag auch eine Woche lang im KKH, müsste eigentlich immer noch drin liegen.
Die eine Woche konnte mein Mann als Haushaltshilfe zuhause bleiben. Länger wäre leider nicht gegangen, da er dafür unbezahlten Urlaub nehmen musste und sein AG diesen über einen längeren Zeitraum abgelehnt hat. Mein Mann fährt übrigens auch Schichtdienst, somit können wir auch nicht mit dem Kiga überbrücken. Oma fährt ebenfalls Schichtdienst (die überschneidet sich mit der Schicht meines Mannes, wodurch Marie mindestens eine Stunde ohne Betreuung wäre) und Opa ist nur am Wochenende zuhause.
Ich habe mit einer Ärztin ebenfalls über ein Familienzimmer gesprochen. Die Krankenschwestern haben dann abgelehnt. Wäre auch gar nicht möglich. Wie hätte ich Marie beschäftigen sollen, wenn ich doch liegen muss? Hätte ihr gar nicht hinterher gekonnt wenn sie die Station unsicher gemacht hätte. Da wäre einiges an den Schwestern hängen geblieben. Ebenso wenn ich zu Untersuchungen musste. Schon alleine wenn ich (minimum) 30 Minuten am CTG hing war es Marie stink langweilig und sie ist mit Papa in den Park. Oder wenn es nachts losgegangen wäre, was hätte ich dann mit Marie machen sollen? Alleine im Zimmer lassen während ich im OP bin geht ja nicht. Wenn ich jetzt noch vergleiche, deine Tochter ist 2 Jahre alt, meine ist schon fast 4 und demnach kann sie sich schon besser selber beschäftigen. Mit ner Zweijährigen ginge es noch schlechter.
Hab mich dann auf eigene Verantwortung entlassen. Zwei reelle Möglichkeit hätte ich gehabt, wenn ich geblieben wäre. Zum einen eine Pflegefamilie, das wollte ich Marie nicht antun. Oder ich hätte sie im Krankenhaus auf der Kinderstation aufnehmen lassen können. Da wäre sie allerdings auch nicht bei mir gewesen, jeder hätte auf seiner Station bleiben müssen (zumindest bis Papa gekommen wäre), wäre von fremden Krankenschwestern betreut worden und zudem als gesundes Kind bei lauter (eventuell noch ansteckenden) Kranken gewesen.
Alle anderen aus meiner Familie arbeiten auch, da hätte sie von einem zum Anderen gemusst. Das wäre auch nicht das wahre gewesen.
Und durch die Schichten meines Mannes hätte sie auch nicht bei einer Kindergartenfreundin unterkommen können. Da hätte sie nämlich bei Frühschicht um 5 Uhr rausgemusst und bei Spätschicht wäre sie erst gegen 22 Uhr mit Papa heimgekommen. Dort schlafen lassen wäre einer Pflegefamilie gleich gekommen, das wollten mein Mann und ich nicht.
Was der Papa noch machen kann, ist sich auf das kind krank schreiben lassen für die Betreuung. Damit habe ich aber keine Erfahrung.

Liebe Grüße

Bianca mit Marie Danielle (*21.06.2007) und Felix (ET 22.06.2011)

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Auf das Kind krank schreiben lassen, bedeutet, dass er entweder keinen bis 10 Tage vom AG normal bezahlt bekommt, danach gäbe es sogn. Krankengeld von der KH.
Besser wäre, wenn er sich selbst krankschreiben ließe (ist ja auch eine Belastung, die man nicht unterschätzen sollte, eventuell psychischer Art, dem Hausarzt fällt sicherlich was ein).... dann bekäme er bis zu 6 Wochen vom AG normal bezahlt.

Ist nicht ganz fair, aber die Möglichkeiten bestehen eben.

Gruß
marjatta

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Hallo

So wir mir im KKH gesagt wurde hat das mit den Kindkranktagen nichts zu tun. Es geht hier ja um die Betreuung. Da kann der Kinderarzt ein Schreiben ausstellen, dass das Kind noch betreut werden muss. Wird dann, ähnlich wie die Haushaltshilfe von der KK bezahlt. Aber wie genau das Läuft, da habe ich noch keine Erfahrung mit. Werde das auch erst nutzen, wenn sich ein stationärer Aufenthalt für mich nicht mehr umgehen lässt.

