Seitstrangangina und Stillen

So jetzt hats mich mal richtig erwischt. Fast 40° Fieber und so nen eitrigen Hals das ich ums Antibiotika nicht drumrum komme. Jetzt hab ich vom Arzt Cefuroxim bekommen und da steht jetzt drin das der Kleine davon auch Durchfall bekommen kann :-( Jetzt bin ich ein bisschen verunsichert obwohl der Arzt meinte das ich des ohne Probleme während dem Stillen nehmen kann.
Hat da irgendjemand schon "Erfahrungen" gemacht mit Antibiotika und Stillen?

lg Andrea mit Niklas (13 Wochen alt)

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Huhu,

Oje das hört sich ja übel an... du arme :-(

Also ich bin bei Medikamenten auch immer ganz vorsichtig!!
hast du nicht vl schon einiges an MuMi eingefroren und kannst ihm zumindest zwischendurch mal Flasche geben das dein Kleiner nicht die volle Ladung abbekommt??

Sonst würde ich mal die Hebi fragen! Ruf sie doch einfach mal an sie kann Dir bestimmt mehr sagen.

Aber ein Säugling braucht eine gesunde Mutter!!! Es ist auch sehr wichtig das du wieder fit wirst also nicht einfach das Antibiotikum leichtsinnig beiseite schieben #nanana

Ich glaube der Arzt wird sich schon gut informiert haben und Dir nicht ein Medikament verschreiben was deinem Krümel schadet!!

Aber wie gesagt.. ruf lieber troztdem deine Hebi an :-)

Lieben Gruß und vorallem gute Besserung!!!!

Steffi + Niklas (Monate) #verliebt

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hi andrea,

ja, ich hatte jetzt in den letzten 11 monaten 2 x seitenstrang-angina. und jedesmal AB. - ich hatt zwar amoxicillin, aber auch da steht drin, durchfall u. windelpilz als mögl. nebenw. für die zwerge.

hatte beim ersten mal auch total angst .... aber nüscht! - weder das eine noch das andere hat uns ereilt.... also wenn der arzt sagt, ok in der stillzeit, dann nimms ruhig. - muß ja sein, leider.

gute besserung wünsch ich dir, das is echt heftig ...so krank und dann stillen....#liebdrueck

achja, sollte wider erwarten doch durchfall hinzukommen - es gibt wohl in der apo ein mittel, was säugl. nehmen können und was speziell für so nen fall hilft, frag in dem fall arzt u. apotheker und still nicht ab!!

glg hoffnung

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hi

Medikamente bei alltäglichen Erkrankungen

* In der Regel sind homöopatische Mittel in hohen Verdünnungen unbedenklich, da die Konzentration der Wirkstoffe äußerst gering ist (Ob der Einsatz homöopathischer Medikamente sinnvoll ist, wird auf dieser Website nicht diskutiert). Pflanzliche Arzneimittel (Phytopharmaka) sind nicht automatisch harmloser als chemisch-synthetisch hergestellte Medikamente und es liegen kaum systematische Untersuchungen zu deren Verträglichkeit in der Stillzeit vor. Manche Phytopharmaka verändern den Geschmack der Muttermilch, was zur Ablehnung der Brust führen kann. Bei unklarer Herkunft des Präparats kann eine Kontamination mit Schwermetallen, Pestiziden und unerwünschten pflanzlichen Bestandteilen vorkommen.
* Bei schmerzhaften Milchstaus und Brustentzündungen, gelegentlichen Kopf- oder Zahnschmerzen eignen sich für stillende Mütter Paracetamol oder Ibuprofen sehr gut. Azetylsalizylsäure (z.B. in Aspirin) sollte allenfalls in Einzeldosen genommen werden. Bei Paracetamol sollte man noch beachten, dass die in der Packungsbeilage vorgeschriebene Dosierung auf keinen Fall überschritten werden darf. Bei Schmerzen, die durch eine Entzündung verursacht/begleitet werden, ist Ibuprofen gut geeignet.



Generelle Empfehlungen zur Medikamenteneinnahme während der Stillzeit

* Wenn immer möglich, sollte eine nichtmedikamentöse Behandlung in Betracht gezogen werden.
* Die Mutter kann sich selbst darum kümmern, ein stillverträgliches Medikament zu bekommen. Sie kann ihren Arzt darüber informieren, dass sie stillt und weiterhin stillen möchte und wie alt und schwer ihr Baby ist. Sie kann ihn bitten, ein stillverträgliches Medikament auszusuchen. Hierbei kann sie auf die Internet-Seite (http://www.embryotox.de) oder auf das Fachbuch verweisen. Sie kann natürlich auch eine Stillberaterin bitten, mit ihrem Arzt über die Stillverträglichkeit des betreffenden Medikaments zu sprechen.
* Bewährte Medikamente sind neueren vorzuziehen. Dies liegt daran, dass es über neu zugelassene Medikamente im Gegensatz zu alten wenig Erfahrung gibt. Seltene Nebenwirkungen und Gefahren für das gestillte Kind stellen sich häufig erst nach jahre- bzw. jahrzehntelanger Anwendung durch eine große Anzahl von Patienten heraus.
* Ein einziges Medikament ist günstiger als die Kombination verschiedener Präparate, da sich das Risiko für unerwünschte Wirkungen durch die Kombination mehrerer Präparate potenziert.
* Das Medikament soll möglichst nicht in Alkohol gelöst sein.
* Bei einer Langzeittherapie macht es in gewissen Fällen Sinn, die Medikamente vor einer längeren Stillpause (z.B. beim Schlafengehen) einzunehmen, da die Konzentration des Wirkstoffs im Blut (und somit auch in der Muttermilch) nach einer gewissen Zeit abnimmt. Dies ist jedoch nicht immer der Fall: Retardierte Präparate z.B. geben den Wirkstoff über einen längeren Zeitraum hinweg gleichmäßig ab. Sie können Ihren Arzt fragen, wann die höchste Konzentration zu erwarten ist und wie lange die Halbwertszeit dauert!
* Durch Entleeren und Wegschütten kann man die Muttermilch von den Medikamenten nicht "reinigen". Die Konzentration des Medikaments in der Muttermilch hängt von der Konzentration im Blut der Mutter ab.
* Bei manchen Medikamenten ist vorübergehend eine Stillpause erforderlich. Die Mutter sollte in dieser Zeit ihre Milch entleeren (per Pumpe oder manuell) und die Milch wegschütten; dem Baby früher gewonnene Milch oder - falls es anders nicht geht - künstliche Säuglingsnahrung geben (bei jungen Babys mit alternativen Fütterungsmethoden).




gute besserung
lg