Eure Gründe für einen geplanten Kaiserschnitt?

Hallo liebe #schwangeren,

mein ET ist der 5.4.11 und ich habe mitte März nochmal ein Facharztgespräch im Krankenhaus zum Thema Geburtsplanung.
Da ich Schwangerschaftsdiabetis habe, wurde mir bereits angekündigt, dass wenn mein Kind nicht freiwillig pünktlich kommt, etwas nachgeholfen wird bzw. es geholt wird.
Eigentlich war für mich bisher klar, dass ich mein Kind auf natürliche Weise bekommen werde, allerdings bekomme ich zunehmend mehr Angst umso näher der ET rückt.
Da ich eine Symphysenlockerung habe und mein Orthopäde etwas lapidar meinte er könne eine Symphysensprengung nicht ausschließen bin ich natürlich noch mehr beunruhigt.

Also kurz gesagt ich habe einmal die Befürchtung das eingeleitet wird (was ich auch schrecklich finde) und noch schlimmer das es negativ mit der Symphyse ausgeht.
Auf der anderen Seite find ich aber auch net unbedingt, dass es ein Risikoausgleich für nen KS ist.
Bin total unschlüssig.

Habt ihr einen Kaiserschnitt machen lassen oder geplant und mit welchem Hintergrund?

Würde mich sehr über viele Antworten freuen.

Lg
Curly mit #baby (36. SSW)

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Mein Keks liegt seit der 19. SSW in BEL (jetzt bin ich 32. SSW)...
Sollte er sich nicht drehen, ist mir ein KS lieber als eine BEL-Spontangeburt. Aber da werde ich mir erst in der 36. SSW Gedanken machen, falls er sich nicht von alleine dreht und auch andere Maßnahmen nicht helfen.

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huhu

meine lag auch bis zum ende in BEL wir haben uns dann für einen KS entschieden - am 15.10.2008 , meine Maus kam am 11.10 ganz spontan und hat sich ein paar tage vorher doch noch gedreht!! Kann also echt auch im letzten Moment noch passieren!

Ansonsten wäre es ein KS geblieben , hätte zuviel angst vor BEL geburt!

LG!

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hey,

genau aus dem grund hatte ich auch schon einen KS termin... und siehe da, der zwerg hat sich dann doch noch kurz vor dem termin gedreht und kam 3 tage nach dem abgesagten KS termin spontan in SL zur welt. :-)

ich hatte auch wahnsinnigen schiss vor einer BEL spontangeburt. haben mit moxen, indischer brücke und gaaaanz viel positiven denken an der "drehung" gearbeitet :-)

viel glück

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Huhuu!

Ich für mich persönlich würde niemals einen Kaiserwschnitt planen.
Mein erstes Kind kam allerdings aus für uns beide lebenswichtigen medizinischen Gründen per Kaiserschnitt zu Welt.
Für mich kommt ein Kaiserschnitt nur in Frage, wenn es aus medizinischen Gründen zwingend notwendig ist. Ansonsten werde ich mein 2.Kind auf jeden Fall normalem Wege bekommen...


LG,

couvus (19+3 SSW)

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Ich habe Epilepsie und mein Neurologe hat mir vor diesem Hintergrund zu einem KS geraten - meine FÄ allerdings meint, Epilepsie sei kein Grund für einen KS.

Ich bin hin- und hergerissen. Anfangs habe ich mich gegen einen KS gewehrt, aber mittlerweile tendiere ich auch dazu....

Bei mir hat sich im Kopf das Bild festgesetzt, daß ich während der Geburt einen Anfall bekomme und dann bewußtlos - womöglich noch krampfend - in den OP geschoben werde.

Ich habe zum Glück noch ein paar Wochen Zeit, um einen endgültige Entscheidung zu treffen. Aber wie Du auch, bin ich unschlüssig.

LG wartemama

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aufgrund einer schweren chronischen darmerkrankung(morbus crohn)
wurde mein großer per ks auf die welt geholt.

jetzt anfang april werde ich wieder einen ks bekommen.

wenn ich normal entbinden könnte,würde ich es auf jeden fall tun.

gruß

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durch die schwangerschaftshormone verändert sich gewebe und knochengefüge. alles weitet sich und wird weicher, damit das kind nachher gut durchpasst.
das spürt man am ehesten an der symphyse.
das ist vielleicht unangenehm, aber ein gesundes zeichen, daß alles für die geburt bereit gemacht wird.

gegen symphysenschmerzen hilft ein schwangerschaftsstützgürtel (z.b. cellacare materna).
gibts kostenlos auf rezept.
die lockerung geht nach der geburt von alleine wieder zurück.
ein grund für einen kaiserschnitt ist das nicht.
(mein 4. kind kam an EGT+5 problemlos zuhause im geburtspool zur welt mit 4050 gramm - ich hatte ab der 25. woche einen stützgürtel wg. starker symphysenlockerung)

der einleitungswahn bei ss-diabetes ist nicht nachvollziehbar. wenn der diabetes gut eingestellt ist, ist kein extrem großes kind zu erwarten. engmaschige kontrollen bei terminüberschreitung sind sicher sinnvoll, aber keine erzwungene geburt, die das kind weit mehr stresst.

