Konisation

Hey !!

Ich habe gerade einen Anruf vom FA bekommen - hatte bisher immer PAP IIID. Beim letzten Mal hat er spezielle Tests gemacht u.a. Virusnachweis, etc. Er sagte gerade das die Infektion in absehbarer Zeit nicht ausheilen wird und er doch gern konisieren möchte.

Habe für Mai einen Termin, weil er meinte das ich mein Examen erstmal machen soll im April...

Wie sieht denn das aus mit Kinderkriegen danach ? Wie lange ist man im Krankenhaus ? Blutungen, Schmerzen ? Was sind eure Erfahrungen ? In wie weit kann es zum Rezidiv kommen ?

Auch wenn er zwar nichts von Krebs gesagt hat so direkt, Sorgen macht man sich ja schon irgendwie. Gerade weil ich erst 26 bin und großer Kinderwunsch besteht :-(.

Lg

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Hi!
Ich habs ambulant machen lassen, war 1 Woche krankgeschrieben und bin 14 Tage nach Koni mit meinem 2.Kind schwanger geworden!
War eine komplikationslose Hausgeburt!
Also: Kopf hoch und durch! Hatte auch 3D.
Liebe Grüße, Uta

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Hallo !

Ich war so etwa in Deinem Alter, als ich eine Konisation hatte wegen PAP IVa und einer akuten HPV-Infektion.

Bei Frauen in Deinem Alter wird anders "geschnitten" - eher ein flacher Kegel, sodaß man später noch Kinder bekommen kann.

Der Eingriff ist relativ einfach und dauert nicht lange. Du bekommst aber eine Kurznarkose, musst danach noch etwa 1-2 Stunden liegen bleiben und darfs an dem Tag nicht selber Auto fahren.

Blutungen hatte ich danach nur leichte, Geschlechtsverkehr solltest Du -glaub ich- 3 Wochen lang nicht haben. War jedenfalls damals so. Frag mal Deinen FA.

Nach dem Eingriff hatte ich nie wieder einen schlechteren PAP als II-III

Viel Glück

Borstie

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Hallo!

ich hatte im Februar meine Konisation.
Das wurde ambulant gemacht unter Narkose. Danach hatte ich gar keine Schmerzen, wurde jedoch für 2 Wochen krankgeschrieben.

Weiterhin durfte ich 4 Wochen keinen Sex haben, keinen Sport machen und ansonsten musste ich mich auch schonen.

Ich würde dir raten, dass auch zu tun, denn sonst kann es zu Vernarbungen kommen.

Aber mit deinem Kinderwunsch dürfte es keine Probleme geben.

Da ich auch noch jung bin und einen Kinderwunsch habe, haben sie sehr flach geschnitten (kegelförmig).
Mein FA hat gemeint, dass es höchstens zu Vernarbungen kommen kann und sich der Muttermund bei der Entbindung nicht einfach öffnet, aber der Artz kann da nachhelfen.

Ansonsten dürfte es keine Probleme geben.

Bei mir wurde alles "im Guten" entfernt, d.h. dass die Ränder frei von dem entarteten Gewebe ist und somit davon ausgegangen wird, dass alles entfernt wurde.

Durch die Dignose haben mein Freund und ich uns nun dazu entschlossen ein Kind zu bekommen (ich hatte schon richtig Angst).
Aber wir müssen noch warten, bis meine Nachuntersuchung (3 Monate nach dem Eingriff) gute Ergebnisse bringt!

Das Warten fällt mir aber soooooo schwer :-)!

Ich drück dir auf jeden Fall die Daumen! Das wird gut gehen und es tut nicht weh. Danach hatte ich auch gar keine Schmerzen und da war das Kranksein schon fast langweilig!

Ich habe am Anfang auch nichts verstanden, von dem was die Ärzte sagten, aber ich habe nun viel gelesen und auch endlich einen guten FA gefunden, der mir alles erklärt hat! :-)

Viel Glück!

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Kann dich ebenfalls beruhigen.

Ich hatte einen PAP IVA und war HPV high risk positiv. Die Konisation hatte ich im Februar 2010. Sie wurde ambulant unter Vollnarkose durchgeführt und verlief völlig problemlos. Ich war danach 1 1/2 Wochen krankgeschrieben, musste mich insgesamt 3 Wochen schonen und 3 Monate bis zum nächsten Kontrolltermin verhüten. Dann bin ich im 4. Zyklus schwanger geworden und bin nun mit meinen Zwillingen in der 29. SSW.

Jetzt in der Schwangerschaft habe ich (wahrscheinlich auch durch die OP) einen verkürzten GMH, der inzwischen bei 3 cm ist. Ansonsten alles problemlos. Meine FÄ sieht für die Geburt auch keine Probleme aufgrund der Konisation.

Alles Gute für dein Examen, die Konisation und die Erfüllung des Kinderwunsches!

LG Kati