Suche gleichgesinnte und gute Tipps (chroniche Darmentzündung)

Hallo,

also ich leide schon seit meiner Kindheit an Nahrungsmittelunverträglichkeiten.

-Laktose
-Fructose
-Sorbitol

nachgewiesen wurde es per Atemtest.

Vor der Schwangerschaft stellte man dann noch eine Hashimoto Imunthyreoidis fest (Schilddrüsenerkrankung)

Oft Durchfälle und Bauchschmerzen,wurde auf Reizdarm geschoben.

Nach der Geburt von Fabian vor 2 1/2 Jahren ging es nur noch Berg ab.

-schleimige Durchfälle bis zu 20mal täglich
-oft aber nicht immer krampfartige schmerzen
-Ausschlag an den Händen (so kleine Bläschen) die jucken auch
-fast durchgängig Aphten im Mund oft auch mehrere mit einmal
-ab und zu auch Blut mit im Stuhl
-fast täglichKopfschmerzen

Ab und zu schlafe ich auch Phasenweise ganz schlecht, obwohl ich müde und ausgelaugt bin.

Durch meine Darmerkrankung habe ich auch irgentwie immer Angst es mal nicht rechtzeitig auf die Toilette zu schaffen, deshalb gehe ich auch keine großen Strecken weg. Und wenn dann nur mit Immodium Akut (mit Arzt abgesprochen)

Aber es ist mir auch schon 2mal passiert es ebend nicht geschafft zu haben rechtzeitig eine Toilette zu erreiche,das war mir mega unangenehm. Nun geh ich fast nur noch in den Hof mit meinem kleinen damit ich es halt immer schaffe rechtzeitig oben zu sein.

Das ist doch aber kein Zustand, ich empfinde schon meine eigne Wohnung als Gefängnis weil man nicht so raus und weg kann wie man will.

Sind hier vielleicht auch betroffne und können erzählen was bei euerer Darmentzündung hilft?

Die Ärzte schreiben im Befund übrigens einfach nur chronich, weder ob Morbus Chron oder Coulitis da will sich keiner festlegen auch nicht ob es überhaupt eins von beiden ist.

Bei der Darmspieglung kam raus das alle 4/5 entnommenen Proben mittelgradig chroniche Entzündung aufweisen.

Was kann ich den noch tun ? Komm mir bei den Ärzten so unverstanden vor.

Die einzige die hinter mir steht und mir ja auch die Befunde gegeben hat ist meine Hausärztin, aber Ihr fehlt da sicher halt das Wissen spetziell auf dem Gebiet und für die Spezialisten scheint es nicht "schlimm"genug zu sein.

Liebe Grüße Anja

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Als ich Deine Beschreibung durchlas habe ich gleich an Morbus Crohn gedacht. Aphten im Mund sind dabei moeglich, Durchfaelle sind meistens schleimig und eher selten etwas blutig (Colitis ulcerosa ist auf den Dickdarm beschraenkt und macht meistens blutige Durchfaelle, wahrend M. Crohn im ganzen Verdauungstrakt auftreten kann!)).
Ist bei Dir mal eine Darmspiegelung gemacht wiorden? Dabei ist oft ein Pflastersteinrelief ganz typisch, welches man gut sehen kann.
Wichtig ist, dass Du Dich gesund ernaehrst und evtl. in einem Tagebuch festhaelst, welche Nahrungsmittle bei Dir evt. Kraempfe etc. bewirken!!

Liebe Gruesse
Sabine

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Hi Anja :)

wenn du magst kannst du gern an meine VK schreiben.


LG Susanne

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Hallo Anja,

lies dir mal den Link durch:
http://www.auerberg-zentrum.de/index.php?id=76
Das könnte für Dich sehr interessant sein.

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hallo,
seid janurar hat mein freund die diagnsose morbus crohn und es fing genauso an wie bei dir!
wirkich man könnte denken erhat das geschrieben be ihm wurde das zum glück schnell festgestellt und wird dem entsprechend behandeln er lag seidem 3 mal für jeweils 3 wochen im kh!
das letzte mal stand er kurz vorm darmverschnluss!
also mach druck damit ist nicht zu spaßen geh zum gesteoentologen (wird das so geschrieben)
die haben meinem freund jetzt gut geholfen er bekommt kortison hochdosiert 60 mg am tag salofalk und azathioprin
bei ihm ist alles befallen!
und wie du schon schreibst das ist doch nicht sinn des lebens nur noch zuhause zu sein weil man es nicht auf die toilette schafft!
wir können auch gerne über vk schreiben!
lg