Liebe Grüße

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Also Geburt in der 37.SSW finde ich jetzt nicht so dramatisch. Mein Sohn kam bei 35+3 und wir hatten eigentlich - bis auf die 8 Tage Beobachtung auf der Neugeborenen-Intensiv im Wärmebettchen - einen super Start.

Mir geht es in einigen Dingen wie Dir. Bin aber meistens alleine zuhause mit dem "Großen" und es käme mir sehr ungelegen, wenn Nr.2 sich auch zu vorzeitig auf den Weg machen würde, wegen der Dauer eines möglichen KH Aufenthaltes.

Ich habe allerdings gute Erfahrungen mit diesem Anti-Wehen-Tee in Kombination mit Bryophyllum Comp. Globuli von Wala gemacht. Da war das innerhalb von 12 Stunden Vergangenheit (nach einem schweren Infekt). Habe die Globuli nach Packungsanweisung genommen in Rücksprache mit der Hebamme. War sozusagen eher als Test gedacht und lief prima.
Link zum Tee:
http://www.hebamme4u.net/schwangerschaft/risikoschwangerschaft/fruehwehen.html
Der Tee ist - wenn man ihn nicht zu lange ziehen lässt - durchaus trinkbar, finde ihn sogar fast lecker.

Ich hatte ab der 25.SSW den Zustand "belastet" im MuPa stehen, den hat die FÄ am Freitag vor einer Woche wieder rausgenommen, mich aber bis zum MuSchu krank geschrieben, damit ich mich mehr ausruhen und hinlegen kann.

Werde beim Vorgespräch - leider erst am 01.06. - auch das Familienzimmer ansprechen, selbst wenn ich was drauflegen müßte (kann man ja von der Steuer absetzen), um im Falle eines Falles auch den Großen mit versorgen zu können. Allerdings stehen Babysitter als auch meine Freundin bereit, falls Papa unterwegs ist. Denn die eigentlich vorgesehene Oma hat wieder Chemotherapie und von daher nicht wirklich in der Lage, sich um den Großen zu kümmern.

Aber an Deiner Stelle kann sich ja Dein Mann wegen Versorgung eines Familienmitglieds oder selbst krankschreiben lassen, um die Versorgung eurer Tochter zu sichern. Bei uns ginge das gar nicht. Da war der Papa schon bei der Geburt des Großen 1800km weit weg.

Wünsche Dir, dass Du es mit Magnesium und den von mir vorgeschlagenen Tee und Globuli schaffst, die Wehen in den Griff zu bekommen. Eine Schweizer FÄ hat mit Bryophyllum plus niedrig dosierten Wehenhemmern gute praktische Erfahrungen gemacht und faktisch keine Frühgeburten mehr in ihrer Praxis (mal von schwerwiegenden Sachen wie HELLP etc. abgesehen).

Gruß
marjatta mit Sohn und #ei, 31. SSW

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Hi,
ich werde das mal ausprobieren. vorher aber meinen FA fragen. Der ist eigentlich für alles offen, wenn es funktioniert und wir starke bzw. dauerhafte Medikamente dadurch weglassen können.

Seit heute nachmittag ist jetzt noch ein Ziehen nach unten hinzu gekommen plus vermehrtenr Ausfluss. Ich kann auch nicht wirklich aufrecht gehen, dann wird der Bauch immer hart. Bisher aber keine Blutung (sonst wäre ich schon lange ins Krankenhaus gefahren) und Kindsbewegungen sind auch völlig normal, soweit ich das beurteilen kann. Ich habe auch nicht das Gefühl, dass es losgehen könnte. Ich denke, ich werde morgen früh trotzdem beim Arzt anrufen und das überprüfen lassen. Sicher ist sicher.

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Hatte in meiner 1. SS auch mit vorzeitigen Wehen zu kämpfen. Habe es aber mit Partusisten, viel Magnesium, Bryophyllum, Toko-Tee und Toko-Öl und natürlich so viel wie möglich Liegen bis zur SSW 36 geschafft. Danach hab ich mich wieder normal bewegt (auf Anraten der Hebi wegen Kondition für die Geburt etc.). In SSW 37+4 hatte ich dann einen Blasensprung...

Das Toko-Öl und den Toko-Tee bekommst Du in der Bahnhofsapotheke Kempten. Es habdelt sich dabei um Stadelmann-Produkte...

LG
Nano