Tagesmutter

Hallo,
ich hätte mal eine Frage, Thema Tagesmutter.
Wir waren seit 8 Monaten bei einer Tagesmutter mit unserer Tochter Sophia. Die Tagesmutter hat ihren Sohn 3 und ihre Tochter 2 Zuhause mit betreut.Ich war auch zufrieden. Der Sohn ist etwas überdreht...

Letzte Woche meinte sie, sie möchte noch ein weiteres Kind dazu haben. Das heißt es wären insgesamt 4 Kinder. Kein Problem.

Am Fr kam sie zu mir und erzählte mir das sie kündigt bis zum 01 Mai und in einem Kindergarten anfängt, bei welchen sie ihre beiden Kinder mitnehmen könnte - ist auch richtig da sie 4 Wochen Kündigungsfrist hat.

Nun das Problem, die Tagesmutter wußte seit Nov. 10 das wir im April11, 3 Wochen in den Urlaub fliegen, somit habe ich keine Möglichkeit mir eine andere Betreuung zu suchen!!
Mir sind somit nicht 4 Wochen geben..

Und ich sehe nicht ein, die 3 Tage die übrig bleiben nach Urlaub, im April ihr 100 Euro zu zahlen ( welche ich lt Vertag und Std zahle), ich möchte umgehend aus diesen Vertrag raus...

Abgesehen davon das ich dieses Verhalten, für unmöglich halte...
Man wußte das der Sohn überdreht ist und nicht leicht hand zu haben ist bzw Sophia war auch ja bereits 8 Monate in Betreunung bei ihr... Das sie es jetzt nervlich nicht mehr schafft und plötzlich einen Job hat....
Den ich ihr auch gönne, aber nicht auf diese Art und Weise.
Und jetzt mein Kleine einen abzugeben, den sie nicht kennt.. sie ist doch erst 1 1/2 Jahre alt, ohne sich an eine andere Person zu gewöhnen, finde ich pers nicht gut, vielleicht bin ich da zu vorsichtig aber...

Ich muß da Oma noch Berufstätig ist und nur 2 Tage aufpassen kann, Std reduzieren das wiederrum ist Geld welches mir fehlt und auch sehr spürbar FEHLT.

Wer kennst sich den aus von Euch - wer kann mir den Helfen...
Danke lg Gine

1

Hallo,

also wenn sie laut Vertrag diesen mit 4-Wochen-Frist kündigen kann, dann ist das ihr gutes recht und auch nicht ihr Problem, wenn ihr in den Urlaub fahrt. Du wußtest auch vorher, dass der Vertrag so gestaltet war, von daher sind all die Gründe, die du hier aufzählst, nicht schön, aber wie gesagt nicht der tagesmutter anzulasten, dann hättest du auf eine längere Kü-Frist von vornherein bestehen müssen.
Und wenn laut Vertrag nichts anderes vereinvbart, dann wirst du ihr trotz euren Urlaubs auch das volle Geld zahlen müssen. Das ist in Kitas auch nichts anderes. Mein sohn war jetzt eine Woche mit den Großeltern im Urlaub, da kann ich auch nichts einbehalten.

vg, m.

2

das ist einer der vielen Gründe, warum ich eine gute Krippe jeder Tagesmutter vorziehe.

was aber das rein vertragsrechtliche anbelangt, kann ich dein problem nicht verstehen. du hast dich von vornherein auf einen vertrag eingelassen, der eine 4 wöchige Kündigungsfrist beinhaltet- d.h. du wolltest ihr keine langfristige Sicherheit bieten und sie dir nicht.
Sie hat sich also vertragsrechtlich absolut korrekt verhalten


lisasimpson

3

Verträge sind einzuhalten - von beiden Seiten erego auch von euch. Wenn eure TM dies auch noch tut, was genau wirfst du ihr vor?

Jeden Monat kündigen Eltern auf den letzten Drücker ihre Verträge mit den Einrichtungen - sei es eine große oder eine kleine - was auch vollkommen ok ist. Aber andersrum wird ein Schuh draus und ein solches Verhalten "unmöglich".

Ich verstehe, dass das für euch Probleme bereitet - aber du wirfst da was in einen Topf was da nicht hingehört. Das eine ist die emotionale Verpflichtung die du ihr unterstellen willst - aber im Zweifel ist es legitim wenn ihr Leben, ihre Finanzen, ihre berufliche Zukunft für sie Priorität hat und sie ihren vertraglichen Verpflichtungen nachkommt.