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Hallo,

du Arme #liebdrueck

Mir geht es genauso,bei mir gingen die Beschwerden im August vergangenen Jahres los, ständig Bauchkrämpfe, schmerzhafte Blähungen und Durchfall. Ich hab mich auch noch kaum außer Haus getraut, eben weil ich ständig zur Toilette musste - und zwar SOFORT.
Seitdem ging das ständig so und erst eine Darmspiegelung Anfang Dezember brachte die Gewissheit, dass ich Colitis Ulcerosa habe #heul
Tja, bin seitdem auf 100 mg Kortison täglich eingestellt, aber meine Beschwerden wurden nicht besser, im Gegenteil, immer noch schlimmer. Seit 10 Tagen bekomm ich zusätzlich zum Kortison auch noch 50 mg Azathioprin täglich, aber ehe das wirkt, werden Wochen bzw. Monate vergehen.
Seit gestern bin ich mal wieder im Krankenhaus (seit Dezember ist das nun mein 4. KH-Aufenthalt) und hier bekomme ich nun sogar 150 mg Kortison, die Ärzte hoffen, dass sie die krasse Entzündung endlich damit wenigstens etwas runter fahren können. Mir tut alles so dermaßen weh, dass ich mich kaum noch bewegen kann und an arbeiten gehen ist leider auch nicht zu denken derzeit, ich kann ja nichtmal sitzen vor Schmerzen.
Nur doof, dass ich erst vor 6 Wochen eine neue Stelle angefangen hatte (nach der Elternzeit), aber diese ist durch mein erneutes krank werden nun auch hinfällig. Mir wurde sogleich gekündigt #aerger
Aber was solls, meine Gesundheit geht jetzt erstmal vor.

Suche dir einen guten Gastroenterologen, der dich ernst nimmt und eine Spiegelung macht (notfalls gehst du halt in ein Krankenhaus), damit endlich abgeklärt wird, was bei dir nun Sache ist. Ansonsten zieht sich das alles noch weiter in die Länge und ab einem gewissen Punkt ist die Entzündung kaum noch unter Kontrolle zu bekommen, weil man zu lange mit einer Behandlung gewartet hat - wie bei mir. Mesalazin, Budenosit usw. helfen bei mir schon gar nicht mehr. Ich wurde halt auf Kortison eingestellt, aber die Entzündung ist so stark, dass ich von der hohen Dosis leider nicht runter komme, selbst bei den 100 mg pro Tag geht es mir immer schlechter. Aber sobald ich versucht habe, auf 90 oder gar 80 mg zu reduzieren, ging es mir noch schlechter als unter den 100 mg. Die Ärzte wissen langsam auch nicht mehr weiter.

Essen kann ich ohnehin seit letztem Sommer kaum noch etwas, weil ich fast nichts mehr vertrage. Keine Milchprodukte, kein Zucker, nichts fetthaltiges, kaum noch Gemüse (also nichts blähendes, nichts faserhaltiges wie Spargel, keine Rohkost oder Salat, nichts säurehaltiges wie Tomaten oder Paprika) und der kleine Rest, der da noch übrig bleibt, geht dann nur geschält und gekocht, bei Obst vertrage ich nur noch Bananen, keine Vollkornprodukte, nichts gewürztes, nichts frittiertes, keine Fertig- oder Fixprodukte usw. usw.
Seit Monaten ernähre ich mich nur noch von Zwieback, Weißbrot, Butter (Margarine ist auch Gift für mich, Butter geht trotz Laktoseintoleranz komischerweise gut), Mamas selbstgekochter Erdbeermarmelade (fast ohne Zucker und durch ein Tuch gestrichen, damit keine Körnchen drin sind), Kartoffeln (nur Pellkartoffeln oder Salzkartoffeln), parboiled Reis, fettarmes Rindfleisch (Schweinefleisch geht gar nicht), geschältes und gedünstetes Gemüse wie Möhren, Zuccini (ohne Kerngehäuse) oder Fenchel, laktosefreier Käse und ab und zu mal gekochte Eier. Mehr ist derzeit nicht drin.
Und trotzdem geht der blöde Schub nicht weg :-[

Bin mal gespannt, was die Ärzte jetzt mit mir machen wollen. Notfalls lass ich mich freiwillig eine Weile künstlich ernähren, damit die mein System endlich mal richtig runter gefahren bekommen und es mir dann hoffentlich endlich besser geht.

Viele Adressen und Meinungen zu Ärzten und Krankenhäusern bekommst du hier, im Forum-Teil:
http://www.croehnchen-klub.de/
Da kann man sich austauschen und es gibt viele Infos zu allem möglichen, u.a. auch Hilfe zu Anträgen und Behörden-Kram usw.

Du kannst mich auch gern über VK anschreiben #winke

Viele liebe Grüße,
Conny