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Hallo Curly!

Bei mir steht seit Montag fest, dass mein Kleiner per KS auf die Welt kommen wird.

Zu den Gründen:
Montag bei 35 +1 wog er bereits ca. 3000 g bei 49 cm. Bis zum ET (03.04.) würde er mind. 3800 g haben. Zudem liegt er nach wie vor in BEL. Ich habe zu wenig FW, eine hoch liegende Plazenta und eine recht kurze Nabelschnur. Der Kleine hängt mit seinem Köpfchen an meinem Rippenbogen fest. All diese Gründe führen dazu, dass er sich nicht von allein in SL drehen wird.
Eine äußere Wendung käme aufgrund der hoch liegenden Plazenta nicht in Frage, das wäre lt. meinem FA eine Art Ausschlusskriterium.

Die Klinik schließt unter Berücksichtigung all dieser Gründe eine Spontangeburt in BEL aus, das Risiko für mich und das Baby ist viel zu groß und nicht kalkulierbar.

Ich habe daher für den 30.03. einen Termin für den KS bekommen.

Eigentlich hatte ich auch vor natürlich und spontan zu entbinden. Aber leider scheint der KS aus medizinischer Sicht nicht zu umgehen sein.

Ich wollte das erst nicht akzeptieren und habe sofort Kontakt mit meiner Hebi aufgenommen. Ich hatte gehofft, dass es Tricks und Kniffe gibt, den Kleinen zum Drehen zu bewegen. Sie meinte aber auch, dass bei wenig FW und großem Baby die Drehung ausgeschlossen ist. Auch sie hatte große Bedenken, dass ich aufgrund der erwarteten Geburtsmaße auf natürlichem Weg entbinden könnte.

Nun ja, inzwischen habe ich mich mit dem KS arrangiert und abgefunden.


LG #winke
Sandra & Cedric inside (36. SSW) #verliebt

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Ich hatte vor 3 jahren einen geplatzten Blinddarm. Daher hab ich eine riesen Naht von Schambein bis Bauchnabel. in den ersten Wochen kam es immer wieder zum "aufgehen" der Narbe. Damals rieten mir alle Ärzte eine mal anstehende Geburt per KS.
Das hat sich damals so bei mir Eingebettet, dass ich deswegen auch nen KS machen werde.

Zusätzlich leide ich auch an einer chron. Darmerkrankung (colitis Ulcerosa).

LG

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Meine Süße war BEL, hatte bei der Geburt 4180 g und die Nabelschnur einmal fest um den Hals. Mir hatte eine innere Stimme immer von der äusseren Wenung abgeraten und ich bin froh das ich es dann nicht getan hab. Mein Sternchen hab ich normal entbunden und wenn es diesmal klappt mit SS würde ich auch versuchen wenn die Bedingungen stimmen normal zu entbinden.

lg bellenoir

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hi
es gibt viele medizinische und psychische gründe für einen KS, aber ich würde ihn niemals aus bequemlichkeit wählen....

hab auch schon einen hinter mir, mußte nach einleitung und nur minimalen fortschritten, bei mir zu hohem blutdruck und dann abfall der kindlichen herztöne dann doch ein KS gemacht werden....
ich finde die lange zeit der heilung nach dem KS ätzend...obwohl ich keine probleme mit der narbe oder so hatte...konnte ich sie auch lange gar nicht akzeptieren....

nun bin ich wieder ss und wenn ich pech habe, wird es wieder ein KS, weil ich derzeit eine blöd sitzende plazenta habe...also placenta praevia totalis.....kann nur hoffen, dass sich das noch verwächst, denn nochmal KS will ich nicht....

aber wie gesagt, es gibt heute viele medizinische gründe, warum zu einem KS geraten wird....aber so wie das viele promis machen, aus bequemlichkeit, weils in den zeitplan paßt und weil ...keine ahnung warum.....kann ich nicht verstehen....

berate du dich noch mal mit deinen ärzten bzw hebamme und wähle dann die für dich sichere variante.
alles gute dafür

lg
katrin